How to do...Wassergestalltung. Step by step Anleitung

Begonnen von leo, 02. September 2010, 21:34:52

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leo

Servus,

Da ich immer wieder, wenn ich eines meiner Wasserdioramen hier im Board einstelle, gefragt werde, wie ich daß gemacht habe, habe ich mich entschlossen, daß ganze mal mit Fotos zu dokumentieren.

Zu erwähnen ist, daß diese Methode eigendlich für alle Maßstäbe und Wellengänge bzw.Windstärken verwendbar ist.
Von 1:72- 1:1200 hab ich diese Wassergestallung schon verwendet.

Bsp. 1:72


Bsp. 1:144 Schwere See


Bsp. 1:144 Hafen


Bsp. 1:1200 wenig Wellen




Für die Wassergestallung benötigt man folgende Gegenstände bzw. Werkzeuge:

Cutter, Styroporplatte in der benötigten Stärke, Edding Permanentstift


Gaslötbrenner (Feuerzeug funktioniert zwar auch, allerdings dauert es länger und man kann sich damit leicht die Finger verbrennen), Löffel, Borstenpinsel
Gaslötbrenner gibt es in verschiedenen Ausführungen.
Hier sind mal drei verschiedene gezeigt.
Alle drei gibt es  z.B. bei Conrad Elektronik (ab ca. 2,99€ für die durchsichtige Version mit der Kette)


Acrylfarbe in Schwarz, dunkelblau, türkis und Weiß (fehlt auf dem Foto),
Papiertaschentuch oder Papierserviette (geprägter Zellstoff wie z.B. Küchenrolle oder Klopapier ist  eher ungeeignet, da sich die Papierprägung später deutlich abzeichnet)


Weißleim, Silikon Transparent (300ml Kartusche = 1,99€)  incl. Spritze
Statt Silikon kann man natürlich auch transparentes Acrylgel (200 ml Tube =  6,99€) nehmen,
nur wird das ganze dann entsprechend Teurer im Preis, den das Gel ist nicht gerade günstig und man braucht weit mehr davon, als für die gleiche Fläche mit Silikon.





Los geht´s:

Zunächst stelle ich das Schiff (Egal ob Waterline oder mit Unterwasserrumpf) wie gewünscht auf die Styroporplatte und zeichne mit dem Edding die Umrisse des Schiffs auf die Platte.
Bei einem Vollrupfmodell kann man den gerade angezeichneten Umriss des Schiffes auch jetzt schon mit dem Cutter aus der Styroporplatte ausschneiden.
(In diesem  Beispiel folgt dieser Schritt allerdings erst etwas später)



Danach zeichne ich eine evtl. benötigte Bugwelle (sofern das Schiff gerade während der Fahrt dargestellt werden soll) und die dazugehörige Fahrtwelle.



Jetzt kommt noch der normale Wellengang dazu.



Jetzt schnappe ich mir einen Gaslötbrenner und schmelze vorsichtig die Wasseroberfläche ins Styropor.
Wichtig ist hier den Gaslötbrenner in einem flachen Winkel anzusetzten wie auf dem folgenden Bild gezeigt.



Auf dem folgenden Foto ist der Gaslötbrenner in einem zu steilen Winkel...so brennt man ruck zuck ein Loch ins Material.



Hier das ganze nochmal mit einem anderen Gaslötbrenner (Pencil Torch) in flachem Winkel.




Nochmal aus anderer Perspektive




Und nochmal wie man es nicht machen sollte




Das ergebnis sollte dann etwa so aussehen




Jetzt pelle ich von einem vierlagigen Papier-Taschentuch eine Papierlage ab




Die Grundplatte mit Weißleim versehen




und den Weißleim mit dem Borstenpinsel  flächig auf der Platte verteilen (bei bedarf kann der Weißleim natürlich mit etwas Wasser verdünnt werden)




Jetzt lege ich die Papiertaschentuchlage auf den feuchten Weißleim und drücke ihn vorsichtig mit dem Borstenpinsel in den Leim.
Man sollte darauf achten, daß die dünne Papierlage nicht zerreißt.
Auftretende Falten in der Papierlage sind durchaus gewollt und erwünscht.
Wenn ein Vollrumpfmodell verbaut werden soll, kann die Papierlage die geschnittene Aussparung für den Rumpf ruhig überdecken.



Wenn wir fertig sind sieht das ganze in etwa so aus.
(Natürlich belegt man die gesamte Grundplatte mit Leim und Papier, nicht wie ich hier im Beispiel, nur die Hälfte :D)



Wenn alles durchgetrocknet ist, schnappen wir uns die Schwarze Farbe und pinseln alles damit ein.
Ich fange bei diesen Wasserdios immer bei der dunkelsten Farbe an und arbeite danach mit immer helleren Farbtönen, also von Dunkel nach Hell.
(Beim eigendlichen Plastikmodell arbeite ich umgekehrt, von Hell nach Dunkel)




Nun kann man mit Dunkelblau die Wellentäler andeuten und mit Türkis pinselt man die Wellenkämme ein.
Wenn die Schwarze Farbe noch nicht komplett trocken ist...kein Problem... einfach die Farben ineinander übergehen lassen
(verdünnt mit etwas Wasser kann man die Farben so gut miteinander Verblenden).
Bei mir klappt es auch nicht immer auf anhieb mit der Farbgebung, einfach ausprobieren und nicht gleich nach dem ersten Mal die Flinte ins Korn werfen.



Nochmal aus anderer Perspektive



Für den nächsten Schritt sollte die Farbe allerdings komplett trocken sein.
Nun mit Weiß die Wellenkämme und Schaumkronen



Und nochmal aus der zweiten Perspektive



Jetzt folgt ein Drybrushing mit weiß d.h. mit wenig Farbe auf dem Pinsel die Vorhin entstandenen Falten des Papiertaschentuches hervorheben.



Und wieder die andere Ansicht



Und nochmal im Detail



Bald ist es geschafft:
Nun kommt die Silikonkartusche zu Einsatz. Mit dem Silikon erzeuge wir den Tiefeneffekt.
Achtung : Nicht zuviel Silikon benutzen. Die Schicht wird wirklich nur Hauchdünn. Alles über 1mm Silikonstärke ist schon viiiiiel zu viel.




Den Löffelrücken mit etwas Wasser nass machen und evtl. noch einen Tropfen Flüssigseife darauf verreiben und nun mit viel Druck das Silikon flächig auf der Platte aufbringen.
Vorsicht: Plastiklöffel wie ich sie hier verwende können evtl. unter zu hohem Druck abbrechen  (Ich bin aber nicht der "NEXT URI GELLER" :n??:)



Fertig sollte das ganze nun so aussehen, sofern man mit dem Cutter die Aussparung für den Unterwasserrumpf des Schiffs ausgeschnitten hat:
(Bei Wasserlinienmodelle entfällt dieser Schritt mit dem Cutter natürlich)



Und wieder die andere Ansicht



Schiff einsetzen und Fertig ist die Laube:



Das Schiff für dieses Beispiel ist übrigens Maßstab 1:400




Wenn man im Nachhinein doch nicht mit der Farbgebung zufrieden ist, oder man zuviel Silikon verwendet hat, kann man das Silikon nach dem es komplett trocken ist,
mit den Fingern oder der Handfläche wieder fast komplett rückstandslos von der Lackierten Fläche abrubbeln (ist halt je nach Größe des Dios ein bischen Arbeit )
und kann die Fläche nochmal neu lackieren und mit Silikon überziehen.
Man muß also keine neue Platte besorgen, die Wellen erneut einschmelzen und mit Taschentuch bekleben,
wenn lediglich die Farbe nicht gepaßt hat oder man beim Silikon auftragen an die Traumfrau gedacht hat. :D


Das ganze ist natürlich nur eine Methode der Wassergestallung, wie ich find, aber eine ganz gute.

So, ich hoffe, ich hab das ganze einigermaßen Plausibel erläutert und würde mich freuen, demnächst mal das ein oder andere Schiffsdio mit dieser Methode  hier  zu sehen.


Gruß  :winken:
Leo
Zur Zeit im Trockendock:
1:350 Nimitz

Zur Zeit im Hangar:

Universalniet

Toll Leo,

finde ich wirklich überzeugend.

Bitte daran denken, dass unter Hitze Polystyrol sehr ungesunde Gase absondert. Daher für gute Lüftung sorgen ....  :winken:

Gruß,

Marc

Michael

 :P Klasse, gut erklärt und bebildert. Meinen Respekt für Deine Anleitung, damit sollte es eigentlich jedem gelingen.

Gruß Michael
Ich hab keine Macken! Das sind Special-Effects.

Schnurx

Hey, prima! Vielen Dank für die ausführliche und gut bebilderte Anleitung! Das werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren!

GT

Hi,

auch von mir ein dankeschön für den sehr lehrreichen Bericht, so ausführlich gelistet kann man wirklich nichts mehr falsch machen. Mir war bisher immer etwas unklar wie und wie viel Silikon man aufträgt und wie es so verteilt wird, dass es auch ordentlich aussieht. Auch das ist anschaulich erklärt.

Danke, Gruß
Mike.

Wilee

HI Leo,

herzlichen Dank für die schöne und ausführliche Anleitung!
So was hilft einem echt weiter.

MfG
Dolce&Gabana? Ich trage Heckler und Koch!

Flugwuzzi

Servus,
vielen Dank für die interessante und gut bebilderte Anleitung.
Deine Ergebnisse sehen damit absolut überzeugend aus  :P

lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

Drache74

Hi Leo,

eine sehr vorbildliche und interessante Step to Step Anleitung und schön bebildert, da kann man wirklich nicht viel verkehrt machen. Vielen Dank dafür.

Gruß Drache74

Graf Spee

Auf jeden Fall eine schöne, ausführliche Anleitung :1:
Mal gucken, wenn ich mal was an Resten haben probiere ich das mal für eine meiner Altlasten aus.
Insofern: Danke erstmal dafür :P

:winken:

Edit: Eins noch: Was ist das für ein Modell? Okay, italienischer Kreuzer, Zweiter Weltkrieg... Aber Hersteller usw. würden mich mal interessieren. :woist:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



leo

Zitat von: Graf Spee in 02. September 2010, 22:36:49

Edit: Eins noch: Was ist das für ein Modell? Okay, italienischer Kreuzer, Zweiter Weltkrieg... Aber Hersteller usw. würden mich mal interessieren. :woist:

Servus Herr Graf,

Das Modell ist die POLA im Maßstab 1:400 von Tauro.
Der Bausatz  ist zwar von der Passgenauigkeit nicht gerade das Gelbe vom Ei, allerdings sind die Fotogeätzten Railings schon mit dabei. Für unter 30,-- Euro ist das modell dann ganz okay.
Allerdings hab ich das Modell mit dem Tarnmuster des Schwesterschiffs FIUME lackiert.







Gruß  :winken:
Leo
Zur Zeit im Trockendock:
1:350 Nimitz

Zur Zeit im Hangar:

Hans

Toll erklärt! Die Hitzemethode find ich klasse....

H

(P.S: Ich hab übrigens, kein Scherz, einen kleinen Feuerlöscher neben meinem Basteltisch....bloss mal so nebenbei bemerkt....)
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Graf Spee

@leo: Danke für die Info.
Wäre vielleicht auch mal was für mein Lager. Aber erst wenn ich mit der Kriegsmarine durch bin. Nicht das es mit so geht wie einigen anderen hier mit gefühlten 100 - 1000 Bausätzen :6:

:winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



Hajo L.

Hmm, ich komme echt ins Grübeln. Ob das vielleicht genau die richtige Methode für meinen Flugzeugträger ist? Das Wasser sieht jedenfalls toll aus...

Ich habe aber doch noch eine Frage zum Silikon: Besteht da keine Gefahr des Schrumpfens? Ich habe vor einigen Jahren mal etwas vergleichbares versucht, aber da sind ist die Silikonschicht auch locker 5-8mm dick gewesen - bei deiner Methode soll es ja weniger sein. Inzwischen zieht sich das Zeug zusammen und entwickelt unschöne große Spalten an den Rändern des Dioramas, das in einen Bilderrahmen eingebaut wurde.


HAJO
"My theory is longer, thicker and harder than yours." (Frank Farrelly)

Aufgrund der Photobucket-Problematik sind zahlreiche Bilder von mir nicht sichtbar. Bei signalisiertem Interesse stelle ich die fehlenden Bilder gerne über einen anderen Host wieder online.

Graf Spee

Gute Anmerkung. :1:
Das mit dem Schrumpfen habe ich auch schon bei dünneren Schichten gesehen.
Aber ich schätze mal, das Acrylgel genauso gut geht. Das müsstest Du ja ohnehin schon zu Hause haben ;)

Oder was sagst Du dazu, leo? ?(

:winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



Bradhower

tolle und anschauliche Darstellung - das schreit nach einem Selbstversuch in nächster Zeit. Hab da nämlich so drei Segelschiffe von Heller in der Bearbeitung, die sich später über den Atlantik quälen sollen :)

Gruß Marcel

Marcus.K.

#15
Zitat von: Bradhower in 03. September 2010, 13:39:44
tolle und anschauliche Darstellung - das schreit nach einem Selbstversuch in nächster Zeit. Hab da nämlich so drei Segelschiffe von Heller in der Bearbeitung, die sich später über den Atlantik quälen sollen :)

Gruß Marcel

Ah, das klingt vielversprechend! Die würde ich gern sehen!


Die Methode ist super beschrieben - und das Ergebnis sieht einfach toll aus. Ich denke, ich werde irgendwann auch mal danach meine Versuche starten! Danke für´s  (mit)teilen!

Erdinger

Excellent! Sogar für mich als Landratte eine denkbare Möglichkeit einmal etwas Graues in etwas Blaues zu setzen. Danke dir, Leo, wunderschön gezeigt und erklärt!
Solch ein SBS gehört nach oben festgepinnt!
Grüße!
Thomas 
____________________________________________________


WaltMcLeod

Danke für diese ausführliche Erklärung  :klatsch:
Hmmmm .... ein Schifflein, warum eigentlich nicht ... mal sehen

:winken: Walter
... dahoam im schönen Oberalm, Salzburger-Land

ballermann

Wirklich tolle Anleitung. Das werden sicherlich viele Leute als Grund nehmen, mal ein oder mehrere Schiffchen zusammenzubauen.

Gruß,
ballermann

leo

#19
Zitat von: Hajo L. in 03. September 2010, 09:29:17
Ich habe aber doch noch eine Frage zum Silikon: Besteht da keine Gefahr des Schrumpfens? Ich habe vor einigen Jahren mal etwas vergleichbares versucht, aber da sind ist die Silikonschicht auch locker 5-8mm dick gewesen - bei deiner Methode soll es ja weniger sein. Inzwischen zieht sich das Zeug zusammen und entwickelt unschöne große Spalten an den Rändern des Dioramas, das in einen Bilderrahmen eingebaut wurde.

HAJO

Seruvs Hajo,

Das Silikon bei mir ist hauchdünn aufgetragen, schätzungsweise einen halben Milimeter.


Zitat von: Graf Spee in 03. September 2010, 13:34:13
Gute Anmerkung. :1:
Das mit dem Schrumpfen habe ich auch schon bei dünneren Schichten gesehen.
Aber ich schätze mal, das Acrylgel genauso gut geht. Das müsstest Du ja ohnehin schon zu Hause haben ;)

Oder was sagst Du dazu, leo? ?(

:winken:

Servus Matze,

Also, zum Thema Schrumpfen des Silikons:
Bei meinem ersten 1:72  U-Boot diorama kam es, aufgrund der Tatsache, das es permanent in der prallen Sonne steht, im Laufe der Jahre, zu einigen Stellen, an denen sich das Silikon von der bemalten Grundplatte gelöst hatte.

Bei allen folgenden Dioramen, die nicht dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt sind, habe ich diese ablösungen nicht festgestellt.

Aber diese Ablösungen des Silikons sind auch kein großes Problem.
Das habe ich bei dem oben gezeigten 1:144 Hafendiorama festgestellt.

Dieses habe ich nämlich zuerst auch mit schwarzer Grundfarbe bemalt und mit Silikon überzogen.

Allerdings hat es mir von anfang an nicht richtig gefallen, irgendetwas stimmte einfach nicht, bis ich das Diorama der IG Waterline einer Hafenanlage in 1:700 sah.
Dort war das Wasser eher schmutzig braun.
Das sah viel stimmiger aus.
Allerdings konnte ich keine Farbe auf das Silikon aufbringen, da es einfach abperlte.
Also habe ich an einer Ecke des Dios versucht, die dünne Silikonschicht wieder abzuziehen bzw. abzurubbeln, was auch "relativ einfach"  :rolleyes: von statten ging.
Nach ca. 2,5 Std. hatte ich alles Silikon wieder vom Diorama runterrerubbelt, ohne das es an der bemalten Taschentuchschicht zu großen Beschädigungen kam.
Danach konnte ich die Platte in verschiedenen Brauntönen bemalen und anschließend wieder neues Silikon auftragen.

Auch mein oben genanntes, erstes U-Boot Diorama habe ich vor knapp drei Wochen mit neuem Silikon versehen, nachdem ich das alte Silikon abgezogen hatte.

Gruß  :winken:
Leo


Zur Zeit im Trockendock:
1:350 Nimitz

Zur Zeit im Hangar:

Revier

Super Anleitung! Danke für das Zeigen! Ich werde das mal versuchen, da meine Fregatte auch noch zu Wasser gelassen werden soll.

Grüße!

Hajo L.

Ist es eigentlich "normal", dass man bei Conrad den Gasbrenner, der hier im Bild o.l. gezeigt ist, ohne Tankinhalt bekommt?




HAJO
"My theory is longer, thicker and harder than yours." (Frank Farrelly)

Aufgrund der Photobucket-Problematik sind zahlreiche Bilder von mir nicht sichtbar. Bei signalisiertem Interesse stelle ich die fehlenden Bilder gerne über einen anderen Host wieder online.

leo

Servus Hajo,

Kann ich Dir leider nicht beantworten, da es schon mind. 10 Jahre her ist, das ich mir den Brenner besorgt habe.  Ob der nun voll oder Leer war...keine Ahnung.
Man kann aber alle problemlos mit normalem Feuerzeuggas nachfüllen.

Gruß  :winken:
Leo
Zur Zeit im Trockendock:
1:350 Nimitz

Zur Zeit im Hangar:

Hajo L.

Genau das hatte ich auch vor.

Aber noch eine weitere Frage: Wie schneidest Du das Styropor? Ich kann mir gut vorstellen, dass beim "normalen" Schneiden mit einer Klinge das ganze ziemlich bröseln wird. Und ich erinnere mich, dass mein Vater früher aus den Beständen des Werkunterrichts seiner Schule eine "Styroporschneidemaschine" mitbrachte: Das war im Prinzip eine Apparatur, die einen dünnen Draht erhitzte. Mit dem schnitt man dann durch das Styropor "wie durch Butter" und hatte so keine Probleme mit dem bröseligen Kram.

Wie machst du das?


HAJO
"My theory is longer, thicker and harder than yours." (Frank Farrelly)

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leo

Servus Hajo,

Sorry, wenn ich erst heute antworte, aber bis ich meine Modelle zur und von der Inspiration Modellbau zurückgebracht habe, hatte ich bislang noch keine Zeit hier reinzuschauen.
Zu Deiner Frage:
Ich schneide das Styropor tatsächlich meist mit einem normalen Cutter.
Die Bröselige Struktur macht sich gerade bei größeren Maßstäben und Wellengängen ganz gut.
Dann sieht das ganze schon nicht so glatt aus.
Zudem verschwindet das bröselige, nachdem ich mit dem Gaslötbrenner über die Oberfläche drüber gegangen bin. Auch die Papiertaschentuchlage schwächt das ganz noch etwas  weiter ab.

Eine Styroporschneidemaschine wie Du sie beschreibst habe ich allerdings auch.  Verwende ich nur sehr selten, da wenn die Batterien nicht mehr frisch sind, gerne mal der Schneidedraht reißt.
Da gibt es auch die verschiedensten Versionen (z.B. von Proxon mit einer beheizbaren Klinge gibt auch bei besagtem Elektro-markt)

Gruß  :winken:
Leo
Zur Zeit im Trockendock:
1:350 Nimitz

Zur Zeit im Hangar: