Bei den hinteren und vorderen Anbauten wirkt die Nummerntafel als Blickfang, daher möchte ich sie plastisch ausgestalten. Als erstes werden die Schriftzeichen und ein schmaler Rahmen ausgelasert und freigestellt. Aus Bequemlichkeit habe ich dazu schwarzes Farbtonpapier mit 160g/m² (entspricht einer Dicke von 0,2 mm) verwendet.

Ein Reststück Transparentpapier wurde mit Cremeweiß (RAL 9001) lackiert. Die freigestellten Teile wurden mit einem Stück Malerkrepp aufgenommen und mit einer dünnen Schicht Tapetenkleister auf das lackiert Transparentpapier übertragen, gepreßt und gut durchgetrocknet. Nach dem Trocknen wurde das Malerkrepp dann vorsichtig abgezogen. Transparentpapier habe ich wegen seiner hohen Dichte verwendet - dadurch stellen sich kaum Fasern auf und die Feuchtigkeit des Kleisters verursacht kaum Verzug.

Nach dem Trocknen wird das Nummernschild mit einer dicken Schicht Schnellschleif-Grundierung (farbloser Nitrocellulose Lack) versiegelt. Nach wenigen Minuten ist dieser Lack trocken und das Schild wird ausgeschnitten. Kanten schwarz färben - fertig.

Die beiden Trommeln mit Feldkabel wurden mit 0,2 mm dickem schwarz lackiertem Kupferdraht simuliert. Durch die Verwendung eines zweiteiligen Füllkörpers wurde Draht und Gewicht gespart, die äußere Schicht sind nur 2-3 Lagen und die seitliche Füllung ist nur eine Lage.

Der massive Sockel für die 8,8 cm Kanone.

Die fertige Stoßstange mit Nummerntafel, Stütze, Schleppkupplung und Peilstäben. Die Stütze ist wieder mit Magnethalterung, so kann ich später das Fahrzeug in Feuerstellung od. Marschbereitschaft darstellen.
