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Proxxon Penschleifer PS13

Begonnen von bughunter, 05. Januar 2014, 21:02:46

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pucki

Da ich selbst auch von den Teil träume, habe ich mich mal schlau gemacht. Wenn ich das Teil kaufe werde ich mir min. 2 - 3 Sätze von den Schleifpapierhaltern kaufen. Die gibt es im 4er Paket nämlich auch einzeln.  Entweder bei einen Händler (wenn es interessiert such ich mal den Link raus).

Oder was nach meiner Erfahrung günstiger ist direkt von Proxxon.

Deren Support ist nämlich klasse. Muss ich auch mal loben. Und es kommt leider zu selten vor, das ich ein Support loben kann.
Hab damals Zahnradriemen für die kleine Mini-Kreissäge sehr sehr günstig bekommen. (Händler wollten fast das 2.5 fache).

Der Grund ist einfach. Man schont seinen Halter weil man nur noch erneuern muss wenn das Papier platt ist. Und nicht mehr wenn man eine andere Stärke braucht.

Gruß

   Pucki
Ich bin PucKi, ein älterer Mann und überzeugter Single, der immer noch versucht ein perfektes Modell zu bauen.

Prowler

Zitat von: Muddi in 05. April 2019, 16:00:07


Ich habe nicht das originale Proxxon Netzteil, sondern nutze ein 13,8V Festspannungsnetzteil bzw. ein einstellbares Labornetzteil.



Da meine Ahnung, was Technik angeht, eher gegen Null geht...

Ist das ein Stecker, wie z.B. bei einem Rasierapparat? Sieht mir mal auf dem Bild danach aus.

Wenn ich mein Netzteil von Proxxon so ansehe,meine ich,das ist leider nicht vergleichbar mit dem Stecker eines Rasierapparates.

Gruß

Peter

pucki

Zitat von: Muddi in 05. April 2019, 16:00:07
Ist das ein Stecker, wie z.B. bei einem Rasierapparat? Sieht mir mal auf dem Bild danach aus.

Der Stecker ist ein verpolungssicherer Stecker. Anders ausgedrückt der ist Kinder sicher und kann nur in eine Richtung eingesteckt werden. Und er ist meiner Meinung nach ein Proxxon eigenes Design.

Was bedeutet, wenn du ein eigenes Netzteil benutzt musst du dir ein "Buchsenstecker" basteln oder den Stecker abschneiden (was mit Sicherheit ein Garantieverlust zur Folge hat).

Die perfekte Methode ist sich für ca. 50-80 Euro (starke Preisschwankungen im Netz) den Netzteil Proxxon NG 5/e zu kaufen. Das Teil hat 5 Ampere und Stufenlose Drehzahlregelung. Da haste auch kein Stress wegen Garantie.

Bei ein 25 Euro Gerät und wenn man ein Labornetzteil hat (kostet ab 40 Euro aufwärts) kann man den Garantieverlust verschmerzen. Wenn man aber teure Geräte nutzt sollte man über das genannte Netzteil nachdenken. So sehe ich das.

Mein Tipp : Saug dir mal auf der Proxxon Homepage den Mircomot - Katalog. Dann siehst du alles was es an Micromot-Geräten gibt.


Gruß

   Pucki
Ich bin PucKi, ein älterer Mann und überzeugter Single, der immer noch versucht ein perfektes Modell zu bauen.

Darklighter

Warum nicht das Ng 2/e für weniger als die Hälfte? Das reicht doch auch für alle 12V-Proxxon-Geräte aus, oder nicht?
Gruß
Markus

pucki

Zitat von: Darklighter in 05. April 2019, 22:52:05
Warum nicht das Ng 2/e für weniger als die Hälfte? Das reicht doch auch für alle 12V-Proxxon-Geräte aus, oder nicht?

Eine gute Frage. Das NG 2/e (+s  würde ich nie kaufen) liefern beide nur 2 Ampere. Ich frage mich wieso Proxxon ein Netzteil mit 5 Ampere anbietet wenn nicht die Möglichkeit besteht das man diese Leistung (vermutlich nur Kurzfristig) auch benötigt.

Ich denke (reine Vermutung) das man bei einigen Geräten mit den 2 Ampere Teil weniger Power hat. Für den hier diskutieren Penschleifer sollten 2 Ampere aber locker ausreichen. Ist immerhin ein Unterschied ob ich ein bisschen herum schleife oder eine Stahlkette durchschneiden will. Aber wenn man auch noch die anderen Geräte irgendwann kaufen will, wäre etwas mehr Power sicher gut. Immerhin sind da auch Top Dremel-Ersatz dabei. Und mein alter Dremel hat 220 Volt mit 125 Watt.

Gruß

   Pucki


Ich bin PucKi, ein älterer Mann und überzeugter Single, der immer noch versucht ein perfektes Modell zu bauen.

Darklighter

#30
Das NG5/e ist denk ich dafür ausgelegt, dass damit mehrere Geräte gleichzeitig betrieben werden können (3 Micromot-Anschlussbuchsen+Anschluss für Banananstecker). Zu den Leistungsangaben heißt es: "Die für handgeführte Elektrogeräte genannten Wattangaben werden nach der internationalen Norm IEC-745-1 ermittelt. Sie definieren die Stromaufnahme (nicht die Leistung) bei überhitztem Motor, kurz vor der Blockierung der Spindel. Werte, die in der Praxis nicht oder nur ganz kurzfristig auftreten. Alle von uns empfohlenen Netzgeräte sind mehr als ausreichend dimensioniert. " https://www.proxxon.com/de/micromot/28707.php
Mehr als 2A wird bei keinem Micromot-Gerät gefordert. Erstaunlicherweise braucht auch das 60W Thermocut 12/E nur ein 2A-Netzteil. Da dauert das Anheizen dann denk ich ein bisschen länger (3s statt 1s oder so). Der Penschleifer braucht nur ein 1A-Netzteil.
Gruß
Markus

Muddi

Guddi. Mal wieder vielen Dank an Alle.  :klatsch: :klatsch: :klatsch:

Ich bin einfach nur von dem Bild ausgegangen, wie es für mich aussieht.

Es wäre ja auch zu einfach gewesen einfach meinem Sohn den Stecker zu klauen...   :6:

Nun bin ich wieder ein Stück schlauer und werde mir ein Originalnetzteil zulegen.  :1:

Gruss von der Muddi :-) 

www.muddis-modellbauseite.de

Wer nur zurückschaut kann nicht sehen,was auf ihn zukommt... (Konfuzius.)
Waren im Osten Westen erlaubt und haben Linke Rechte????

pucki

#32
Zitat von: Muddi in 06. April 2019, 08:05:29
Nun bin ich wieder ein Stück schlauer und werde mir ein Originalnetzteil zulegen.  :1:

Aber achte darauf das es ein /e hat. Alles andere ist raus geschmissen Geld. Weil nur die /e Geräte haben ein gelben Drehknopf mit den du die Geschwindigkeit regeln kannst.  Und das halte ich persönlich besonders bei einen Teil wie den Penschleifer für SEHR WICHTIG. Und die 5 Euro max. mehr sind gut investiert.

Hier noch der Link für Ersatz-Halter. : -> https://www.fluidonline.de/proxxonmicromot/proxxon-ersatzteile/proxxon-ersatzteil-ps13/

Schönes Bild des Verlängerungs-Kabels wo man die Stecker sehr gut sehen kann --> https://www.proxxon.com/de/micromot/28992.php

Gruß

   Pucki
Ich bin PucKi, ein älterer Mann und überzeugter Single, der immer noch versucht ein perfektes Modell zu bauen.

Darklighter

Hm, der Penschleifer mit 8 Einsätzen und 3 Bögen Schleifpapier kostet 19€ (https://www.dittmar-werkzeuge.de/Proxxon-Penschleifer-PS-13-28594.html), 8 Einsätze + 3 Bögen Schleifpapier kosten zusammen etwa 18€.  :12: Dann vielleicht doch besser direkt bei Proxxon danach fragen. ;)
Halten die wohl, wenn man die sich aus PETG selber druckt? :D
Gruß
Markus

pucki

Zitat von: Darklighter in 06. April 2019, 13:25:34
Halten die wohl, wenn man die sich aus PETG selber druckt? :D

Ich würde folgendes machen.  Mir bei Proxxon oder obigen Link Extra Halter kaufen. Dann von TESA (nix billiges !!)  eine Rolle Doppelseitiges Teppichklebeband.

1.) Vom Teppichklebeband ein Stück abziehen und den Halter auf das Klebeband feste drücken.
2.) Cutter oder Schere nehmen und das Klebeband an den Kanten abschneiden.
3.) Die Schutzfolie vom der anderen Seite des Klebeband abziehen
4.) Ein Schleifpapier meiner Wahl (meist Feiner als das Proxxon liefert ;) ) nehmen und den Halter FESTE draufdrücken.
5.) Cutter oder Schere nehmen und das Schleifpapier an den Kanten abschneiden.

Dieses Vorgehen spart ein Vermögen. Siehe Preise oben !!

Was die Haltbarkeit dieser Operation angeht, mache ich mir keine Sorgen. Ich benutze das Tesa-Zeug um mein Klettband "klebefähig" zu machen. Und habe es danach an alle möglichen Orte geklebt. Sogar an mein Roller wo es bei "Wind und Wetter" meine Handyfernsteuerung hält.

Einfach gesagt : das Zeug hält bombenfest. Man hat eher Probleme es ab zu machen ;)

Gruß

   Pucki
Ich bin PucKi, ein älterer Mann und überzeugter Single, der immer noch versucht ein perfektes Modell zu bauen.

huffduff

#35
Zitat von: Darklighter in 06. April 2019, 13:25:34
Hm, .......Halten die wohl, wenn man die sich aus PETG selber druckt? :D

Hallo,

diese Frage hat mich auf die Idee gebracht, das mal auszuprobieren.
Gesagt, getan, gemacht.

Eines vorweg:

Ich habe erst ein einziges Exemplar gefertigt, aber das macht einen guten Eindruck – naja, optisch nicht ganz so gut. Aber es funktioniert bisher ganz gut und macht, was es soll.

Es waren einige Versuche vonnöten, bis ich das Ding haltbar ausdrucken konnte.

Bei den ersten Versuchen musste ich mehrmals anpassen und ca. drei- bis viermal ausdrucken, bis der Schaft mit dem richtigen Spiel in die Aufnahme des PS13 passt.

Danach hatte ich das Problem, dass die beiden Verriegelungsnippel am Schaft immer weggebrochen sind.

Nach einigem Kopfzerbrechen und zweimal drüber Schlafen habe ich den Einsatz dann in der Drucksoftware mal um 90 Grad gedreht und senkrecht ausgedruckt.
Und siehe da: die Nippel halten und brechen nicht mehr weg.

Ich habe allerdings kein PETG, sondern PLA von Janbex verwendet.
Gedruckt habe ich mit einem Anycubic I3 Mega über die Software Cura.
Füllung 100%, Layer 0,2. Stützstruktur wurde verwendet.

Das Schleifpapier habe ich mit Heißkleber am Werkzeug aufgeklebt und die Ränder abgeschnitten. So, wie ich es bisher auch bei meiner elektrischen Schleif-Zahnbürste gemacht habe.
Doppelseitiges Klebeband dürfte aber auch gehen.

Bilder:








Der P13 beim Schwingen


Ausdruck des 3D-Druckers


Noch nen Video dazu:

https://youtu.be/SbFMzFe2Cm8



Gruß
Carsten

jacobm

Hallo Carsten,

klingt ja cool!  :P

Mit welcher CAD-Software hast du den Aufsatz konstruiert?

Gruß
Marcus :V:
..habt Geduld. Ich lerne "immer" noch. ;-)

Flugwuzzi

Klasse umgesetzt Carsten  :klatsch: :klatsch:

Damit kann man Einsätze ganz nach eigenen Bedürfnissen erstellen und spart jede Menge Geld beim Verbrauchsmaterial!  :P

lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

huffduff

Zitat von: jacobm in 18. April 2019, 14:49:40
........
Mit welcher CAD-Software hast du den Aufsatz konstruiert?

Gruß
Marcus :V:

Jetzt schäme ich mich fast...

...oder auch nicht...

Ich nehme, seitdem ich den 3D-Drucker habe ausschließlich die kostenlose Online-Software Tinkercad.

Link: https://www.tinkercad.com/


Damit konstruiere ich recht viel. Unter anderem viele Bauteile um meinen HengLong Leopard 2A6 zu verfeinern.

Die Software beschränkt sich im Allgemeinen auf die wesentlichen geometrischen Figuren, ist sehr einfach gehalten, beinhaltet aber eigentlich fast alles, was ich derzeit zur Fertigung von 3D-Objekten benötige.


Zitat von: Flugwuzzi in 18. April 2019, 15:06:14
Klasse umgesetzt Carsten  :klatsch: :klatsch:

Damit kann man Einsätze ganz nach eigenen Bedürfnissen erstellen und spart jede Menge Geld beim Verbrauchsmaterial!  :P

lg
Walter


Ja, wenn man erstmal den Grundentwurf erstellt hat, sind etwaige Anpassungen des Einsatzes kein Problem mehr.


Gruß
Carsten

Flugwuzzi

Absolut kein Grund sich wegen TinkerCad zu schämen.
Ist ein gutes und einfach zu lernendes Programm mit dem man schnell eigene Entwürfe umsetzen kann. Wie man sieht hat das super gelappt  und nur darauf kommt es an :P

lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

Darklighter

Kommt euch dieses Gerät irgendwie bekannt vor: https://www.1999.co.jp/eng/10605990 ? :D
Vielleicht wegen der ebenfalls bestellbaren Einsätze für den ein oder anderen interessant. Würde mich sehr wundern, wenn die nicht passen sollten...
Gruß
Markus

bughunter

Man kann den Penschleifer auch wunderbar zum Aufschütteln von Farben benutzen, eventuell bei etwas verringerter Spannung.
Einfach an einen Aufsatz kein Schleifpapier aufkleben, sondern von hinten zwei Steifen Panzertape. Das an die Kunststoffkappe der Tropffläschen, um das Ettikett nicht zu versauen und einschalten. Ratz fatz ist die Farbe aufgemischt. Das Panzertape klebt auch mehrfach.

Viele Grüße,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

huffduff

Zitat von: bughunter in 17. Oktober 2019, 22:02:07
Man kann den Penschleifer auch wunderbar zum Aufschütteln von Farben benutzen............
Viele Grüße,
Bughunter

Gute Idee. Auch dazu hatte ich mir schon Gedanken gemacht und es mit ein wenig mehr Aufwand und einem etwas größerem Pennschleifer umgesetzt.

Mit dem 3D-Drucker habe ich mir so zwei Schütteldinger für Revell-Dosen und Velejo-Farben gefertigt. Die habe ich jeweils an übliche Werkzeuge für einen Multimaster von Fein angepasst.
Dose rein, zuschrauben, schütteln lassen, Dose raus.

Gerade bei den Valejo-Farben hatte ich oft das Problem, dass sich nach längerem Abstehen die Pigmente unten absetzen. Beim Aufschütteln per Hand war ich fast kurz vorm Tennisarm.
So kein Problem mehr.

Bilder:








Noch nen kurzes Video:



Gruß
Carsten


tsurugi


BigDodge

Vielen Dank für den Tipp!

Habe mir bislang mit einer alten elektrischen Zahnbürste und Doppelklebeband und Schleifpapier beholfen..

Da das Proxxon-Netzteil aber eh auf dem Basteltisch steht...

Irgendwie hab´ ich das Ding wohl immer übersehen.

Gruß
Christian

pucki

Zitat von: BigDodge in 22. Januar 2021, 11:23:19
Da das Proxxon-Netzteil aber eh auf dem Basteltisch steht...

Was ja das teuerste Objekt der "12-Volt-Reihe" ist. ;)  Das Penschleifer-Teil kostet doch nur 23 Euro. ;)

Kleiner Tipp dazu am Rande. Es gibt die Plastikeinsätze auch einzeln zu kaufen (ca. 7 Euro der Satz hab ich im Kopf). Dann Teppich-Doppelklebeband und ein Cutter. Schon ist es preiswert und sehr viel flexibler (Thema 5.000er Papier ;) .

Gruß

   Pucki
Ich bin PucKi, ein älterer Mann und überzeugter Single, der immer noch versucht ein perfektes Modell zu bauen.