TU-142MR von Trumpeter 1/144

Begonnen von b.l.stryker, 08. Januar 2014, 21:49:15

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b.l.stryker

So, kurz vor Toreschluss stelle ich euch mein angefangenes Projekt zum Contest vor.

Angefangen habe ich wie so oft mit dem Cockpit, welches immerhin Panels, Sitze und Steuerruder enthält. Gelackt wurden das Innenleben mit dem Russischen Cochkpitgrün. Später hatte ich noch die Sitzgurte mit Tape nachgebildet, hier noch nicht zu sehen.



Als Gewichte dienten mir einige Kugel eines Tretlagerskugellagers. Wie ich jedoch später feststellte, reichte die Menge noch lange nicht aus. Durch einen Spalt wurden hinter der Cockpitwand noch zwei Muttern eingeklebt.





Hier mal die Gesamtlänge nach den Zusammenbau beider Hälfte.





Die beiden Tragflächen nach dem Zusammenbau. Auch hier zeigt sich, dass nicht alles perfekt zusammenpasst. Schleifarbeiten sind notwendig.



Die Motorgondeln sind auch nicht ganz ohne Versatz. Unsinnigerweise sollen die Auspuffe vorher lackiert werden und dann von innen eingebaut werden. Würde bei der Größe eine hässlische Abklebearbeit bedeuten. Also unlackiert eingebaut und wird mit Pinsel später lackiert.



Solche kleinen Spalten an diversen Anbauten sind auch ärgerlich.



Die 2 Glasteile wurden vormaskiert, hab dafür ne ca. Stunde gebraucht.



Bis denne.
Glück Auf, Björn


Universalniet

Cool ... das wird interessant!!!

b.l.stryker

Hallöle, würde gern den Bären im neuen grauen Farbkleid lackieren. Hat jemand ne Ahnung, welcher Farbton in Frage käme? Der Bauplan gibt nur Baremetal an.
Glück Auf, Björn


b.l.stryker

Glück Auf, Björn


maxim

Im Bau: dänische Schaufelradkorvette Gejser (1/700, Brown Water Navy Miniatures)


b.l.stryker

Glück Auf, Björn


effpe

Da kann man lange suchen.... recht erfolglos suchen.
Es scheint aber so zu sein, das diese grossen russ. Flieger ein standardisiertes Grau tragen.
Vernünftiges Bildmaterial ist auch selten, aber meine Vermutung ist, das hier ein Grau wie auf
der An-12 verwendet wird.
Das wäre dann in etwa FS 36320. Bei meiner An-12 habe ich dafür Humbrols HU 128 genommen.
So listet es die Bauanleitung auf.

Aber das ist wie gesagt nur meine Schlussfolgerung.

Irgendjemand wird das bestimmt genau sagen können.

ralph21075

Vielleicht ähnlich wie die Backfier hier...

b.l.stryker

Der Platz in der Vitrine sollte schon groß sein. Ca. 35 x 35 cm misst der Flieger.



Quasi am lebenden Objekt wurden in einer Kurschlussaktion die Höhenruder ausgeschnitten.



Mit Hilfe kleiner Plastikstreifen, die als die Halterungen dienen, wurden die Ruder wieder in leicht abgesenkter Position wieder angebracht.



Ähnliches habe ich mit den Querruder praktiziert, die ebenfalls mangel pneumatischen Drucks auch leicht herunterhängen.



Die acht Props weisen stark dominierende Elemente an den Blattinnenseiten, die von mir komplett entfernt wurden - siehe rechte Props.



Nach den Zusammenbau der wesentlichen Hauptelemente wurde der Flieger Mr. Surfacer 1000 grundiert.

Glück Auf, Björn


b.l.stryker

Es geht weiter, nachdem ich mein Bastelraum neu gefliest habe.

Nun erfolgte mit einer nicht ganz zitterfreien Airbrush das Vorschattieren mit stark verdünntem Revell 378.



Mit Gunze erfolgte der Farbauftrag mittels Airbrush.



Einzelne Antennen wurden mit dem Pinsel weiß bearbeitet und der Blendschutz vor dem Cockpit mit Schwarz gelackt.

http://u.jimdo.com/www65/o/sde06b6035b739590/img/i70bda7ba30a95448/1397039541/std/image.jpg

Noch Abziehbilder drauf und washing.

:winken: :winken:
Glück Auf, Björn


f1-bauer

Hallo Björn,
interessanter Bau, das ist ja ein riesen Vogel - schon in 1/144. Die U-Boot Jäger Version mit dem "Stachel" auf der Nase sieht richtig grimmig aus. Ich hab den BB erst heute gesehen und mich für den Flieger interessiert. Gleich ein wenig im Netz darüber recherchiert, natürlich auf die schnelle vordringlich Wikipedia. Ich weiß - trau-schau-wem Wikipedia - aber für einen Überblick meist brauchbar.

Über die Tupolev 142 Seite bin ich zu den Kuznetsov N12 Triebwerken gekommen und auf der Seite habe ich dieses Foto des Propellers gefunden. Das ist zwar eine Tu 95, aber Triebwerk und Props waren identisch mit der Tu 142.

Wie gesagt, ich hab den BB heute erst gesehen, daher .... ähem  :pffft: .... ich glaube, Du hast an den Propellern was ganz weggeschliffen, was da zumindest andeutungsweise sein sollte. An den Propellerblättern auf dem Foto sieht man deutlich diese Flaps, sogar farblich abgesetzt bzw. für mich eher Naturmetall poliert. Bei dem hinteren Kranz bei dem Blatt auf 1 Uhr sieht man sogar einen Schatten, wie wenn der Flap nicht ganz eingefahren wäre.

Bei einer weiteren Abhandlung über die Funktion der gegenläufigen Propeller stand, dass diese gewaltigen Props (5,6 m Durchmesser) sehr laut waren, wenn nicht die volle Last drauf war, also z. B. beim Rollen am Boden. Ich hab zwar nichts zur Funktion der Flaps gefunden, ich kann mir aber vorstellen, dass die ausfahrbar waren und einen tieferen Sinn hatten, z. B. bei geringer Last den Luftstrom verwirbeln und so auf dem Boden den Lärm reduzieren.

Deinem Kommentar zum Bild kann ich leider nicht entnehmen, ob sie Dir lediglich zu prominent dargestellt sind und Du sie anders darstellen wirst oder ob Dich die Kante an sich gestört hat und nichts mehr geplant ist. Deshalb geb ich mal Laut.

Gruß
Jürgen  :winken:





b.l.stryker

Danke für deine Recherche, aber ich habe diese bewusst weggeschliffen, das sie einfach zu dominant waren, vor allem in 1/144. Dies soll aber schon fabrlich noch abgesetzt werden.
Glück Auf, Björn


Flugi

#12
Zitat von: f1-bauer in 10. April 2014, 22:46:23...

Über die Tupolev 142 Seite bin ich zu den Kuznetsov N12 Triebwerken gekommen und auf der Seite habe ich dieses Foto des Propellers gefunden. Das ist zwar eine Tu 95, aber Triebwerk und Props waren identisch mit der Tu 142.

Wie gesagt, ich hab den BB heute erst gesehen, daher .... ähem  :pffft: .... ich glaube, Du hast an den Propellern was ganz weggeschliffen, was da zumindest andeutungsweise sein sollte. An den Propellerblättern auf dem Foto sieht man deutlich diese Flaps, sogar farblich abgesetzt bzw. für mich eher Naturmetall poliert. Bei dem hinteren Kranz bei dem Blatt auf 1 Uhr sieht man sogar einen Schatten, wie wenn der Flap nicht ganz eingefahren wäre.

Bei einer weiteren Abhandlung über die Funktion der gegenläufigen Propeller stand, dass diese gewaltigen Props (5,6 m Durchmesser) sehr laut waren, wenn nicht die volle Last drauf war, also z. B. beim Rollen am Boden. Ich hab zwar nichts zur Funktion der Flaps gefunden, ich kann mir aber vorstellen, dass die ausfahrbar waren und einen tieferen Sinn hatten, z. B. bei geringer Last den Luftstrom verwirbeln und so auf dem Boden den Lärm reduzieren.
....
Gruß
Jürgen  :winken:

Ohh man, Leute was erzählt Ihr da? Flaps am Propellerblatt?  :2: Das Internet ist voll von Bildern, wo man sich das genau ansehen kann. http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/99/Tupolev_Tu-95MS_at_the_MAKS-2011_%2804%29.jpg
In diesem Bereich der Propeller sind Edelstahlkanten angebracht, die beheizbar sind, um einen Eisansatz zu vermeiden. Hier auftretende Eisstücke würden ja direkt in den Einlaufteil der Triebwerke wandern und Verdichterschaufeln beschädigen.

Am Modell in diesem Maßstab, reicht eine farbliche Gestaltung völlig aus.  ;)

f1-bauer


b.l.stryker

Währenddessen wurde das Fahrwerk angefangen.



Eine dritte Stange wurde mit Spritzkanüle hergestellt und die Hydraulikbehälter ergänzt. Auch wurde das Fahrwerk eingelenkt dargestellt.



Und hier alle 3 Beine nach der Lackierung, washing und Ergänzung der Kabel mittels gezogenem schwarzen Gießast.



Die wenigen Decals (6 Sterne und 4 Zahlenpaare) wurden angebracht.



Die vereinfachten Heckkanonen wurden mit Inselulinspritzkanülen als Zwillingspaare ersetzt.





Fehlen nur noch die Antennendrähte und ein paar andere kleine Details, dann ist es vollbracht.


Glück Auf, Björn


maxim

Hi Björn,
es überrascht doch, dass auch bei dem 1/144er Bausatz die Zwillingsrohre als Einzelrohre dargestellt sind - wie bei dem Orange Hobby 1/700er Bausatz!

Ich bin gespannt auf das Rollout!
Lars
Im Bau: dänische Schaufelradkorvette Gejser (1/700, Brown Water Navy Miniatures)