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Ju 287

Begonnen von Kannonenvogel, 04. August 2020, 12:01:14

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Kannonenvogel

Hatte die Tage Besuch von meinem Bastelfreund und er hatte des neue Ju 87 Tpenbüchlein von Valiant Nr 14 dabei,beim besprechen sind wir auf die Wiedersprüche der"187 /287" gestosen,nach Reschersche und sichtung unserer Unterlagen zu volgendem Ergebnis gekomen,
1.es gab keine Ju 187 die Nr.wurde bereits 1936 an FW (FW187) vergeben und nicht wieder Freigestelt !(ist eine erfindung aus der Nachkrigszeit)
2.Alle neuzeitlichen Darstellungen zeigen eine Mischung von dem ersten Windkanalmodell der Ju 87 B mit  Jumo213 und absenkbarem Leitwerk und der Ju 287.
3.Nach einstellung des Projektes wurde die Nr . neu Vergeben -Ju 287 Düsenbomber !
auch nach sichtung aller Bekanten Orginal unterlagen Ergibt das Periskop nur Sinn bei einer Einsizigen ausführung (was auch die sehr kleine  Kanzel erklärt!)
4 Die Ju 287 hatte keinen Knikflügel !
Das Wichtigste Dokument zur Klärung ,ist die Winkanalzeichnung (zum ersten mal veröfentlicht)
Gruss :8:

Kannonenvogel

#1
Das ist ein Beispiel wie manche Autoren mit Fakten Umgehen !Nicht hinterfagt nur Übernomen /abgeschrieben (Merkt ja keiner)es gab sogar mal ein Modell der Ju 287 von Unikraft das diesen Mischmasch darstelt(Rumpf 287 mit Knikflügel)Valiant Nr14 Wuste noch nicht einmall von den Windkanal/anschaungsmodellen.
Das ganze Erinert An eine einfache Numern Vortfürung so Änlich wie Ju90/Ju190/Ju 290 hört sich gut an ,hat nur nichts mit den Tatsachen zu tun (190 ist Fw)

Skyfox

#2
Moin

Ich muß hier mal kurz reingrätschen und nachhaken:
Die Maschine(n) mit der Bezeichnung Junkers Ju 287 war das Experimentalmuster für einen 6-strahligen Bomber mit den charakteristisch nach vorn gepfeilten Flügeln.
Evtl. solltest Du den Threadnamen korrigieren um Verwirrungen zu vermeiden...

WIKI says: https://de.wikipedia.org/wiki/Junkers_Ju_287

:V:
Skyfox

EDIT: ...und das vielleicht auch für den Baubericht mit ändern... :pffft:
MBSTHH 
Im Gedenken an meinen Freund Ulf Petersen, 1967 – 2018

Kannonenvogel

Lieber Skjfox lese unter 3 in der Einfürung oder gebe bei deiner Suche "Ju287 Stuka"ein,du hast "Ju 287 Bomber"(die RLM Nummer wurde nach einstelung des Stuka Programes neu vergeben!)
Gruss

Skyfox

mea culpa – wer lesen kann...  :pffft:

Alles klar, Danke Dir :P

:V:
Skyfox
MBSTHH 
Im Gedenken an meinen Freund Ulf Petersen, 1967 – 2018

Maxiplus

Dem Piloten auch noch die Steuerung eines rückwärtigen Geschützturms per Periskop zuzumuten, während er defensive Manöver fliegen muss, halte ich schon für ein sehr abenteuerliches Konzept, selbst mit einer überdosis Pervitin. :) Das absenkbare Leitwerk erscheint mir auch etwas zweifelhaft fragil. Kein Wunder, dass solche Ideen sich nicht durchgesetzt haben. Ich freue mich aber auf Dein interessantes Modell!

Hans

Ein Prachtbeispiel für die Neigung der deutschen Flugzeugbauer zum Overengineering
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

asus1402

...und von diesem "Overengineering" haben nach Ende von WWII die Siegermächte extremst profitiert.
Siehe beim Schiffbau als Beispiel die PG.

Wolf

Technische Meisterleistung und Overengineering sind zweierlei.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

PaniQ

Zufällig habe ich die Tage auch über den Stuka Nachfolger gelesen. A

Sehr interessant, danke für die Bilder. :)

f1-bauer

#10
Wenn man vergleicht, was ein Jetpilot alles gleichzeitig machen muss halte ich das Konzept für damals nicht so unzumutbar. Das war sicher kein Grund für die Beendigung. Das Programm wurde eingestellt, weil trotz aller Igenieurskunst keine signifikante Verbesserung zur bisherigen Ju87 erreicht wurde.

Sturzkampfbomber, egal ob Dauntless, Aichi Val oder Ju 87, sind nun mal langsam und träge und ohne Jägerschutz nicht sonderlich effektiv, siehe Schlacht um Midway. Ok, wenn Effektivität an den versenkten Schiffen gemessen wird, dann schon. Der Luftwaffe gingen die Jäger aus, bzw. die Jägerpiloten, um die Stuka zu schützen. Daher waren die Stuka allein nicht mehr sonderlich erfolgreich.

Gruß
Jürgen  :winken:

maxim

Zitat von: asus1402 in 05. August 2020, 18:29:47
...und von diesem "Overengineering" haben nach Ende von WWII die Siegermächte extremst profitiert.
Siehe beim Schiffbau als Beispiel die PG.
Was wurde den von der PG (Prinz Eugen) gelernt? Deren Antriebsanlage brach laufend zusammen (insbesondere bei der USN) und war weniger zuverlässig als die Hochdruckdampfanlagen der USN. Was konnte man also lernen? Wie man es nicht macht? Oder gab es irgendetwas anderes, was man von dem Schiff lernen konnte? Feuerleitanlagen, Flak etc. waren im Vergleich zu denen der Alliierten auf einem deutlich älteren Stand.

Die U-Boote des Typs XXI hatten sicher Auswirkungen - auch wenn sehr schnell die ehemaligen Alliierten zu ganz anderen Rumpfformen (Tropfenform) und Antriebsanlagen (Atom) für U-Boote übergingen.

Das gilt ja auch für Flugzeuge - die wurden schon in den späten 1950ern vollständig anders gebaut als die deutschen Entwürfe aus dem Zweiten Weltkrieg (siehe z.B. Flügelform, wie die Triebwerke eingebaut wurden etc.)
Im Bau: dänische Schaufelradkorvette Gejser (1/700, Brown Water Navy Miniatures)


Wolf

Schau dir mal die Flugzeuge von 35 im Vegleich zu 45 an. Dann verwundert es nicht, dass Ende 50 sich die Flugzeuge noch einmal weiterentwickelt haben.

Gerade die deutsche Forschung in Richtung Pfeilflügel haben die Entwicklung der späteren Flugzeuge deutlich beeinflusst.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

maxim

Ja, wie im Falle der U-Boote, aber es ging sehr schnell weiter darüber hinaus und in viel komplett neues kam hinzu.
Im Bau: dänische Schaufelradkorvette Gejser (1/700, Brown Water Navy Miniatures)


Wolf

Aber das ist ja normal. Die Entwicklung geht halt weiter.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

asus1402

@maxim,

mein Vater (Ing.Offz.) auf der PG erzählte mir etwas zwar etwas Anderes.

JWintjes

In Sachen PG - da ist schon etwas Wahres dran.

Während ein Großteil der untersuchten Technik nicht von allzu großem Interesse war (etwa die Artillerie, Torpedowaffe, Bordflugzeug etc.) oder aufgrund mangelnder Kenntnisse schlicht nicht zum Funktionieren gebracht wurde (wie Teile der Radaranlage), war das Gruppenhorchgerät von erheblichem Wert und wurde nicht nur zur genaueren Untersuchung ausgebaut, sondern später in die USS Flying Fish eingebaut und ausgiebig getestet, siehe etwa hier:

http://navsource.org/archives/08/419/0848805.jpg

Das linke Boot ist die USS Flying Fish, jetzt als AGSS-220 klassifiziert, gut zu erkennen am deutlich vergrößerten Turm.

Das Gruppenhorchgerät bzw. seine amerikanische Kopie (BQR-2) waren wichtige Bausteine auf dem Weg zum SSK-Programm, das wiederum einen wichtigen Grundstein für die amerikanische Uboot-Flotte der Nachkriegszeit bildete.

Technikgeschichtlich gesehen ist es ein wenig kurios, daß somit am Anfang der Entwicklung der Nachkriegs-Uboot-Flotte der US Navy eine technisch weitgehend veraltete Überwassereinheit stand.

Jorit

Kannonenvogel

#17
Zu dieser Sache ,als die Amerikaner die Me 1101 in Oberammergau vorfanden wurden Witze von den Soldaten über diese Atrappe!!gemacht und zur Seite geschoben erst nach Tagen (als Bereits Teile ausgebaut und etliches beschädigt wurde) hat mann erkant was mann eigentlich Belächelt hatte.Die Russen Verbranten die Lipisch P12 als Bedeutungslosen Segler mitsamt der Halle,.Aber wir schweifen zu weit ab ,mein hauptaufreger sind die Teilweise Falschen Behautungen in der Litaratur siehe Ju 187!!
gruss :winken:

Kannonenvogel

Ich hatte mich in lezter Zeit auf den Bau des "Düsenbombers "Ju 287 (EF-131)vorbereitet und an einige meiner Bekanten gewant mit der Nachfrage nach Unbekanten Unterlagen,habe selbst einige gute dinge in meinem archv ,doch nun sind etlich noch nicht bekannte Fotos aufgetaucht mit der Genmigung sie hier zu zeigen!!!  (auf nachfrage).Als erstes ein neues Foto in Brandis abgestelt im Wald Plus etliche neue von der V-1 (zu den neuen auch die bekanten um einen Überblick zu bekomen), auch einen Bericht was in Brandis vorgefunden wurde(Technical Intelligence Report No. A-383) Teil 1 (rest später!)

Kannonenvogel

Teil 2