Mini-GB "50 Jahre F-16" - QF-16C Block 25 USAF "Victim Viper" (1:48 von Tamiya)

Begonnen von Hobbybastler, 06. Februar 2024, 23:23:16

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Hobbybastler

Hallo!

Dann werde ich auch mal in den Mini-GB einsteigen. Geplant ist eine Lockheed Martin F-16C Block 25 aus dem Bausatz von Tamiya:



Zusätzlich werde ich Teile aus dem nahezu identischen, aber in weiß gespritzten Thunderbirds-Bausatz verwenden. In der Version werde ich den ohnehin nicht bauen, und ich hoffe, mir damit das Leben beim Lufteinlauf oder auch dem Fahrwerk etwas zu erleichtern. Die sind ja tatsächlich weiß, und dann muss da weniger Farbe drauf. Zusätzlich brauche ich die alten Wingtip-Startschienen, die dem Thunderbirds-Bausatz beiliegen. Letztlich bleibt sowieso ein vollständiger Bausatz für den Vorrat übrig, und es sorgt ein wenig für nostaligisches Matchbox-Feeling beim Bauen:



Mit dem entsprechenden Decalsatz von TwoBobs soll eine (fiktive) Zieldarstellungs-Viper dargestellt werden. Fiktiv deshalb, weil der Decalsatz vor dem Start des QF-16-Programms hergestellt wurde. Es war absehbar, dass die QF-4 Phantoms in dieser Rolle irgenwann zur Neige gehen würden, und der Decalsatz entstand im Grunde als Vermutung, wie die künftigen QF-16 aussehen könnten:





Den tatsächlichen QF-16 kommt das Erscheinungsbild allerdings sehr nahe, daher wird es ein recht realistisches Projekt trotz der Kategorie what if. Und es gibt ein paar künstlerische Freiheiten ... :D

Zusätzlich soll noch Zubehör von Eduard zum Einsatz kommen:







Gerade die Räder sind um Klassen besser detailliert als die des Bausatzes.

Demnächst mehr in diesem Kino, starten werde ich mit der Cockpitverglasung, bei der es die prominente Naht längst der Haube zu entfernen gilt.

Zunächst herzlichen Dank für´s Reinschauen und viele Grüße
Christian

Iceman-Pilot

:klatsch:

Schick! Da schaue ich mit zu. Ich bin schon länger Fan von farbenfrohen Maschinen. Nicht immer nur 50 shades of grey  :pffft:


Alex
:winken:
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Frank74


Hobbybastler

Schön, dass ihr mit dabei seid. :D

Dem Tamiya-Bausatz liegen die Teile für die Cockpit-Verglasung sowohl in klarer als auch in getönter Ausführung bei.





Ich nehme die getönte Variante. Produktionsbedingt zieht sich eine Naht längst über die Verglasung, die ich gerne loswerden möchte.



Als erstes schleife ich die Rahmenteile, bis die Kante weg ist, und schütze dabei den durchsichtig bleibenden Teil mit etwas Klebeband.



Dann geht es an die eigentliche Verglasung. In Kurzform: Grob schleifen, feiner schleifen, zweimal polieren, Tauchbad, fertig!





















Falls sich noch irgendwelche kleine Kratzer in der Verglasung befinden sollten, kann man diese natürlich auch gleich loswerden. ;)

Ich hoffe, die Bilderserie ist soweit selbsterklärend. Falls nicht, bitte einfach fragen.

Viele Grüße
Christian

BAT21


Frank74


NonPerfectModeller

F-16 als Drohne!
Das hat was. :P
Ich schau dir gespannt zu.

Gruß,
Bernd
Laufende Projekte:
Bell P-39D Airacobra 1/32 Special Hobby
Focke-Wulf Fw 190 D-9 1/32 Hasegawa/Revell
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Hobbybastler

Zitat von: BAT21 in 07. Februar 2024, 15:37:22QF-16... was es alles gibt?

Ein Schicksal, das nach der F-106 und der F-4 eigentlich jedes Volumenmodell der USAF gegen Ende der Dienstzeit erwischen kann. Und, wie ich finde, ein würdigerer Abgang als ein Schrottplatz. :D 

Zitat von: Frank74 in 07. Februar 2024, 15:38:39:P ich hab einen Industriebodenglänzer. ergebnis ist ähnlich

Oder Future, oder glänzender Klarlack, wie auch immer. Geht alles. Ich habe nur festgestellt, das es bei mir mit Mr. Metal Primer am besten funktioniert. Das Glas ist locker seit 10 oder mehr Jahren im Dienst, gelegentlich kommt etwas Verdünnung rein, passt. ;)

Zitat von: NonPerfectModeller in 08. Februar 2024, 21:36:52F-16 als Drohne!
Das hat was. :P

Finde ich auch, und passt gut zu meiner kleinen Drohnenserie aus dem letzten Jahr ...



Zumal ich gerne etwas bunter baue! :D

Viele Grüße
Christian






Hobbybastler

Hallo! :winken:

ich habe angefangen, diverse Teile vozubereiten und erste Baugruppen zu erstellen:



Sieht schon mal ziemlich nach einer F-16 aus, wenn alles soweit provisorisch zusammengesteckt wird:





Die äußeren Flügelstationen habe ich zugespachtelt, da die Zieldarstellungs-Viper diese Pylonen nicht tragen:





Um zu sehen, ob das so bleiben kann, muss noch die erste Grundierung drauf. Vielleicht ist noch etwas Nacharbeit erforderlich. Wie mann sehen kann, habe ich mit grauer und grüner Spachtelmasse in zwei Schichten gearbeitet. Ich finde, dann läst sich besser beurteilen, wie weit ich schon heruntergeschliffen habe, um ein "Überschleifen" nach Möglichkeit zu vermeiden.

Der Centerline-Tank passt Tamiya-typisch schon ziemlich gut, zur Sicherheit habe ich den aber dann doch komplett verspachtelt und geschliffen:









Der Lufteinlass ist bei diesem Bausatz komplett nachgebildet bis zur ersten Verdichterstufe des Triebswerks. Diese ist zwar recht vereinfacht wiedergegeben, aber nachher tief im Rumpf wird das so gehen. Gelungen finde ich die Gestaltung des eigentlichen Lufteinlaufs, weil sich beim Zusammenbau direkt an der richtigen Stelle ein Stück Tamiya-Tape einbringen lässt:





Die beiden Teile der Rumpfoberseite passen hervorragend. Ich wundere mich bei diesem modularem Aufbau allerdings sehr, dass Tamiya das nicht weiter genutzt hat, um z.B. einen Doppelsitzer herauszubringen:



Ein wenig Feinarbeit ist auch schon erledigt, u.a. sollten laut Anleitung ein paar Panellines verfüllt werden:







Abschließend habe ich schon etwas für die spätere Lackierung vorbereitet. Das benötigte international orange habe ich vergessen zu bestellen, daher habe ich einen Mischversuch gestartet. Ich denke, das passt!



Das war´s für den Moment. Danke für´s Reinschauen! :D

Viele Grüße
Christian

NonPerfectModeller

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Hobbybastler

@ Bernd: Vielen Dank! :D

Ich habe mich entschlossen, die Seitenflosse an die Seite zu legen für mein zweites geplantes Projekt mit der Tamiya-Viper. Vorher habe ich aber noch den Spalt unten am Seitenruder zu verschließen, diese Lücke sieht bei Tamiya doch anders aus als beim Vorbild.





Für diesen Vogel soll der Spalt dagegen sogar etwas größer, aber dafür gerade werden, als Erleichterung beim Abkleben und Lackieren. Daher bin auch etwas anders vorgegangen und habe den oberen Teil nach Schließen der Mini-Ritzen mittels Deckweiss vor dem Verbinden mit dem unteren Teil weiss grundiert. Danach konnte es recht zügig mit dem lackieren weitergehen.

















Und da ich ja schon einmal dabei war, bekamen auch die Höhenruder ihr Farbkleid. Ein paar Unsauberkeiten sind da, die sehen aber auf den Fotos viel wilder aus, als sie tatsächlich sind. Nichts, was sich nicht noch beheben ließe. ;)





Zuätzlich habe ich noch den Fahrwerksschacht mit zusätzlichen Teilen versehen und eingebaut.



Bei den Schleifereien zum Entfernen der äußeren Flügelpylone stand noch die Überprüfung mittels Farbe an. Das kann ich so lassen!





Das war´s für heute! :winken:

Herzliche Grüße
Christian

Hobbybastler

Guten Abend!

Wofür ein arbeitsfreier Rosenmontag als Karnevalsmuffel gut ist: Heute habe ich mich mit einem kleinen Projekt im Projekt beschäftigt. Bei der Vorbildrecherche ist mir aufgefallen, dass die Drohnen-Viper - genau wie manchmal auch Aggressor-Maschinen - oft mit eim sehr stark abgenutzten, schmutzigen und geradezu verranzten Centerline-Tank unterwegs sind. Obwohl ich ja eigentlich eher saubere Flugzeuge bevorzuge und baue, fand ich das sehr interessant. Also wollte ich sehen, ob ich das nachstellen kann.

Daher habe ich den Tank in Alu-Silber aus der Tamiya-Sprühdose lackiert und nach dem Trocknen punktuell befeuchtet und mit einfachem Kochsalz aus der Küche bestreut.



Anschließend nochmals grau grundiert ...



... und lackiert. Dann habe ich angefanden, das Kochsalz wieder zu entfernen. Reste ließen sich mit Wasser leicht entfernen, und die Farbkanten habe ich leicht abgeschliffen.



Im weiteren Verlauf habe ich mit dem Schleifen dann auch mal übertrieben und bis auf das Plastik durchgeschliffen. Zuerst hat mich das geärgert, dann habe ich das aber so gelassen und an einigen Stellen bewusst gemacht, als zuzätzlichen Verwitterungseffekt. Dann begann das große Einsauen mit Farbpigmenten, und nach einem matten Klarlacküberzug war der Tank fertig.





Ich bin mir gerade nicht wirklich sicher, ob das Ergebnis vielleicht doch etwas übertrieben ist. Wie gesagt, das geht mir gegen alle Instinkte! Meiner Frau gefällt es ... sie fragte nur, ob der Tank drei oder fünf Jahre vor sich hin gegammelt hat. :6: 

An der Seitenflosse habe ich Maskierung entfernt und alles mit glänzendem Klarlack überzogen, als Vorbereizung für die Decals. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, so etwas entspricht mehr meinen "sauberen" Modellbauinstinkten. :D





Mehr habe ich für den Moment nicht. ;)

Viele Grüße und schönen Abend
Christian

104FAN

Finde den Tank schön verranzt, man sieht der hat einiges hinter sich :P
_____________________________________________

                                                                        
"Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile" (Aristoteles)
    Das Leben ist tragisch, aber meist am Rand der Komik

Frank74


Floppar


NonPerfectModeller

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hakö

Gute Idee, warum sollten die einen neuen Tank unter ein Flugzeug hängen, das ja abgeschossen werden soll.
Pazifisten sind wie Schafe, welche glauben der Wolf sei Vegetarier.(Yves Montand)

Aero

Wußte gar nicht das es ne F-16 auch als Drohne gibt, aber macht Sinn, Phantoms dürften wohl nicht mehr viele flugtaugliche vorhanden sein.
Werde ich auf jeden Fall weiter verfolgen  :P

Hobbybastler

Danke für eure Einschätzung! Der Tank wird jetzt erstmal gut an die Seite gelegt, bis er bei der Endmontage unter das Flugzeug kommt. :D

So, was ist in den letzten Tagen am und mit dem Modell passiert:

Mit den Spachtelarbeiten bei den nicht benötigten äußeren Flügelstationen war ich nach näherer Betrachtung dann doch nicht ganz zufrieden. Daher habe ich zwei Schichten Flüssigspachtel aufgetragen, nochmals geschliffen und neu grundiert. Jetzt bleibt das wirklich so, wobei noch etwas Feinarbeit an den Übergängen zu den Startschienen notwendig sein wird.











Weiterhin habe die untere Rumpfschale weiter in der Mangel gehabt. Der Lufteinlauf ist komplett, und das Hauptfahrwerk ist weitgehend vollständig eingebaut. Leider, muss ich sagen. Das wäre mir zu einem späteren Zeitpunkt viel lieber gewesen, am besten nach der Lackierung. So, wie das Fahrwerk aufgebaut ist, geht das aber nicht wirklich. Lediglich die vorderen Halterungen für die Fahrwerksklappen hätte ich jetzt noch weglassen können, aber als mir das klar geworden war, waren sie sie schon verklebt ... ;)

Die Finnen habe ich auch schon rot lackiert. Mit dem Abkleben hat das nicht ganz so gut geklappt, aber das ließ sich per Pinsel gut kaschieren und wird hoffentlich später nicht weiter auffallen:





Hinzu kommt fas Cockpit, nach dem Rohbau und der Lackiereng in grau - der genaue Farbton war mir ziemlich egal, ich habe das genommen, was gerade halbwegs passend zur Hand war - kamen die 3D-Decals und einige Ätzteile zum Einsatz. Danach konnte das Cockpit auch direkt in den unteren Rumpf eingeklebt werden.













Danach stand der Verbindung beider Rumpfschalen nichts mehr im Weg:





Nach dem Durchtrocknen müssen noch die unteren Flügelteile eingesetzt werden. Bei diesen habe ich schon die Halterungen für die Pylone vorbereitet. Diese werden bei den QF-16 tatsächlich verwendet, meistens für einen travel pod (!), und sollen daher auch an meine Maschine.





Mal sehen, ob ich am Sonntag noch etwas schaffe. Anderenfalls kommt das nächste Update in ein paar Tagen. Nochmals vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen, und ich hoffe, ihr habt weiterhin Spass beim Reinschauen und Lesen.

Herzliche Grüße
Christian


NonPerfectModeller

Hallo Christian,

wieder ein schönes Update zu deinem Drohnen-Bau. :P

Gruß,
Bernd
Laufende Projekte:
Bell P-39D Airacobra 1/32 Special Hobby
Focke-Wulf Fw 190 D-9 1/32 Hasegawa/Revell
Kommende Projekte:
MV-22 Osprey, 1/48, HobbyBoss
"Der letzte Countdown auf der Nimitz", 1/48, Tamiya & Modellbau Lasercut

Spritti Mattlack

Zitat von: Hobbybastler in 09. Februar 2024, 13:09:06

Hallo Christian

Mit diesem Bild tue ich mich schwer. Hier hast Du die Lüftungsschlitze verschlossen (gehört lt. Anleitung beim 72er Kit genauso) aber wie bist Du da vorgegangen. Außen sieht man Spachtelmasse (wird Green Stuff sein) aber die Innenfläche ist weiß?? Sieht beinahe so aus, als hättest Du hier Sheet eingesetzt, kann ich mir aber nicht vorstellen. Kläre mich bitte auf!   

Ulf  :winken:
A man who is tired of Spitfires is tired of life

Hobbybastler

Zitat von: Spritti Mattlack in 18. Februar 2024, 11:38:19Sieht beinahe so aus, als hättest Du hier Sheet eingesetzt, kann ich mir aber nicht vorstellen. Kläre mich bitte auf!

Hallo Ulf,

das Geheimnis ist eigentlich gar keins. :D

Ich verwende ja Teile aus zwei Bausätzen. Es liegen jeweils Bauteile bei, die an dieser Stelle für die geschlossenen Lüftungsschlitze vorgesehen sind, und mir ist einfach der weiße Spritzling eher in die Hände gefallen als der graue. Von innen großzügig mit blau eingefärbtem Kleber verklebt und dann mit green putty von Squadron verspachtelt sorgt für das bunte Erscheinungsbild. ;)

Viele Grüße
Christian


Spritti Mattlack

Ahhh. 8o  Das ist beim 72er Bausatz tatsächlich anders, da gehören die "Kühlrippen" verspachtelt.

Danke für die prompte Aufklärung... :P

Ulf :winken:
A man who is tired of Spitfires is tired of life

Hobbybastler

Zitat von: Spritti Mattlack in 18. Februar 2024, 13:46:28Danke für die prompte Aufklärung... :P

Gerne! :D

Da ich den 1/72-Bausatz nicht kenne, habe ich deine Frage auch erst jetzt richtig verstanden. Wie gesagt, beim 48-iger gibt es alternative Teile und eine entsprechende Öffnung im Rumpf.



Nochmal ein Kontrollblick ins Cockpit. Da die Kanzel geschlossen sein wird, reicht das allemal.



Heute habe ich dann doch Zeit zum Basteln gefunden und mich auf Spachteln und Schleifen konzentriert. Bei der Verbindung der beiden Rumpfschalen habe ich trotz guter Passung Verbesserungspotential gesehen. Gerade hinten, damit eine richtig schön gerade und scharfe Kante entsteht.











Und auch im vorderen Teil des Rumpfes geht das, finde ich, besser. Und ja, ich schleife gerne! :D









Abschließend wurde der Heißbereich des Heckkonus schon mal metallisiert. Damit kann ich den Rumpf hoffentlich in den nächsten Tagen komplettieren! ;)



Gute Nacht und bis bald! :winken:

Christian

Hobbybastler

Hallo!

Heute gibt es nur ein kleines Update von mir. Zum einen meine Methode zum micro filling, mit der ich die Naht zwischen den beiden Teilen der Rumpfoberschale noch etwas nachbearbeitet habe. Ich klebe die zu bearbeitende Stelle ab und trage handelsübliches Deckweiss aus dem Wassermalkasten dünn auf. Abkleben deshalb, um so wenig Material wie möglich auf das Modell zu bringen. Nach dem Trocknen nehme ich dann quer zur Naht das Deckweiss mit einem leicht feuchten Lappen vorsichtig ab, damit das Deckweiss als Füllmaterial nur da stehen bleibt, wo es nötig ist:







Wenn sich das Zeug in irgendwelchen Gravuren festsetzt, wo es nicht hingehört, lasst es sich mit einem angespitzten Zahnstocher oder vorsichtig mit einer Stecknadel leicht wieder abkratzen. Deckweiss klebt halt nicht, es haftet nur. ;)

Zum anderen habe ich bei diesem Modell zum ersten Mal wirklich Mist gebaut. Ich habe vorne am Rumpf die Teile geglättet und verschliffen, dabei habe ich es aber etwas übertrieben. Mit dem Ergebnis, dass die Nase jetzt etwas größer war als die korrespondierende Stelle am Rumpf und sich dort eine unschöne Kante bildete. Daher musste ich mit Spachtelmasse wieder etwas "anfüttern", um den Fehler so gut wie möglich zu korrigieren. Dabei gingen ein paar Details verloren, aber damit werde ich leben müssen.





Ich habe auch etwas Gardinenblei als Ballast vorne im Rumpf und im Radom versteckt. Eigentlich braucht die F-16 das nicht, aber sicher ist sicher. Zumal das bausatzeigene Triebwerk doch irgendwie arg einfach gestrickt ist, und ich gerade in Versuchung komme, ein besseres von Eduard oder Reskit zu verwenden. Damit käme dann ja auch wieder zusätzliches Gewicht nach hinten ...

Hinzu kommt, dass ich beim Umgang und beim Hantieren mit dem Modell aus unerfindlichen Gründen gerne etwas mehr Masse in der Hand habe. Ich finde, so paradox das vielleicht klingen mag, dass es das Handling sogar einfacher macht ... :D

Abschließend bekam der metallische Bereich am Heckkonus eine leichte Ausglüh- und Verschmutzungsbehandlung mit Tamiya-Pigmenten und einen schützenden Überzug mit mattem Klarlack.



Mehr ist die letzten beiden Tage nicht passiert! :D

Viele Grüße
Christian