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LCT Mk III in 1:72

Begonnen von Frankzett, 16. Januar 2021, 18:09:32

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Frankzett

#25
Danke, -naja so langsam überschreite ich die reine Ambition hin zu einem konkreten Schiffsmodell, ich denke so etwa das erste drittel des Mastermodells ist geschafft...

Der Anschein der Gleichmässigkeit der Spanten und Aussteifungsdreiecke war tatsächlich ein Problem, das ich erst realisierte als ich die Nietenreihen für die Seitenwände angerissen habe. Ich hatte das ja oben schon angesprochen. Das Mittschiffsbaumodul sollte nach vorn und hinten möglichst symmetrisch werden, da ich das verkürzte LCT MkII ohne dieses Baumodul mitplane. Zum Bug und zum Heck hin habe ich die Abstände mitteln müssen, da sich schon wenige Zehntelmilimeter auf die ganze Länge bemerkbar machten und da auf keinen Fall ein Spantengang mehr reingemogelt werden konnte, wegen den Aussteifungsdreiecken auf jeden zweiten Spant. Die Planung war eigentlich anstrengender als der Bau selbst...

Da das ganze als Resinguss geplant ist, habe ich eine durchgängige Fuge zwischen der Tankdeck-Schiffssektion und dem Achterdeck um eventuelle Schrumpfungen durch die Abformung mit einer kalkulierten Lücke abzufangen, die mit einem Streifen gefüllt werden kann. Ich hoffe natürlich, das hält sich alles in erträglichen Grenzen.

Der Abguss vor allem dieser Brustwehr wird noch knifflig genug, alle Teile werden zwar dereinst in meinen Vakuumtopf passen; es wird dennoch handwerklich spannend werden mit der Abformung und dem Guss.

Viele Grüße
Frank

jaerschen

Im ersten Augenblick war ich wenig angetan von dem Pott. Hab mir jetzt mal die Ruhe hier reingeschaut und bin stark beeindruckt. Scratchbau vom Feinsten :klatsch: . Ich bleib auf jeden Fall Ball um einiges abzuschauen  :1:
Gruß
Jürgen :winken:


Im Bau:
HMS Triton 1773 1/48

Frankzett

@ jaerschen
So schön wie Deine Edelholz-Triton wird es nicht werden - zugegeben :woist:
Umso mehr freut mich, dass sogar ein eingefleischter Holzschiffmodellbauer reinschaut...

Viele Grüße
Frank


Frankzett

#28
Und nun zur Option für ein LCT MkII.
Die LCTs MkII wurden 1942 in Dieppe, dann bei der Truppenversorgung bei von den Deutschen zerstörten Hafenanlagen in Nordafrikea und Italien, und bei den Landungen in Sizilien und Italien benutzt. Beim D-Day kamen nur noch die LCT MkIII, und MKIV sowie die amerikanischen LCT MkV und MkVI. Das LCT MkII wurde nur noch für die Ausbildung und Truppenversorgung eingersetzt.

Die Module der Seitenwände, Laufdecks und Brustwehren mussten jetzt weg. Die ganzen Tesafilmfixierungen der Seitenwände und Laufdecks habe ich entfernt um die vorspringenden Seitenwände und das Achterdeck des LCT MkII einzupassen.

Das LCT MkII war eine doppelte Mittschiffsektion kürzer und hatte eine andere Anordnung der Treibstofftanks daher sprangen die Seitenwände des hinteren Tankdecks vor.
LCTII_Achterdeck02__klein.JPG

Das Laufdeck folgte nicht der rechtwinkeligen Führung der Seitenwände, sondern überspannten auf die Länge von zwei Spanten diagonal den Zwickel der vorspringenden Seitenwände.
LCTII_Achterdeck01__klein.JPGLCTII_Achterdeck03__klein.JPG   

Die Brustwehr wird dem Laufdeck folgen

Viele Grüße
Frank


Frankzett

#29
Das MkII Deck ist nun auch beplankt und "genietet". Die Bustwehr mit den geneigten Wänden, den beiden Ecken und dem Decksprung werden wohl etwas schwieriger als beim MkIII werden.
Der Verbund dieser Baugruppe sitzt auf dem Tankdeck auf, So kann ich die hintere Tankdecksektion für das MkIII und MkII nutzen.

Hier mal die Seitenansicht und die Aufsicht des MkII. Mit nur einer doppelten Mittschiffsektion wirkt es wesentlich kompakter als das längere MkIII.
Von der Rumpfschale des Modells müsste man dafür eine Mitschiffsektion entfernen.
LCT_MkII_72erPlan__LCT_MkIIklein.jpg

Die Beplankung folgt dem Achterdeck und den Spanten der Seitenwände, Was noch fehlt sind die runden bzw ovalen Abdeckplatten auf den Laufdecks.
LCTII_Achterdeck04__klein.JPGLCTII_Achterdeck06__klein.JPGLCTII_Achterdeck05__klein.JPG   

Viele Grüße
Frank

Flugwuzzi

Ganz toller Scratchmodellbau .. gefällt mir richtig gut  :klatsch: :klatsch:

lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

Frankzett

#31
Die Brustwehr mit den Versprüngen und dem Decksprung hat mich am Wochenende einiges an Nerven gekostet. Die ganzen Schrägen, Neigungen, und kaum rechten Winkeln auf beiden Seiten symmetrisch zu bauen war nicht einfach. Es waren die bisher schwierigsten Bauteile mit denen ich zu tun hatte. Es ist daher noch etwas an Versäuberung nötig, aber die Bauteile sind mit den vielen Verklebungen dennoch recht stabil geworden und haben minimal Verzug.
Von Oben gesehen; Ich denke die Symmetrie ist annehmbar, die Gerungen an allen Bauteilen wurden eingepasst, das Geodreieck hat einfach zu dicke Linien  ;(
 LCTII_Brustwehr02__klein.JPG

und das ganze von schräg vorn. Die Bauteile sind nur aufgelegt, ohne Tesafilm, der Verzug hält sich noch im Rahmen.
LCTII_Brustwehr01__klein.JPG  LCTII_Brustwehr05__klein.JPG LCTII_Brustwehr06__klein.JPG



Das ganze von schräg hinten Die Rückwand ist hier auch fertig gestaltet und die Einstiegsluken mal offen mal geschlossen.
LCTII_Brustwehr03__klein.JPGLCTII_Brustwehr04__klein.JPG 


Nun ist es Zeit für's deckhouse und den sonstigen Auf- und Einbauten.....

Viele Grüße
Frank



Frankzett

#32
Und nun zum Deckhouse. Der Aufbau ist nicht allzu komplex. Dennoch muss ich hier beachten, dass der ganze Aufbau ca. 1,5 Grad geneigt sein muss, damit es bei richtiger Trimmung im Wasser ungefähr Gerade steht. Das gilt auch für den Kamin, der in gleicher Weise verbaut werden muss.


Die Innenwände und den Kamin werde ich mitplanen und mit den Aussenwänden verkleben um es als ein Teil abformen zu können, dann ist alles einigermaßen stabil ausgesteift. Eventuell wäre noch eine Einrichtung möglich, aber dazu habe ich ausser den Screenshotplänen kaum Informationen. Ich denke dass die Betten und Einbauschränke, die Toiletten und die Kombüse wie bei einem Zerstörer oder einer Corvette aussahen.
Auch beim Deckhouse werde ich die Aussenwände wieder mit 0,5 Polystyrol mit durchgeprägten Nieten beplanken. bei den Bullaugen bin ich mir noch nicht sicher, außen ist auf Fotos jedenfalls kein Randwulst und am oberen Rand kein Wasserabweiser zu sehen. Die Aussentüren entsprechen auch einem üblichen Standart; bei den Innentüren kann ich mir nicht vorstellen, dass es Schotts waren...


Hier der Grundriss, nur mit Tesafilm fixiert und um die Pappschablone gelegt. Die Räumlichkeiten waren nur etwas größer als auf einem U-Boot. Nur der Kapitän hatte eine eigene Kajüte, vorn, hinter dem Steuerraum. Den Wachraum-Messe-Schlafraum teilten sich acht Mann (weitere vier waren unter Deck hinter dem Motorenraum eingepfercht). Ganz vorn liegt der Steuerraum. Ich habe hier noch die MkII- Konfiguration der Brustwehr, für diesen Typ des Deckhouse muss es eigentlich Die MkIII Ausführung sein. Beim MkII und der frühen MkIII (Nr.301-499) war der Steuerraum um einen Spant kürzer und für die Aussentüren gab es je nach Baulos verschiedene Anordnungen.
LCTIII_Deckhouse01_klein.JPG

Die Schrägansicht zeigt die Kubatur des ganzen, die Türen und Bullaugen sind noch nicht angezeichnet...
LCTIII_Deckhouse02_klein.JPG

Viele Grüße
Frank

freddy55

Hallo Frank

schon schön schon was du da zauberst :P :P :P :P

Allerdings brauche ich das Teil in 1:35  :3: :3: :3:

Und dann mit RC- Ausbau, wäre der Hammer.

bin gespannt wie es weiter geht.

Fred

Frankzett

#34
Nun wieder ein Weiterer Bauabschnitt. Das Deckhouse wurde wieder wie die anderen Teile auch mit 0,5mm Polystyrol belegt. Die Bullaugen und Türen wurden zunächst in die 1mm - Platten gebohrt bzw. eingeschnitten Dann wurde das dünne 0,5 mm Polystyrol duchgeprägt, aufgeklebt und dann wiederum gebohrt und geschnitten. Die Wandstärken sind für die Abformung etwas robuster gehalten. Es ist auch so, dass sich die 0,5er Platten beim Durchprägen immer etwas verziehen, um das aufzufangen gehe ich mit 1mm Platten für den Grundaufbau gerne auf Nummer Sicher.
Das ganze ist zunächst mal mit Tesafilm  um eine Pappschablone fixiert. Ein paar Strukturen an den Innenseiten werden noch angebracht bevor das Komplette Deckhouse mit den Innenwänden und der Kaminröhre verklebt wird. Das ist zunächst ein Deckhouse der späten LCT MkIII- Baureihe. Das frühere, etwas kürzer gebaute Deckhouse,für die LCT MkII und früheren MkIII werde ich auch wieder hinterherschieben.

Reizvoll wäre eine Inneneinrichtung, ich habe mir mal Bilder der HMCS Sackville (das Flower Class Corvette - Museumsschiff) angesehen, die Inneneinrichtung ist sehr aufschlußreich.

Ich habe ja nur die Aufsichtpläne der Decks des LCT III. Die Betten sind erkennbar, so wie ich das interpretiere wurden 3er Stockbetten über einer Stautruhe eingebaut.  Jetzt eine Frage in die Runde; der Kapitän hatte ein Bett und die Offiziere hatten wohl die Stockbetten, hatten dann die Mannschafte in der Royal Navy bei diesen Schiffsgrößen nur Hängematten, die nach Bedarf aufgehängt wurden?

Viele Grüße
Frank

maxim

#35
Auf dem Zerstörer Cavalier kann man noch Hängematten sehen.

Es wäre interessant, wie LCT 7074 in Portsmouth innen aussieht. Sie ist seit 2020 Museumsschiff.

Man kann Ladedeck, Steuerhaus, Offiziers­quartier und Kombüse besichtigen...

Vielleicht das Museum mal anschreiben?
https://theddaystory.com/
https://theddaystory.com/discover/about-us/contact-us/
Im Bau: portugiesische Fregatte NRP Almirante Gago Coutinho (1/700, Umbau Niko Model)


Frankzett

Ja, der Steuerraum ist rekonstruiert, aber der Rest der Einrichtung fehlt wohl komplett. So wie es aussieht sind auch einige Innenwände im Laufe der früheren Gastronomienutzung verändert worden.

Viele Grüße
Frank

Frankzett

Ich werde noch das deckouse der LCT MkII und früheren MkIII - Baureihen bauen. Ich gehe davon aus, dass der Grundriss des deckhouse bei LCT MkII und MkIII dasselbe war, mit Ausnahme des kleineren Steuerraums und der veränderten Einrichtung des Wachraums wegen der Anordnung der beiden Türschotts auf der Rückseite. Hier einige meiner Recherchegrundlagen.

In der IWM-Collection findet man auch jede Menge Abbildungen von LCTs, aber as einzige Bild vom Innenraum das ich gefunden habe ist das des Steuerraums des LCT 114 (LCT MkII), die Perspektive ist von der Eingangstür in den Raum hinein. https://www.iwm.org.uk/collections/item/object/205149171

Das ist die in den Originalzustand rückgebaute Rückseite des deckhouse beim LCT 7074
https://www.bing.com/images/search?view=detailV2&ccid=xcwxUW6z&id=2A118C9CBB66D605923774D502B6A63A3B4459AC&thid=OIP.xcwxUW6zwkKA3INIkNWUVQHaFS&mediaurl=https%3a%2f%2fpbs.twimg.com%2fmedia%2fEfssf3iXgAAgq2a%3fformat%3djpg%26name%3dlarge&exph=1239&expw=1735&q=LCT7074&simid=608007798861922419&ck=F33D518AB930272AF8258295340A6ECE&selectedIndex=100&FORM=IRPRST&ajaxhist=0

Und hier die Rückseite des deckhouse des LCT 104 (MkII) hier waren die Türschotts am Heck anders angebracht als bei den späteren LCT MkIII mit den 7000er Nummern.
https://lh3.googleusercontent.com/proxy/g9F4OCW3MPxxH1mIf3LaUlIDszIWBJQhe1TZd3fclT0dW2c0grS1tRBXB8RNyRYYQfjO34zaSHbrKqq4Mv7657eNQhvRHrOjPcC07cd3KKI
(Hier als "T.L.C. 35". Die Nummerierung der LCT Mark I -  Serie lief von LCT 1-30 (ursprünglich T.L.C. 1-30). Dann folgte die Produktion des LCT Mark II. Das T.L.C.  35  muss demnach das fünfte LCT Mark II gewesen sein. Es wurde 1941 von Swan Hunter - Werft fertiggestellt.
1941 wurden die Namensbezeichnungen der LCTs Mark II neu standartisiert. Begonnen wurde mit der Nummer 100 ursprünglich  T.L.C. 31.
Nach der neuen Nummerierung der Namen ist es das LCT 104)

Und die Rückseite des LCT 398 (frühes MkIII) https://www.iwm.org.uk/collections/item/object/205120564

Viele Grüße
Frank

Rafael Neumann

Hallo Frank,

klasse Arbeit bis hierhin und eine wirklich beeindruckende Handarbeit.
Da bleibe ich gerne dran und genieße die Fortsetzungen.

Schöne Grüße
Rafael
Wenn ich mal sterbe, hoffe ich, dass meine Frau die Bausätze nicht zu den Preisen verkauft, die ich Ihr genannt habe ...

Frankzett

#39
Danke Rafael

Der Rohbau für das deckouse für's LCT MkII ist jetzt auch soweit. Hier mal ein Foto eines beschädigten deckouse' eines LCT MkII nach dem Einsatz bei Dieppe 1942.
https://www.iwm.org.uk/collections/item/object/205143747 und https://en.wikipedia.org/wiki/Plastic_armour
Die Wandstärken waren durch die Anbringung von plastic armor nicht unbeträchtlich. Die Brücke war sogar noch zusätzlich mit armorpadding verstärkt.

Die Anordnung der Türschotts der beiden Ausführungen. Die Raumaufteilung kann bei beiden gleich sein
LCTIII_Deckhouse14_klein.JPG

Die Ansicht von beiden Seiten, statt dem Bullauge der späten Version hier ein Sehschlitz.
LCTIII_Deckhouse15_klein.JPGLCTIII_Deckhouse18_klein.JPG 

Das entspräche einer Konfiguration eines frühen LCT III  - das kurze Deckhouse mit dem verlängerten MkIII Rumpf und dem Tankdeck mit bis hinten durchgehender Breite.
LCTIII_Deckhouse16_klein.JPGLCTIII_Deckhouse17_klein.JPG 

Viele Grüße
Frank

Frankzett

#40
Neben den ganzen Rumpfein- und Aufbauten benötige ich noch die technischen Anbauten. Das Ankerspill/capstan war beim LCT ein Kernstück der technischen Ausstattung.
Bei einer Strandlandung musste ca. 100m vor dem abgeschätzen touchdown am Stand der Anker geworfen werden, um sich nach dem Ausladen der Fahrzeuge mit Unterstützung des Ankertaus - im wahrsten Sinne des Wortes - wieder ins tiefere Wasser zurückziehen zu können. Entsprechend stark musste die Anlage ausgelegt sein.
https://www.iwm.org.uk/collections/item/object/205155264
Hier der capstan eines LCG(L) MkIII; eines mit Zerstörerkanonen ausgestatteten, umgebauten LCT MkIII.

Der Kern der Spindel wurde zunächst mit zwei Polystyrolscheiben und einem Gussast aufgebaut. Anschließend wurde Spindel mit Modelliermasse geformt und nach dem Aushärten  weiter in Form geschabt. Die Trommelbremse und darunter und den Sockel sind hier mit der Achse verzapft.
Die kleinen Kegelräder des Stellwerks wurden auch aus einem Gussast mit Augenmaß geschnitzt, nunja so etwa drei Versuche waren schon nötig bis ich zufieden war - das ganze ist verklebt und muss ohnehin nicht beweglich sein, sondern robust genug zum Abformen.

Das ganze ist jetzt für das Foto mit einem kleinen Messingstab lose aufgestellt.
Es fehlt jetzt noch das Handrad am Stellwerk der Bremse, wie auch einige weitere Handräder für das LCT, mal sehen ob ich mit dem Löten zurechtkomme...


Viele Grüße
Frank

jaerschen

Von wegen "kantiger Plastik-Pott". Es geht auch filigran mit Rundungen  :1:
Sehr schöne Arbeit  :klatsch:
Gruß
Jürgen :winken:


Im Bau:
HMS Triton 1773 1/48

Frankzett

#42
...Und jetzt die Lüfter.
Die Lüfter sind aufwendiger als ich dachte. Die stimmigen Proportionen hinzubekommen, dass es auch mit der 72er-Figur passt war nicht einfach.

Die Form der Lüfter bei Booten wie einem LCT konnte je nach Baulos etwas variieren, die einen eher kugelig gewölbt, die anderen eher trichterförmig, mal mehr mal weniger gedrungen, bei manchen ist das Rohr wohl auch konisch.... :woist:
Bei den Getty Images gibt es eine Fotostrecke mit vielen Details eines LCT MkII https://www.gettyimages.de/detail/nachrichtenfoto/men-riding-a-dieppe-raid-ships-during-world-war-ii-nachrichtenfoto/1281035750?adppopup=true
leider kann man hier durch die Perspektive die Proportionen und Maße zu einem Menschen nicht so genau abgreifen.

Ich benötige zwei Größen, mal sehen welche sich am besten eignen.

Viele Grüße
Frank

Frankzett

#43
...endlich habe ich mal wieder Zeit gefunden meine weiteren Arbeitsabschnitte zu Posten. Erfahrungsgemäß kann man ja sagen, je kleiner die Teile, desto mehr Zeit benötigt man.
Hier der Hallanker, Lippen und Durchzüge. Ich denke die Sockelplatte werde ich wohl noch etwas dicker machen müssen.
LCTIII_Anker01__klein.JPG

Und hier die ganze Ankeranordnung am Heck mit dem Capstan und dem Davit zum Einholen des Hallankers, provisorisch aufgestellt.
LCTIII_Anker02__klein.JPG
LCTIII_Anker03__klein.JPG

Dann habe ich noch die Oerlikon-Flak begonnen. Das Visier fehlt natürlich noch. Die Oerlikon werde ich vorraussichtlich in Zinn abformen lassen, und dafür wohl noch eine Bedienmannschaft modellieren. Die Schulterbügel werden dann direkt an den Flakschützen angebracht.
LCTIII_Oerlikon02__klein.JPG
LCTIII_Oerlikon03__klein.JPG   

Viele Grüße
Frank

maxim

Die Rohre der Oerlikon sehen wirklich gut aus.

Gibt es die nicht als Zubehör? Deine könnten aber sowieso besser sein.
Im Bau: portugiesische Fregatte NRP Almirante Gago Coutinho (1/700, Umbau Niko Model)


Frankzett

#45
Ja, die gibt es. Ich denke die von Accurate Armour sind wohl immer noch die besten 72er-Oerlikons.  Aber nunja, meine Oerlikons (auch die Rohre) sind ja auch noch nicht fertig  :D.

Da ich das ganze LCT sowieso in Vacu+Resin und Zinn plane, werde ich wohl einige Baugruppen, wie z.B. die Oerlikons, Capstan usw.  eventuell in Zinn mit jeweils einer passenden Figurengruppe konzipieren. Ätzteile sind jedoch (m)ein Planungspromblem bei den Kleinteilen, da wird es wohl ein paar Stilisierungen für den Zinnguss geben müssen.

Viele Grüße
Frank


Frankzett

#47
...'habe mich an den letzten Tagen weiter an den Oerikons verkünstelt...
Das Ganze ist jetzt mit beidseitigem Klebeband für das Fotografieren fixiert.
Das Visier hat mir dabei am meisten Kopfzerbrechen bereitet. Da ich das Rohr mit angebautem Visier als Zinnguss plane muss das Visier noch massiv genug sein damit es abgegossen werden kann. Statt des Fadenkreuzes habe ich zunächst nur das Korn angedeutet, hier werde ich wohl einen Draht- oder Blechring biegen müssen. Die Magazintrommeln werde ich seperat abgießen, damit die geplante Figurengruppe etwas zum Hantieren hat.

LCTIII_Oerlikon09__klein.JPG
Hier die Baugruppen, mal mit Klebeband montiert, mal zerlegt.

LCTIII_Oerlikon04__klein.JPGLCTIII_Oerlikon06__klein.JPGLCTIII_Oerlikon07__klein.JPG   
Zum Größenvergleich die Oerlikon mit einer ESCI 72er Figur


LCTIII_Oerlikon10__klein.JPGLCTIII_Oerlikon11__klein.JPGLCTIII_Oerlikon07__klein.JPG  LCTIII_Oerlikon13__klein.JPG
...und von der anderen Seite


Die charakteristischen Schulterbügel und Haltegriffe sowie der Hülsenbeutel fehlen jetzt noch - und das abgetreppte Rondell für den Flakstand.

Viele Grüße und Danke für das rege Interesse
Frank

Frankzett

#48
...Und als alternative Bewaffnung eine 2 pounder pom pom gun.
Die Kleinteile und evtl. passende Figuren schiebe ich jetzt in den Bauablauf dazwischen. Ich benötige ja auch noch die RU-Locker für die Flak, dann für die Bücke Peilkompass, Flaglocker, Voicepipes  usw. ...

Das Rohr wurde mit Dremel, Feile und Teppichmesser aus einem Kupferdraht nach Augenmaß gedreht; aus drei Versuchen sind zwei brauchbare Stücke entstanden.
Die Lafette entsteht wieder  mit 0,5mm Polystyrol...
LCTIII_PomPom_01_klein.JPG

Ich habe jetzt zwei Kanonen in Arbeit.

Viele Grüße
Frank

maxim

Die beiden Flak sind sehr gelungen!  :klatsch:
Im Bau: portugiesische Fregatte NRP Almirante Gago Coutinho (1/700, Umbau Niko Model)