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Modelle und Reviews => Modellbausätze vorgestellt.... => Thema gestartet von: TorNado in 26. Juli 2004, 09:40:15

Titel: [Star Trek] Warp U.S.S. Honshu 1:1400
Beitrag von: TorNado in 26. Juli 2004, 09:40:15
Warp U.S.S. Honshu / Nebula-Klasse    


Modell:  U.S.S. Honshu / Nebula-Klasse
Hersteller:  Warp
Maßstab:  1:1400
Art. Nr. :  -
Preis ca. :  100 Euro plus Kosten für die AMT Enterprise D



(http://www.frankmohr.keepfree.de/DSC00058.JPG)




Beschreibung:  

Im Star Trek-Universum gehören die Forschungsschiffe der Nebula-Klasse zu den größten der Sternenflotte. Strukturell sind sie den Schiffen der Galaxy-Klasse ähnlich und haben auch vergleichbare Stärken und Schwächen. Auffälligstes Merkmal ist der austauschbare Sensorbehälter über der Maschinensektion, der auch einen Teil der Bewaffnung enthält.

Der Maßstab ist 1:1400, wodurch das Modell zu den Starcraft-Modellen sowie zu den AMT-Kits Enterprise C, D und E passt. Es handelt sich um einen Umbausatz zur AMT Enterprise D, diesen Kit muss man also bereits besitzen, um mit dem Bau beginnen zu können.
Bei diesem Umbausatz handelt es sich um die deutlich günstigere Variante OHNE Untertassensektion. In der TV-Serie erschienen nämlich verschiedene Varianten der Nebula-Klasse; bei der U.S.S. Honshu NCC-60205 ist die Untertassensektion mit der der Enterprise D identisch. Es gibt auch einen Umbausatz MIT Untertassensektion, wodurch der Kit natürlich deutlich teurer wird.
Von der Enterprise D benötigt man den Decal-Bogen, die Untertassensektion (insgesamt sieben Teile) sowie die kompletten Warpgondeln (insgesamt zehn Teile) plus weitere Kleinteile. Die Maschinensektion bleibt also übrig. Auf dem untersten Bild sieht man alle Teile, die vom AMT-Kit entnommen werden müssen.

Dieser Kit besteht durchgehend aus Resin-Teilen und einem Bogen Decals, wobei letzterer nichts anderes als Schiffsnamen und NCC-Registrierungen enthält, alle anderen Markierungen sind der Enterprise D zu entnehmen. Die Resin-Teile sind mit ihren Oberflächenstrukturen an die Enterprise D angepasst, d.h. diese sind teilweise versenkt und teilweise erhaben und bilden auch das typische Oberflächenmuster nach ('Aztekenmuster'). Dadurch ergibt sich am fertigen Modell ein stimmiges Gesamtbild. Die Gussqualität ist völlig zufriedenstellend, allerdings muss man die Teile von ziemlich viel Gussrückständen befreien. Manche der flachen Teile müssen auch vor der Montage gerichtet werden, da sie etwas verbogen sind. Problematisch ist auch die Tatsache, dass man aus den Warpgondeln der Enterprise D einen Teil aussägen und verschleifen muss, um die Teile authentisch zu gestalten.
Die Bauanleitung ist gewöhnungsbedürftig und benötigt etwas Einarbeitungszeit. Die Montageschritte werden nämlich durch einen (englischen) Fließtext beschrieben und durch eine einzige Zeichnung ergänzt, die das ganze Modell darstellt und dabei sehr ungenau ist. Es ist keine Lackierungsanleitung vorhanden und auch keine Anweisungen für die Decals, in beiden Fällen wird auf die Bauanleitung der Enterprise D verwiesen.
 
(http://www.frankmohr.keepfree.de/DSC00061T.JPG)  (http://www.frankmohr.keepfree.de/DSC00061.JPG)
(http://www.frankmohr.keepfree.de/DSC00062T.JPG)  (http://www.frankmohr.keepfree.de/DSC00062.JPG)
(http://www.frankmohr.keepfree.de/DSC00063T.JPG)  (http://www.frankmohr.keepfree.de/DSC00063.JPG)
(http://www.frankmohr.keepfree.de/DSC00060T.JPG)  (http://www.frankmohr.keepfree.de/DSC00060.JPG)
(http://www.frankmohr.keepfree.de/DSC00059T.JPG)  (http://www.frankmohr.keepfree.de/DSC00059.JPG)
(http://www.frankmohr.keepfree.de/DSC00064T.JPG)  (http://www.frankmohr.keepfree.de/DSC00064.JPG)

Fazit:  

Der Preis ist natürlich etwas schmerzhaft, aber das fertige Modell ist wirklich imposant. Für Anfänger ist dieser Umbausatz nicht geeignet, da die Bauteile nicht frisch aus der Verpackung verwendet werden können, sondern erst gesäubert und teilweise erheblich gerichtet werden müssen. Für Resin-geübte Modellbauer sollte dies jedoch kein Problem sein; zumindest besitzen die Teile keine erkennbaren Senken und nur minimale Blasen.

+ Gussqualität in Ordnung
+ Oberflächenstrukturen stimmig

- Bauteile teilweise deformiert
- Leichte Blasenbildung
- Sehr viel Gussrückstände, unsaubere Ränder der Teile
- Warpgondeln müssen gesägt werden