Seiner Majestät Linienschiff König 1:350 Update 10 / 27.07.2008 / *FERTIG*

Begonnen von Graf Spee, 10. Januar 2006, 14:05:59

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Graf Spee

Hallo zusammen.
Hier also der in Bismarck & Titanic  geforderte Baubericht meiner S.M.S. KÖNIG.
Für alle Interessierten: Bausatzvorstellung gibt es hier .

Tja,beim öffnen des Kartons konnte man sofort sehen das alle Teile mit hoher Präzision gefertigt sind :P .Insofern hoffe ich um spachteln und schleifen umzuzukommen.
Als "Leitfaden" habe ich mein heissgeliebtes Buch Linienschiffe der Kaiserlichen Marine 1906 - 1918  von Grießmer herangezogen. Es enthält ausführliche Informationen zu den einzelnen Klassen (Entstehung, Entwichlung, Hintergründe, etc.) und vor allem viele Photos 8o  zu den einzelnen Typen.
Das war vor allem bei den Türmen und bei der Farbgebung derselben von Vorteil.
Aber nun soll es man losgehen:

Update 10.01.2006

Begonnen habe ich mit den 5 Türmen der Schweren Artillerie, in der Anleitung unter Schritt eins aufgeführt:


Nachdem ich mir folgendes Bild betrachtet hatte stellte sich die Frage wie man die Turmabdichtungen am besten realisieren könnte ?( .
Wie man sieht fehlen hier die von vielen als "Blastbags" :5:  (was ist aus den schönen Wörtern Turmabdichtung / Manschette geworden ;( ?) bezeichneten Abdichtungen.

Aber Gottseidank lag noch eine alte Papiertaschentuchtüte in der Nähe :D .Also Streifen rausgeschnitten und eingklebt.


Nachdem das ganze (5 mal) gemacht worden war und (5 mal) getrocknet war, was übrigens aufgrund des Folienmaterials etwas dauert :10: , wurden die Stellen an denen die Rohre durch sollten mit einem Skalpell VORSICHTIG aufgeschnitten und die Rohre durchgeführt


So sieht das Ganze dann von innen aus:

und im Vergleich mit einem "unbehandelten" Turm:


Anschließend noch bemalen, auch hierfür wurde oben genanntes Buch herangezogen:


Die Rettungsflöße habe ich zwar bemalt:

aber nicht angeklebt da diese erst nach 1916 (Schlacht vorm dem Skagerak) an Bord kamen, und ich versuchen möchte mein Modell im Zustand vor dem Umbau darzustellen (ja :rolleyes: , ich weiss das der beigelegte Turm nicht passt,aber da kann man was basteln)

Ansonsten ist bislang noch der Ständer fertiggeworden:



Und als nächstes kommen die Barbetten an die Reihe.

Bis denne
:winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



AnobiumPunctatum

Ah, prima. Das verspricht sehr interessant zu werden. Dann weiß ich ja, worauf ich später bei meiner König achten muss :D Die Idee mit den Manschetten ist klasse.

Welchen Ätzteilesatz verwendest Du?
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

Merkabach

Ah die König schön.
Kann ich mir für meine Marktgraf ja was abschauen !
Das mit dem Ätzsatz würd mich auch interessieren

HWB

Hi Graf Spee,

bei der Geschwindigkeit bekommt man ja Angst! ;)
Tirpiz ist gerade trocken, da fängt er schon mit dem nächsten Schiff an!

Das mit den Türmen habe ich nicht so ganz kapiert  *dummi*
Den gerade modifizierten Turm drückst du jetzt in die Tonne, um ihn dann in scratch, aber zeitlich korrekt, nochmals aufzubauen???
Wenn du das noch öfters tust, wird es ein ziemlich langer Bericht :D

Ich werde ihn aber auf jeden Fall verfolgen.


 :9:
Holger

Im Bau: holländische Fregatte "Wapen van Edam" von 1644

In Planung:
HMS Royal Katherine 1664 Eendracht 1654

Graf Spee

#4
Tja,und schon geht es weiter mit einem Mini-Update.
Ist doch schön wenn man Urlaub und sonst nichts zu tun hat, nicht wahr?

Zu den Türmen gehören nämlich natürlich noch die Barbetten.
Hier einmal nachdem abschmirgeln der beschi.... :12:  Original Leitern (bislang aber das einzige Manko):


Und so nachdem anbringen der neuen Leitern:

PS.:Die Ätzteil-Leiter ist noch von meiner Tirpitz  übrig.Die hat ja den gleichen Maßstab.

Als nächstes kamen die Türme auf die Barbetten.
Hier zunächst einmal 3 Stück als Gruppenfoto:

und einmal einzeln (ist übrigens Turm D, der einzige mit einem Basisgerät):


Und um sich zwischendrin die Zeit zu vertreiben während die Barbetten trocknen habe ich schon mal die Scheinwerfer bemalt.
Übrigens in schwarz, da sie ja fast immer im Kohlerauch gestanden haben. Da hat man sie damals gleich schwarz gepönt. Auch von wegen Schutz und so...

Vor dem bemalen:

Und danach:

Als Anmerkung zu den Scheinwerfern:
ICM sagt in der Anleitung das man die Scheinwerfer nicht mit dem Gestell verkleben soll.
Habe das allerdings doch gemacht, da mir das Ganze zu fitzelig schien, und dadurch die Gefahr recht groß war das die Dinger sich verabschieden und verloren gehen. Die Gitter vorne drauf sind übrigens aufgemalt, da sie weder aufgeprägt waren noch bei den PE-Teilen dabei sind.

Und was die Frage nach dem Ätzteil-Satz angeht:
Da verwende ich wieder den von WEM. Da ich bei dem Satz für die Tirpitz nicht enttäuscht worden bin dachte ich mir das der dann auch recht gut ist.Und das ist er auch.

:winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



panzerchen

was sind denn diese "Basisdinger" ?
Äh, pardon, "Basisgerät" ???

AnobiumPunctatum

Hallo Graf Spee,

was sind das für helle Streifen an den Geschützrohren? Hast Du die Gußnähte nicht geschliffen?
Bei den großen Kalibern bietet sich ein Aufbohren der Geschützrohre mit einem kleinen Bohrer an.
Ansonsten nur weiter so. Freue mich schon auf die Fortsetzung.

Kastrierst Du den Rumpf, um ein Wasserlinienmodell zu erhalten? Oder bleibt er vollständig?
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

Tigger

ZitatOriginal von panzerchen
was sind denn diese "Basisdinger" ?
Äh, pardon, "Basisgerät" ???

Wenn mich nicht alles täuscht, wird damit wohl die Entfernung zum Gegner ermittelt.

Graf Spee

@br06:  Die Gussnähte habe ich abgeschliffen und abgeschmirgelt.
Also frag mich bloß nicht woher die scheiss Streifen kommen :5:  :12: .Am Modell sieht man die nicht... :2:
Die Rohre  bohre ich nicht auf.Habe das ganze nämlich schon mal versucht und das ist tierisch daneben gegangen :rolleyes: .Das will ich bei dem Modell nicht riskieren :2: .
Ausserdem bleibt der Rumpf selbstverständlich vollständig.Ich mag keine Wasserlinienmodelle.Da fehlt ja immer die Hälfte :D .

@HWB:  mit dem Turm meinte ich den beigelegten Turmmast.Das war vor 1916 nämlich ein einfacher Stangenmast :baby: .Sorry falls ich mich unklar ausgedrückt habe.

@Tigger: Mit dem Basisgerät hast Du recht.Die hießen in der Kriegsmarine E-Messer (für Entfernungsmessgerät). Also stimmt auch der Verwendungszweck.

Ich denke mal das heute abend das nächste Update kommt.
Bis denn denn
 :winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



Murdock

@panzerchen

Basisgeräte nannte man die optischen Entfernungsmesser in den Geschütztürmen. Prinzipiell sind sie nichts anderes als Scherenfernrohre (also räumliche Entfernungsmessung wie beim menschl. Auge).  Wk1 Geräte zeigten die Entfernung mechanisch auf eingeblendeten Skalen an, spätere Wk2 Geräte waren schon mit einem analogen Schußrechner verbunden. Die Entfernungsangabe ist der Abstand der  beiden Optiken.  Je weiter eine Kanone schießen konnte, desto größer mußten logischerweise die Meßbasen sein, damit bei großen Entfernungen noch eine meßbare Winkeländerung zum Ziel festgestellt werden konnte.  

:winken: Murdock

Spritti Mattlack

Sorry Graf Spee, weil ein wenig Off-Topic

Da muss ich aber mal einhaken.

Was ist denn in diesem Zusammenhang eine "große" Entfernung?

25 km?

Im der Fernsehdoku zur Bismarck wurde neulich von einer Geschützreichweite von 25 km gesprochen.Wie haben die den seinerzeit auf diese Entfernung zielen bzw Treffer feststellen können?


Spritti :winken:
A man who is tired of Spitfires is tired of life

Merkabach

@ Spritti

also max Reichweite der Bismarkgeschütze ca 35 Km
der der Yamato z.B. ca 42 Km

Graf Spee

genaue Treffer feststellen war nicht viel :2: . Man konnt nur sehen das etwas im Ziel detoniert ist (meist die Granaten...).
Tja,und dann gilt die alte Seemannsmethode: Wer zuerst sinkt hat verloren...
 :winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



Burkhardt

ZitatOriginal von Spritti Mattlack
Sorry Graf Spee, weil ein wenig Off-Topic

Da muss ich aber mal einhaken.

Was ist denn in diesem Zusammenhang eine "große" Entfernung?

25 km?

Im der Fernsehdoku zur Bismarck wurde neulich von einer Geschützreichweite von 25 km gesprochen.Wie haben die den seinerzeit auf diese Entfernung zielen bzw Treffer feststellen können?


Spritti :winken:

Sonst gab es noch die Möglichkeit des beobachtens mittels dem Flugzeug! Oder wie beim Untergang der Scharnhorst Schießen nach Radar hier sehr gut von den Engländern praktiziert!!!


Gruß
Burkhardt

Graf Spee

#14
So liebe Freunde der maritimen Kriegsführung.
Hier wie versprochen das neueste Update (Nr. 3). :baby:  VORSICHT: VIELE BILDER !!! :baby:
Diesmal ist der Rumpf dran,mit Kasematten, Türmen, Back und Schanz sowie den Ankerketten.

Hier also zunächst einmal der Rumpf mit dem aufgeklebten und bemalten Hauptdeck:

Und die Schanz aus der Nähe:

Das Blau der Oberlichtfenster vom Schloßhof (Offiziersquartiere) ist in Wirklichkeit etwas heller und wirkt dadurch mehr wie Glasscheiben

Nachdem also das Hauptdeck fertig war kamen die ersten Türme drauf (D & E): :9:

Eine Anmerkung zu den Barbetten :baby: : Bevor ihr alles bemalt, macht es so wie ich: PASSPROBE!! Die Barbetten für die Türme passen nicht 100%ig auf die Löcher im Rumpf :12: .Da ist Feilen und schleifen angesagt... :rolleyes:

Nachdem auch das endlich passte kamen die Kasematten dran.
hier einmal lose:

Und zweimal angeklebt und bemalt.
Von der Back nach achtern:

Und einmal von der Schanz nach vorn:


Nun da die Kasematten sitzen fehlen noch die ersten Rohre der 15cm Mittelartillerie.
Hier einmal am Spritzling unbemalt:

Einzelteile im bemalten Zustand:

Und die montierten Geschütze am Spritzling:

Zu den Kasematt-Geschützen bleibt anzumerken das ICM diese mit nicht kleben  angibt damit sie höhenrichtbar bleiben.Nach einer ersten (unbemalten) Probe stellte sich aber heraus das das nicht geht.Also habe ich sie festgklebt und abschließend noch etwas feiner bemalt.

Jetzt geht ans Einsetzten der Geschütze in die Kasematten.Hierzu kleiner Tip am Rande: Wer die Geschütze drehbar haben will muss an den Kasemmaten etwas abfeilen damit das geht.Ansonsten sind die "Türmchen" nur mit Gewalt zubewegen und verlieren dabei außerdem noch ihre Farbe.(Meine sind übrigens festgeklebt :6: )
Also hier einmal die eingesetzten Geschütze:


Nachdem ich dann also das auch geschafft hatte kam nun das B-Deck drauf aufs Ganze.Und hier musste ich feststellen das ICM geschludert hat.Ich war nur froh das ich die Türme achtern schon drauf hatte, denn das Deck passt hinten und vorne nicht:
Hinten:

Und Vorne:


Also hieß es feilen und schmirgeln, und zwar ca. nen halben Zentimeter.Den habe ich hinten in der Rundung für Turm D rausgefeilt da sonst garnichts mehr gepasst hätte. (Im eigenen Interesse: Bitte NICHT an anderer Stelle feilen !!)
Aber jetzt passt das Deck hinten und vorne.
Hinten:

und Vorne:


Da mir die aufgeprägten Ankerketten nicht gefielen:

mussten sie Platz machen für PE-Teile.Mit einem scharfen Skalpell und etwas Vorsicht ist das aber kein Problem.

Jetzt die Back nur noch bemalen:

Und die Türme und die PE-Ankerketten anbringen:

Hier nochmal etwas näher:

Bei den Türmen A, B &C gilt mit der Passprobe das gelich wie oben für die Türme D&E angeführt: Passprobe der Barbtten machen.

Das wars erstmal für heute. :15:  :10:
Mal sehen was ich morgen so alles schaffe.
Ist doch schon schön wenn man Urlaub und sonst nichts zu tun hat,nicht wahr :6: ?
:winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



USronald

Hallo graf Spee,

Na, mal alle achtung!! Bis du schnell  :P  Kaum der eine fertig, ist er schon wieder bei der andere  ;)

Sieht gut aus. Ich kenne diese schiffe nicht, aber das was ich weiss ist das die WWI schiffe schon sehr drohend ausgesehen haben. Auf alle faelle hast du noch ein guter weg zu gehen. Wunsche dir viel erfolg, und ich bin sehr gespannt auf das endresultat  :D
Mach weiter so  :respekt:

Grusse aus Holland,  8) Ronald 8)
Gruss, Ronald

- Meine 1:55n3 ACW anlage: http://youtu.be/I3qV380BOnw

- www.metusajunction.blogspot.nl

Graf Spee

#16
So, und weiter geht´s.
Heute habe ich meine Zeit mit dem unteren Teil des vorderen Aufbautenblocks vertrödelt :santa: . Aber ich denke mal das das Ganze sich sehen lassen kann. So langsam wird erkennbar was das mal werden soll ;) .

Da sich im vorderen Aufbautenblock die Kasematten für 6éa 8,8cm SK befinden musste ich zuerst einmal diese fertig bemalen:

Beim Einbau der Geschütze gilt das Gleiche wie für die 15 cm Mittelartillerie: Wer die Geschütze beweglich haben möchte muss feilen :D ... (Meine sind wieder festgeklebt ;)  )
Wer den Bauzustand nach 1916 haben möchte muss diese Geschütze weglassen und die Kasematten verblenden. Dem PE-Satz liegen entsprechende Bleche bei.

Apropos: Hier ein Bild des PE-Satzes:


Um mir die Zeit zu vertreiben während die Geschütze trocknen habe ich schon einmal die Klüsen bemalt:

Übrigens 2-farbig, da ICM sich die Mühe gemacht hat die Rollen mitzugießen.Also habe ich die Klüse in Schwarz und die Rollen in Eisen gestrichen.

Dann ging es weiter mit den erstenTeilen des vorderen Aufbautendecks.
Zunächst einmal die Seitenwände des C-Decks:

Die Schottten sind aus dem PE-Satz. Und die Positionslaternen habe ich mittlerweile in Messing bemalt :1: . Schien mir irgendwie Stilechter als so ganz profan in grau...

Danach kamen die nächsten Teile dran. Sprich die Kasematten und Lufteinlässe für die Turbinen:

Auch sind wieder die Schotten aus dem PE-Satz verbaut. Bei den Schotten lasse ich an einer Seite die "Fähnchen" mit denen sie an der Platine festgemacht sind ein kleines Stück dran. Um die Scharniere darzustellen.

Natürlich fehlte noch das Deck:


Nachdem alles getrocknet war kam ein kleines Problem. Da die Position der großen Wandteile weder aus der Anleitung :5: , noch aus den Markierungen auf dem Deck :12:  hervorging, musste ich die Teile erst zusammenfügen  :8: (Holzdeck und die beiden großen Seitenteile) um den Block dann genau positionieren zu können. Mann sollte narütlich nicht vergessen die Kasemattsgeschütze VOR dem Zusammenbau einzufügen. Hinter ist kein rankommen mehr. :D

Und so sah das Ganze nach dem Anbau aus:

(Das Licht sieht man nachher nicht mehr durchscheinen.)

Und so nachdem die Seitenwände des C-Decks und die PE-Leitern angefügt waren:


Zu den Gittern der Luftzuführung für die Turbinen (rechts im Bild):
Die Teile sind am Spritzling nicht beschriftet sondern nur in der Teileliste auf der Anleitung.Also Augen auf. Habe die Liste auch erst nach einem kurzen Suchen gefunden. Aber Gott sei dank noch rechtzeitig. Denn sonst wären die 18 Teile schwer auseinanderzuhalten gewesen...

Und zu den PE-Leitern: Diese sind extrem beschi....  :12:  :12:  :12: zu biegen. Selbst unter Einsatz meiner feinsten Werkzeuge habe ich pro Leiter alleine für´s biegen 25-30 Minuten  :baby:  :baby: gebraucht. Die hat WEM für meinen Geschmack zu splinnerig ausgeführt :rolleyes: .
Also wünsche ich Euch mit den Dingern schon mal viel Spaß... :14:

:winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



Dannebrog

Wow - Du legst ja ein ordentliches Tempo vor...  :D Aber bisher kann ich noch einigermaßen folgen!  :1: Lackierst Du eigentlich alles mit dem Pinsel?

Graf Spee

Das "hohe" Tempo kann ich bislang nur vorlegen weil das noch alles die leichten Sachen sind. :1:
Bin zur Zeit bei den vorderen Aufbauten (Brücken,etc.) dabei und das dauert etwas länger.
Und ja... Ich lackiere alles mit dem Pinsel. Habe ich schon immer so gemacht.Bin da halt etwas altmodisch... :6:

Ich hoffe mal das die Informationen wenigstens verwertbar sind. Wenn da also jemand etwas genauer wissen will muss er mir das mal sagen, dann werde ich das mal näher erläutern.

 :winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



Murdock

@Graf Spee

So, nachdem man Dich mit Lob regelrecht gedopt hat, muß ich leider mal den Quotenmeckerer spielen.

Ich erkenne an vielen Teilen noch Grate von den Formhälften, besonders deutlich an den Rohren der schweren Artillerie. Mach Dir doch die Mühe und zieh ein- zweimal mit einer scharfen Klinge über solche Stellen um den Grat zu entfernen. Das Modell ist die Mühe wirklich wert.

Eine Pinsellackierung ist absolut ok, aber selbst Berufsmaler wissen um die Vorzüge von Abklebeband. Du bekommst gerade und saubere Kanten und pinselst nicht übers Ziel hinaus.

Die graue Farbe der Aufbauten solltest Du etwas mehr verdünnen, dann sieht das Ergebnis weniger streifig aus. Ich fürchte, dass diese Farbkonsistenz spätestens bei den Ätzteilen problematisch wird, da sie viele Reliefs regelrecht zukleistert. Und dafür ist das Blechzeug einfach zu teuer.  ;)

Der Rest gefällt. Weitermachen.

 :winken: Murdock

Graf Spee

@Murdock: 1: Die Auswerfermarken und Gußgrate bearbeite ich schon mit einem Skalpell und feinstem Schmirgelpapier bevor ich überhaupt nur einen Kleckes Farbe dranbringe :baby: . Daher frag ich mich selbst, s.o., wieso diese Macken auf den Bildern immer wieder zusehen sind :5: . Wenn ich drüberfühle merkt man davon nix :2: .Genauso wenig wie nachdem bemalen... :2:
Abklebeband benutze ich auch, aber manchmal ist mir der Aufwand das Ergebnis nicht wert.Muss ich einfach so sagen.Zumal man auf den Makros mehr Macken (s.o.) sieht als in Wirklichkeit :rolleyes: .Und ich halte mich das schon für recht kritisch mir selbst gegenüber :1: .
Und als letztes: Wenn ich die Farbe noch mehr verdünne läuft sie mir von selbst aus dem Pott :D .Also werde ich bei der bisherigen Konsistenz bleiben.
Trotzdem danke für die Kritik.Dafür mach ich das hier ja. :6:
 :winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
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Graf Spee

#21
Moinsen zusammen. :winken:
Es geht weiter im Text.
Die letzten Tage habe ich mich mit der Brücke und dem Turmmast befasst. :santa:
Dazu muss ich vorausschicken das ich furchtbar inkonsequent bin ;( .Entgegen früheren Aussagen baue ich das gute Stück nun doch nach 1916.Ich hätte einfach zuviele Teile weglassen müssen.Und darum war´s mir dann doch zu schade :2: .
Da ich so dem Bastelfieber erlegen war sind es diesmal nicht so viele Photos wie sonst.Habe einfach nicht daran gedacht. :D

Also hier Update Nummer 5 :

Hier habe ich bereits den Gefechtstand sowie den Schornstein und weitere Teile des Brückenkomplexes zusammengesetzt:


Zum Gefechtsstand: hier habe ich die Vertiefungen mit einer feinen Säge erst reingesägt únd dann die Stützen mit 0,5mm Sheetstreifen dargestellt, da das Ganze im Originalteil ohne jedwede Prägung oder sonst was war.Musste aber nachdem feilen,schmirgeln usw. feststellen das das zu tief angesetzt war ;( . Also bitte lieber Nachbauer: Da etwas aufpassen, :baby:  im Gegensatz zu mir :rolleyes: .
Für den Schornstein ist noch ein PE-Gitter beigelegt. Deswegen habe ich diesen von innen logischerweise komplett Schwarzgemalt...Die Leitern an der Seite sind Teile aus dem PE-Satz.

Übrigens:Bevor Kritik an der Photoqualität kommt sei gesagt:das liegt am Makro meiner Kamera.Sorry.
Deswegen sieht das Modell auch so bemackt aus :12: .(Siehe Kommentare von wegen Auswerfermarken usw...)

Aber weiter im Text.
Als nächstes kamen die nächsten Ebenen dran(ich weiss.Schlechtes Deutsch :6: ):


Die 2. Brückenebene habe ich übrigens verglast:

Wie oben gesagt: Sorry wegen der miesen Qualität. Ging nicht besser. :2:

Als nächstes habe ich das "Rondell" gemacht das um den Turmmast herumgeht.
Einmal vor dem Verglasen:

Und einmal danach, im angebauten Zustand:

Sehr gut kann man auch die Steuereinrichtungen aus dem PE-Satz erkennen.(Mitte unten)
Die Scheinwerfer sind ebenfalls montiert.

Danach kamen noch die Fenster der unteren Brücke dran.Diese ist auf einigen Photos ebenfalls verglast.(Macht ja auch Sinn...)Also: Scheiben einkleben ;) :

Nachdem dann auch der Mast fertig war wurde er eingesetzt und festgeklebt:

Zum Mast folgendes: Die Sehschlitze im oberen Beobachtungsstand sind auf die gleich Weise entstanden wie unten.(Nur diesmal in der richtigen Höhe ;) )
Die untere Plattform liegt als PE-Teil(e) dem Satz von WEM bei.

Und so sieht der ganze Komplex am Modell aus:




Und noch etwas zu den PE-Leitern: Seid beim Biegen vorsichtig.Die Dinger sind, wie oben bereits erwähnt, total splinnerig und halten nichts aus.

Viel Spaß mit den Bildern.Das nächste Update könnte dauern, da mein Urlaub vorbei ist ;( .
Also bis denne.
:winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



Der_Kürassier

@graf spee: fotografierst u mit Blitz?
Wenn ja, dann kenn ich den Grund für die macken:
durch das extrem helle licht werden die unteren schichten auch erhellt und es entsteht der eindruck des grates welcher nicht mehr existiert

U552

@Graf Spee,

hallo, darf ich dir einen kleinen Tip geben?
Für die Fenster benutze ich schwarze Edings in verschieden stärken, da bekommt man die Fenster besser hin als mit einem Pinsel :).

cu
U-552

Graf Spee

@Der_Kürassier: Stimmt.ich fotografiere mit Blitz. 8o Wenn´s daran liegt erklärt das einiges :1: .Danke.War schon am verzeifeln... ;(

@U552: Die Eddings klappen bei mir nicht :2: .Habe das schonmal probiert und war nicht so begeistert.Trotzdem danke. :1:

 :winken:
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durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.