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*Fertig* Focke Wulf FW 190 A8 1/72 Revell

Begonnen von Wolf, 16. Februar 2004, 22:21:44

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Spritti Mattlack

Du schreibst

....bei dem erstmal der eigentliche Motor mit Panzering sowie die obere Abdeckung ordentlich angepasst werden mussten.

Baust Du da auch noch ´nen Motor ein? Um den nachher sehen zu können, müßte man doch die Verkleidung öffnen können.

Ist das so vorgesehen oder habe ich da jetzt etwas falsch verstanden?

Grüße

Spritti :winken:

Edit: Die Kanülen gefallen mir. Sie gut aus.
A man who is tired of Spitfires is tired of life

Hans

Sieht vielversprechend aus. Ein durchgehender Radschacht ist aber bei Part nicht mit dabei?

Grüße
Hans
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Wolf

Nein, Motor baue ich nicht ein. Habe zwar einen von CMK, aber den hebe ich mir für ein anderes Projekt auf. Bei dem Bausatz ist der angedeutete Motor und der Panzerring eine Einheit. Das war gemeint.

Es ist nur das kleine Stück um den Bereich der Kanone als Fotoätzteil dabei. Den rest muss man so lassen. Habe mir auch schon überlegt ob ich noch zwischen die beiden Radschächte den Durchbruch mach, aber das ist wohl auch zuviel des Guten.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Hans

Genau, irgendwo gibt's Grenzen. Und komplett scratch ist der Bereich ein wenig zu fuzzelig.

H.
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Rolle

Tja Wolf, so kann es gehen, sagtest du nicht mal ich wäre schneller fertig?;)
Gefällt mir so wie es momentan aussieht, die Klappen sind ja prima.
Waren die äußeren Läufe soo kurz, oder war das nur bei der Mk 108 so?
Auf einigen Originalbildern, sieht es so aus als wären die Läufe gleich lang.
Gruß aus Hamburg
Rolf Karotka
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Modellbau-Stammtisch-Hamburg.de

Wolf

die MK 108 sind in der Tat nur so stummelig. Wenn die Rohre lang rausschauen sind es Mg 151/20
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Wolf

nachdem das Cockpit erfreulich gut in den Rumpf gepasst hat, wurde die Flügelsektion an den Rumpf geklebt. Hier war ein wenig Nacharbeit im üblichen Rahmen mittels schleifen nötig. Leider passte aber nicht alles 100%. Entweder hätte man das so einbauen können, dass an allen Klebestellen geringe Lücken auftreten oder an einer Stelle eine größere Lücke. Ich habe mich dann zu letzterem entschlossen, so daß man an den meisten Ansetzpunkten nur gering nacharbeiten muss und an einer Stelle eben etwas mehr. Ist aber glaube ich effektiver als wenn man ringsum alles stärker nacharbeiten muss. Besagte Stelle war die rechte Flügelwurzel, an der ein größerer Spalt zurückblieb. Diese wurde mit einem eingeklebten Stück Plastiksheet verschlossen und das Ganze zwei Tage zum trocknen zur Seite gelegt.

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Wolf

und so sieht das Ganze dann nach dem trocknen, zurechtschneiden und schleifen aus

Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Spritti Mattlack

Ach Wolf.

Kannst Du mir sagen warum mir immer so viel Blödsinn einfällt (Ich dachte jetzt, das bleibt so (FW-Stabi-Version) oder jetzt ist das Modell aber rechts breiter als links) ;)

Im Ernst. Zum Schleifen wäre das für mich ´ne heikle Stelle. Zumindest auf dem Foto kann man aber nicht erkennen, das da angrenzende Bereiche beim Schleifen in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Täuscht das, oder könnte ich da wieder mal was lernen?

Grüße

Spritti
A man who is tired of Spitfires is tired of life

Wolf

viel zu lernen gibt es da eigentlich nicht. Man muss einfach nur sehr vorsichtig und mit bedacht arbeiten.
Diese Schleifarbeiten habe ich z.B gestern zwischendurch während des Chat gemacht als wir versuchten ein gewisses PC Problem zu lösen.

Es gibt aber auch noch einen kleinen Trick, den man anwenden kann. Man klebt einfach die angrenzenden Bereiche mit Klebeband ab. So bleiben die auch geschützt. Habe ich aber hier nicht gemacht.
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Wolf

trotz schönen Wetters und Gartenarbeit habe ich ein wenig Zeit gefunden um wenigstens etwas an meiner !90 A weiterzubasteln. Zunächst habe ich die Höhenruder angebracht was absolut problemlos von statten ging. Somit sind die Hauptkomponenten angebaut und so langsam kann man sich Gedanken über die Lackierung machen. Zunächst aber einmal kommen noch ein paar Anbauteile dran. Angefangen habe ich mit der Zusatzpanzerung, die ja bei den Sturmböcken zum Schutze des Piloten angebaut war. Ich hatte die Wahl zwischen den Ätzteilen von PART als auch von Extrtech. Bei beiden Ätzbögen liegt diese Panzerung bei und Beide haben auch den gleichen Fehler. Es fehlte sowohl bei PART als auch bei Extratech ein kleines dreieckiges Stück der Panzerung unterhalb der seitlichen Frontverglasung. Beim FotoÄtzteil von PaRT kam noch hinzu, daß die Panzerplatten viel zu groß waren. Also habe ich den Ätzteile von Extratech verwendet und mir aus dem den nicht verwendeten Teilen von Part die fehlenden Teile für links und rechts zurechtgeschnitten. mit einem 0,2er Bohrer habe ich dann noch die Nietungen für die Plattenbefestigung angebracht. Übrigens, hätte ich den Fw 190 Ätzbogen von Eduard, dann hätte ich korrekte Panzerplatten gehabt, denn die sind bei Eduard auch dabei.

Im Hintergrund wartet übrigens die 109 D darauf dass es bei ihr auch weitergeht.

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Spritti Mattlack

Na prima, es geht wieder voran. Und sogar doppelt.

Sag mal, die Gravuren der 109 D... sind die so mies (im Vergleich zu Tam) oder täuscht das auf dem Foto?

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Wolf

Die 109 D ist ein Short Run Bausatz und erreicht natürlich nicht die Qualität eines Tamiya Modells. Nach Schulnoten würde ich mal sagen ein Befriedigend. Die Gravuren waren zwar einigermaßen fein und versenkt, allerdings zu flach, so daß fast alle Gravuren nachgraviert werden mussten. Allerdings ist in der Tat hier das Foto das Problem. In Wirklichkeit sind die Gravuren besser als auf dem Bild.
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Pacific Strafer

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Wolf

irgendwie schon...stimmt...so mit den aufgebrachten Ätzteilen....aber was solls....heute war der Fahrwerksschacht dran. Was viele oftmals übersehen ist, daß deutsche Flugzeuge in der Regel ab Mitte, Ende 43 auf den Innenseiten wie Fahrwerksschacht oder auch Klappen nicht mehr lackiert waren. Oftmals wird munter bei den Modellen bis 45 alles innen in RLM 02 abgebildet. Bei meiner Fw 190 habe ich das nicht gemacht. Klappen und Schacht sind mit Gunze Alluminium Metalizer gespritzt und anschließend poliert worden. Danach, ohne Schutzlack drüber zu machen, kam eine Ölfarbbrühe in sienna gebrannt drauf. Das Ganze dann wieder mit dem Pinsel abgenommen. Durch das nicht lackieren bekam die Metallfarbe einen Schimmer wie eloxiert und stellenweise angelaufen. In den Fugen hat sich die Ölfarbe festgesetzt. Um das Ganze nicht allzu versaut und alt aussehen zu lassen habe ich zum Schluß noch einmal mit einem Wattestäbchen poliert.

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Rolle

Hallo Wolf,
na denn hab ich ja doch richtig gelegen, so wollte ich das auch machen. Gut das ich etwas hinterher hinke mit meinem Vogel:D  Wie war das denn im Motorraum, der war doch teilweise auch nicht lackiert?
Was mich allerdings fasziniert ist, das dein Fahrwerksschacht genauso gut, wenn nicht besser, detailiert ist als bei meiner 32er.
Gruß aus Hamburg
Rolf Karotka
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Spritti Mattlack

Mal 2 Fragen

Am Randbereich zum Fahrwerksschacht, sind das Reste des ''Washings''?

Hätte man das dann nicht lieber vor  dem Einbau machen sollen?

Und nicht vergessen, das obligatorische ''bewundern''. Ich kann mir ja jetzt in etwa vorstellen, was das in dem Maßstab für´n ''Gefizzel'' sein muss.

Spritti
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Wolf

Das sind Farbreste vom Metalizer. Aber auch wenns vom Wahing wäre, wäre es egal. Warum hätte man das vorher machen sollen? Wenn der Unterflügel lackiert wird sieht man doch nichts mehr davon.


Baumäßig hat sich auch wieder was getan. Ganz am Anfang habe ich geschrieben dass ich ja die Amaturenblende aus Plastik entfernt habe. Mittlerweile habe ich den entsprechenden Ersatz als Fotoätzteil eingebaut. Dabei zeigt sich mal wiede rdas manche Sachen nicht ganz durchdacht sind. PART ist dafür bekannt einen Haufen an Fotoätzteilen pro Platine zu liefern. Da ist der Bogen für die Fw 190 auch keine Ausnahme. Die Blende ist auch schön gelungen, mitsamt Lücke/Durchbruch für das Revi. Nur liefert Part kein Revi mit. Also aus einem kleinen Plastikstück selber machen, Blende aufkleben, Revi einkleben und als Abschluss noch die Visierscheibe drauf...fertig.

Tja....und dann gibt es so Dinge bei denen man sagt: "Nööö...das tue ich mir nicht an" So auch hier. PART, wie ja schon gesagt, in manchen Bereichen sehr Detailverliebt, liefert für die Frontverglasung zusätzliche Streben mit. Grund ist die beim Sturmbock verstärkte Panzerung der Frontverglasung, welche so simuliert werden soll. Wirklich filigrane Teile. 2X Dreiecksstreben für die Seiten, 1x  quadratische Frontstrebe und einen u-förmigen Abschlussrahmen. Also 4 Filigranstteile auf der winzigen Cockpitfrontverglasung.

Und dann habe ich es doch gemacht!
Und es hat sich gelohnt....auch wenn der Abend dabei drauf ging, insbesondere da die Frontverglasung Teil einer Vacuhaube und damit sehr dünn ist.



jetzt ist es wirklich schon fast langsam zu schade das Ganze anzumalen.
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Hans

Das mit der Frontverglasung ist faszinierend. Hoffentlich übersteht das Ganze die Maskierung beim Lackieren. Mit was hast Du den Rahmen aufs Vakuteil geklebt? CA-Kleber?

H.
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Wolf

zunächst wurde die Vacuhaube wie üblich bearbeitet. (Für Spritti: genaueres dazu steht im Baubericht zur Fw 190 V-18 ) Dann das vordere Teil abgeschnitten( Für Spritti: Immer darauf achten dass der Schnitt gerade geführt wird). Das Ganze dann in ein Future Derivat getaucht (Für Spritti: es ist Johnson Klear aus England. Genaueres siehe hier: http://www.modellboard.de/index.php?topic=7349&boardid=20&styleid=1)
Anschließend das Vacuteil mit CA Kleber aufgeklebt. Danach das jeweilige Ätzteile in Postion gelegt und jeweils mit einem Tropfen CA Kleber an einer Ecke fixiert und ausgerichtet. Anschließend mit einer Nadel CA Kleber mit Hilfe der Kapillarwirkung unter die Ätzteile laufen lassen. Nach der Montage aller Teile nochmal die Stoßkanten mit CA Kleber abziehen und vorsichtig verschleifen. Das Ganze hält jetzt richtig fest. (Nochmal für Spritti, der es immer ganz genau wissen will: Das Ganze hört sich einfacher an als es ist)
Der verwendete CA Kleber ist Schwanheimer Industriekleber, der praktisch nicht ausblüht.
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Spritti Mattlack

:D

Prima das Du jetzt spurst und nicht mehr auf meine Fragen wartest.

Tja Leute, was soll ich sagen.......   alles Erziehungssache. ;)
A man who is tired of Spitfires is tired of life

FlyingCircus

Hallo Wolf,

hier mein riesen  :respekt: , Du hast es wirklich geschaft. 8o

Spritti ist sprachlos!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :D :winken:

,,Ich weiß, dass Sie glauben, Sie wüssten, was ich Ihrer Ansicht nach gesagt habe. Aber ich bin nicht sicher, ob Ihnen klar ist, dass das, was Sie gehört haben, nicht das ist, was ich meinte." Alan Greenspan

Pacific Strafer

Wolf, du entwickelst dich langsam zum "Filigransttechniker" :D
Ich kenne den Aufwand für diese "Fuzzelarbeiten", aber es hat
sich wirklich gelohnt :P

Gruß
Peter
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Wolf

jetzt kommt Farbe ins Spiel....wobei, Farbe ist relativ...und eigentlich ist es ja keine Farbe in dem Sinne ... also...Schnauze....ich meine die Schnauze wurde schwarz lackiert. Normalerweise nehme ich für so etwas kein reines schwarz, da bei dem Maßstab einfach zu dunkel. In diesem Falle musste ich allerdings reinschwarz nehmen da auch die Decals schwarz sind. Das Ganze wird dann später inkl. Decals mit grau leicht übernebelt und somit aufgehellt.



Sie hat jetzt ein bischen was von einer Zero
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Wolf

nachdem das schwarze gut getrocknet ist habe ich entsprechende Stellen abgeklebt und mit der Lackierung der Oberflächen angefangen. Hier ist es erstmal RLM75. Dann die Gravuren mit scharz ubersprüht und anschließend nochmal RLM 75 (post shading) Die verwendete Farbe ist von JPS Color. Diese Farben sind recht authentisch jedoch in der Verarbeitung recht eigenartig. Mit Spiritus verdünnt liessen sie sich recht gut sprühen und es ergab eine glatte, seidenmatte Oberfläche jedoch neigte die Farbe in der Spritzpistole schon dazu recht schnell zu trocknen und Klümpchen zu bilden. Mit Wasser verdünnt tocknete die Fabe nicht so schnell und blieb flüssig jedoch erzielt man damit kein glatte Oberfläche. Sie war dann eher leicht rauh und stumpfmatt. Da muss ich wohl noch etwas experimentieren.

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