"SALUT GILLES - Der letzte Sieg" Fujimi Ferrari 126CK 1/20

Begonnen von Bellof, 08. Mai 2015, 20:41:34

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f1-bauer

Servus Dominik,
da gehts ja ganz schön rund hier. Zerspanende Arbeiten allenthalben und alles wieder gut aneinandergefügt  :klatsch:. Die Methode mit der Plastikpampe ist wunderbar, mach ich auch häufig. Wie schon in einer PN vermutet ist das wohl ein Fujimi-Bausatz-Kompromiss zwischen C2 und CK - aber Du kriegst das schon hin  :P.

In der Zeit damals war es wohl doch so, dass teilweise von Rennen zu Rennen an den Autos Dinge umgebaut, verbessert, verstärkt etc. wurden, je nach den Erkenntnissen aus dem Renneinsatz davor. Das wurde sicher nicht alles dokumentiert. Insofern halte dich an dein Vorbild-Auto, das ist eine Momentaufnahme. Bei anderen Fotos weißt Du nie so genau, welchen "Zustand" sie zeigen. Aus einem Fotos zu schliessen "das war immer so" ist glaube ich bei Details nicht möglich. Primär musst Du selbst mit der Arbeit zufrieden sein  :1:

Bitte weiter so, sieht alles sehr gut aus.

Gruß
Jürgen  :winken:

Bellof

Hallo zusammen  :winken:

@Martin (Der Autobastler)
Da es eine Erinnerung an Gilles Villeneuve sein soll lege ich mich dafür gerne ins Zeug.

Öde sind die Arbeiten nicht unbedingt, aber ich will die Mitleser nicht mit Bremsbelüftungen oder Zusammenbau der Bremsen langweilen.
Den einzigen Fortschritt, den man dabei sieht, ist, dass die Gussrahmen kleiner und weniger werden... :D

Ich hab mal den 126CK mit dem 126C2 verglichen...also 1 zu 1 wurde das Monocoque nicht übernommen, allerdings scheint es mir, als ob diesbezüglich die Bausätze gemixt wurden.
Ich schau mal, inwieweit ich dem Ganzen entgegenwirke...aber zu 100% wird es eh nie werden...wenn es nur 75% sind bin ich schon zufrieden...und jedes Prozent mehr ist Zubrot für die Modellbauseele.

Ja, schätze das ist der Ölkühler (bin technisch leider nicht so bewandert... :2:)



@Werner (V12 Enthusiast)
Dank Dir und Deiner Hilfe bin ich schon weiter am Originalzustand als ich es zu träumen gewagt habe!
Danke Dir nochmal dafür!  :P
Wenn Gilles gewusst hätte, was für einen "roten Cadillac" er da hingestellt bekommt...er hätte wahrscheinlich nicht so gegrinst... ?(

Und Werner...ein kompletter Scratch würd a weng mehr Arbeit machen... :D



@Jürgen (Modellbau Jürgen
Danke für die Blumen  :D
Aber erst mal abwarten bis er fertig ist...noch kann ich ihn komplett versauen... :rolleyes:

Welchen hast Du denn Jürgen? Den Spanier oder den Kanadier?
Falls Du den Kanadier hast...und ihn vielleicht irgendwann net mehr willst... :pffft: ...ich hätte dafür schon eine Idee... :8:



@Jürgen (f1-bauer)
Definitiv ein Kompromiss...nach dem Motto: Wir werfen beide Monocoques mal in eine Trommel, und was aneinander hängen bleibt, machen wir in die Box.
Einige Dinge fallen erst auf, wenn man am entsprechenden Bauteil und -abschnitt ist...so wie mit den Kühlleitungen. Am C2 verliefen sie über die Abdeckungen, beim CK zwischen Monocoque und Abdeckung... :woist:

Die Plastikpampe ist hier geradezu grandios, da der Kunststoff eh schon sehr weich ist...reagiert direkt und ist auch sehr schnell fest!

Ja, damals war bei jedem Rennen ein "neues" Auto am Start...das sieht man beim CK an den Seitenteilen. Da gibt's einige Versionen. Innerlich dürften dagegen gar nicht so viele Änderungen gewesen sein, eher bei der späteren Version mit dem aufgesetzten Frontflügel. Was allerdings immer direkt ins Auge sticht sind die verschiedene Versionen des Auspuff...

Bislang bin ich echt zufrieden, zumal es das erste Modell nach sechs Jahren Pause ist und ich mich noch nie so einem Projekt gewidmet habe.








:winken:
Dominik

Modellbau jürgen


Bellof

Salut Gilles



So...eigentlich wäre das nächste Update schon längst fällig...und es liegt nicht an...

...chronischer Modellbauunlust (ganz im Gegenteil)...
...Mangel an Ideen (auch nicht)...
...oder an sonst was, was unter normalen Umständen zu beheben wäre.

ICH HAB EINFACH DEN OBEREN TEIL DES MONOCOQUES VERSCHLAMPT  :rolleyes: ;(

Nach nun fast acht Wochen Suche habe ich endgültig kapituliert...und hab auch jeden Ratschlag von Jürgen aufgenommen und auch an den unmöglichsten Stellen gesucht...NIX!

Da der 126CK jetzt nicht so das Modell ist, mit dem man im Laden oder in der elektronischen Bucht zugeworfen wird, muss ich schauen, dass ich einen neuen Bausatz von irgendwo her bekomme.

Bis dahin wird der Baubericht eingemottet.... :blaw:



Salut Gilles



:winken:
Dominik

ron_killings

Monocoque verschlampt?
Wie geht das denn? Das ist ja kein Kleinteil.  ?(

Aber auf jeden Fall sehr ärgerlich.
Warte vielleicht trotzdem noch, weil wenn du dir jetzt einen neuen Bausatz holst dann
findest du nen Tag später dein Monocoque. Ist immer so.  :1:

:winken:

"Kimi you missed the presentation by Pele"
"Yeah, I was having a shit"

--Kimi Räikkönen Brazil 2006--

WaltMcLeod

Das Teil MUSS in Reichweite sein ... in Schublade gefallen und hinten rausgefallen, in einer falschen Schachtel deponiert ..... Du findest das Ding ... spätestens, wennst es nimmer finden musst .... ich würd nochmal in Ruhe suchen
Oder hast Du eine Katze? Eine rächende Freundin/Frau  :D ....

:winken: Walter
... dahoam im schönen Oberalm, Salzburger-Land

Bellof

No Chance...

@Ron:
Das war mein erster Gedanke, als mir der Verlust auffiel...wie kann das Ding weg sein...aber 0,3mm Nieten finde ich immer wieder...
Wobei ich sagen muss, dass ich einige Teile aus einem neuen Bausatz gebrauchen könnte (Flügel als Ersatz, Reifen, ...)

@Walt:
Ich hab alle Schubladen, alle Kartons, hinter dem Schreibtisch gesucht...ich hab meine komplette Bude abgesucht, sogar zwischen den Socken...nix!
Haustiere hab ich keine und die rächende Frau hab ich letztes Jahr entlassen müssen  :D

Ich weiß ganz genau, dass mir das Teil in die Hände fällt, wenn ich entweder einen neuen Bausatz in der Hand habe oder den Bau aufgebe...ist immer so...

:winken:
Dominik

Der Autobastler

Oh je, ein verschlamptes Teil? Das kenn ich auch gut.  :woist:

Aber ich muß gestehen, so ein großes Teil ist mir noch nie abhanden gekommen.  :pffft:

Und das es bei einem seltenreren Bausatz passiert erhöht den Ärger noch mehr.

Ich hoffe du gibst das Projekt nicht auf und findes noch iregendeinen Schrottbausatz wo das Teil noch zu gebrauchen ist.

Ein neuer Bausatz ist natürlich weitaus teurer. Aber man hätte dann zumindest viele Ersatzteile für den Bau.  :1:

Ich hoffe bald wieder einen neuen Baufortschritt zu sehen.  :klatsch:

Gruß
Martin

Bellof

Ich glaube, jeder hat schon mal was verlegt...aber das ist echt der Hammer!  :12:

Ich hab jetzt bei der zukünftigen Frau Bellof eine schöne OP-Wanne geordert und mir fest vorgenommen, alle Teile auf dem Tisch zu belassen. Es wird nix mehr rumgeschleppt...auch nicht zum zeigen!

Aufgeben will ich das Projekt definitv nicht...ich werde mich jetzt um die Männeken kümmern und mal das Dio in Angriff nehmen.

Vielleicht habe ich Glück und bekomme einen von Jürgen (Modellbau Jürgen) oder ich muss doch den Weg über Japan gehen...aber über Ersatzteile freut man sich immer!

:winken:
Dominik

Bellof

Salut Gilles



Zitat"Ich mag das Leben als Ferrari-Fahrer."
Gilles Villeneuve



...mal kurz den Staub abwischen...bissel Ordnung machen...



Ja, nach über drei Jahren geht es hier doch tatsächlich weiter. Für alle, die gehofft haben, dass dieser BB in den Weiten des Internets versandet...X(

Alle anderen heiße ich natürlich auf das Herzlichste willkommen :winken:


Durch den Umzug im Sommer musste ich zunächst einmal meine neue Modellbauhöhle einrichten.






Von meiner Holden bekam ich diese...nennen wir es mal Dekoration... geschenkt.




Übrigens ist das verschlampte Monocoque wieder aufgetaucht :D
Nichtsdestotrotz habe ich mir noch einen zweiten Bausatz günstig in der Bucht geschossen, da ich noch zusätzliche Teile brauchte.


So, jetzt geht's wieder zurück an die Ferrari-Baustelle.

Ich hatte ja in einem Thread nachgefragt, welche Farbe die Innenseite der Verkleidung hatte. Dank der Hilfe von A7, jaykay und meinem Spezl f1-bauer
habe ich mich nun auf schwarz festgelegt. Zudem wollte ich die typische raue Oberfläche von glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) darstellen.

Ausgangslage:



Nun habe ich ein Papiertaschentuch in seine Lagen zerlegt und eine einzelne, dünne Lage mit wasserverdünntem Weißleim aufgepinselt.



Nachdem alles schön durchgetrocknet war, schnitt ich die Überlängen mit einem Skalpel ab.





ZitatKurios: Als McLaren und Ferrari auf das Talent von Villeneuve aufmerksam wurden, war Gilles schon 27 Jahre alt – in dem Alter sind einige Fahrer der GP-Moderne
schon längst aussortiert worden! Also machte sich Villeneuve einfach zwei Jahre jünger und schummelte mit seinem wahren Geburtsdatum. Die Sorge von Villeneuve, vielleicht
aufgrund seines Alters keinen Platz zu finden, war unbegründet: Seine Begabung war so atemraubend, dass sich niemand für das wahre Alter von Gilles interessierte.
Quelle: www.speedweek.com



Als nächsten Schritt ging ich an die innere Cockpitverkleidung. Eigentlich könnte ich mir diesen Arbeitsschritt sparen, da die Abdeckung nicht auf dem Chassis sitzt. Allerdings
will ich so nah wie möglich an das Original kommen. Aus der Schachtel heraus gebaut würde man vom Fahrersitz aus direkt auf die Reifen blicken können. Also ran an die Wurst:

Ein Streifen Sheet wurde zwischen Haube und Monocoque geklemmt, damit ich ungefähr die Größe bestimmen konnte.



Nachdem ich mit dem Ergebnis zufrieden war, wurde der Sheetstreifen in der Klebeposition mit Tape fixiert.



Zu guter Letzt mussten noch Öffnungen für die vordere Radaufhängung ausgeschnitten werden. Beim Original haben die das anscheinend mit einem Zimmermannshammer gemacht. :D
Dort sieht es aus wie einfach herausgeschlagen. Ich wollte da etwas ordentlicher sein. Außerdem wurde der vordere Bereich noch etwas runtergeschliffen.





ZitatDie schlechte Aerodynamik des Fahrzeugs in Verbindung mit der harten Aufhängung des Chassis sorgte dafür, dass das Auto in Kurven rutschte, bevor der Ground-Effect das
Auto wieder auf die Strecke zog. Dies hatte die unerwünschte Auswirkung, dass die Fahrer noch größeren G-Kräften ausgesetzt waren als die Williams FW07 oder Brabham BT49.
Dies sorgte für eine übermäßige Beanspruchung der Reifen. Der Motor hatte ein massives Turboloch, gefolgt von einer steilen Leistungskurve. Auch dies störte die Steifigketi des Chassis.
Der Motor war allerdings in diesem Jahr der stärkste Motor, noch stärker als die Aggregate von Turbopionier Renault.
Quelle: www.wikipedia.org



Jetzt musste die Verkleidung auch noch an die Haube angepasst werden. Dazu wurden dünne Streifen aus Sheet an die Wände und den Steg angeklebt.



Die Übergänge der Verkleidung wurden dann verspachtelt und verschliffen.







ZitatEnde 1977 unterschrieb Gilles Villeneuve bei Ferrari. Er folgte Niki Lauda und avancierte zügig zum Liebling des Firmenchefs Enzo Ferrari. Villeneuve, schlicht, offen, unkompliziert,
war glücklich, obwohl Ferrari technisch in einer Krise steckte: "Das ist, wie wenn du eine Superfrau siehst, aber glaubst: Da kriegst du nie eine Chance. Und plötzlich hast du sie."
Quelle: www.welt.de



Der nächste Arbeitsschritt war dann, Farbe ins Spiel zu bringen. Die neue Cockpitumrandung wurde abgeklebt und die Unterseite mit Revell Email Color Airbrush mattschwarz lackiert.



Hier die Unterseite nochmal in Nahaufnahme. Mit dem Ergebnis bin ich mehr als zufrieden.





ZitatSelten hat es für einen Fahrer wohl so wenig Anlauf gebraucht, um beim Traditionsrennstall zu landen. Villeneuves Karriere in der Formel 1 ging auch im Folgejahr bei der
Scuderia Ferrari weiter. Nachdem er zu Saisonbeginn einige Ausfälle zu verkraften hatte, gewann er das letzte Rennen des Jahres, zugleich sein Heim Grand Prix auf der Ile Notre-Dame in Montreal.
Die Strecke wurde später in Circuit Gilles Villeneuve umbenannt.
Quelle: www.sportsupreme.de



Bei diesem Bausatz ist Recherche das A und O. Ansonsten baut man einen Mischmasch aus der frühen und der späteren Version des Ferrari 126CK, vermischt mit etwas 126C2.

Die Wand des Monocoques zum Fahrer hin ist bei der Spanien-Version falsch und bei der Kanada-Version richtig. Die Spanien-Version hatte ein Dreieck aus Gummi mit abgerundeten Ecken.



Also war wieder mal spachteln...



...und schleifen angesagt.



Jetzt habe ich eine gute Ausgangsbasis für die gescratchte Kopfstütze.



ZitatDas Chassis mit der Nummer #126-052 ist das Fahrzeug, das Gilles Villeneuve zu zwei seiner größten Siege seiner tragisch kurzen Formel-1-Karriere, in Monaco und Spanien 1981, führte.
Es waren Rennen, die nicht nur dem Genie des Franco-Kanadiers Tribut zollten, sondern auch Villeneuves Talent es ermöglichte, dass der unruhige Ferrari in den ersten Monaten der 1,5-Liter-Turbo-Ära
konkurrenzfähig war. Es war im Sommer 1980, als Ferrari seinen ersten 126C in Imola für den GP von Italien zeigte. Villeneuve fuhr es in einem der freien Trainingssitzungen -
und die meisten Leute hatten den Eindruck, dass es etwas mehr als ein fahrender Prototyp war.
Quelle: www.motorsportmagazine.com



Als ich bei meinen Recherchen auf ein Video bei Youtube stieß, sah ich dort etwas, was mich direkt begeisterte und meiner Meinung nach ein tolles Gimmick für das Diorama sein könnte.

Arbeitsmaterial diesmal war kein Plastik, sondern Holz.

Absolut prädestiniert dafür waren diese Piekser. Woher ich die habe weiß ich gar nicht mehr genau. Es müsste aber aus einer der beiden großen Fastfood-Ketten sein.



Diese wurden dann maßstabsgerecht auf 1/20 geschnitzt.



Leider ging dann der Gaul mit mir durch und ich habe erst kurz vor der Fertigstellung erst wieder zur Kamera gegriffen.



Ich glaube, so langsam erkennt man, was es werden sollte. Und hier das Endergebnis:







Das Video verrate ich euch, wenn ich die Palette ihrer Bestimmung übergeben hab.



So...das war es soweit. Das nächste Update kommt definitiv erst in drei Jahren :D

Kritik, Ideen, Anregungen, Tips und natürlich auch Lob sind jederzeit willkommen und auch ausdrücklich erwünscht!



Zitat"Meine Hauptaufgabe bestand darin, zu überleben. Aber Gilles musste in jeder Runde der Schnellste sein - sogar bei Testfahrten." 
Jody Scheckter



Salut Gilles



:winken:
Dominik

Bohemund

Schön, dass es hier weiter geht. Die Villeneuve-Story nehme ich nebenher auch gerne mit, die ist mir neu.

Bellof


AnobiumPunctatum

:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

Bellof

Manchmal muss man die Prioritäten im Leben etwas verschieben. Dafür macht es jetzt umso mehr Spaß weiterzumachen.

Aber eigentlich müsstest Du doch ob des letzten Arbeitsmaterials einen Freudenseufzer ausstoßen  :D

:winken:
Dominik

AnobiumPunctatum

:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

Bellof


A7

Hallo Dominik,
ich werde hier nun auch mal Platz nehmen und Dir über die Schulter schauen. Allerdings werde ich auf Grund mangels Zeit nicht so oft Kommentare abgeben können sondern eher neugierig gucken  :D
Grüsse  :winken:
Grüße
Ralf

Bellof

Hallo Ralf,

schön, dass Du auch mit von der Partie bist. Platz ist noch reichlich vorhanden!  :D

Ich hab mich eh schon auf weniger Kommentare eingestellt, da die Fahrzeug-Fraktion dem Anschein nach etwas inaktiver geworden ist.

Beim nächsten Projekt ist auch Dein alter 126C2 dabei  ;)

:winken:
Dominik

Haupti

Also das MODELL sieht bisher absolut bombastisch aus. Einzig d r Lack glänzt mir fast schon zu sehr. Ich treibe mich ja häufiger an Rennstrecken rum und Rennwagen glänzen eigentlich nie so extrem wie wir es meist bauen. Im Gegenteil bei genauerem betrachten sind da Kratzer,Lackabplatzerr oder teile werden mit Klebeband abgedeckt etc.

Bellof

Hallo Haupti,

freut mich, Dich wieder zu lesen und danke für Deinen Kommentar. Allerdings hab ich bislang, außer der Unterseite der Abdeckung, noch nichts lackiert. Die Unterseite ist wie bereits erwähnt matt schwarz lackiert. Auf den Bildern kommt es etwas seidenmatt rüber. Kann vom Blitz kommen. In natura ist es aber definitiv matt.

Ich habe nicht vor, dem Wagen einen Hochglanzlack zu verpassen, im Gegenteil hab ich mich schon mit Floppar bezüglich der Verwitterung ausgetauscht. Dies betrifft hauptsächlich die Aluminiumteile.

Ansonsten freut es mich, dass Dir meine bisherige Arbeit gefällt.

:winken:
Dominik

Bellof

Salut Gilles



Zitat"Ich bin noch nie aus einem Auto gestiegen und dachte, dass noch mehr gegangen wäre."
Gilles Villeneuve



Auch von mir nochmal an dieser Stelle ein frohes neues Jahr an alle aktiven und stillen Mitleser :winken:
Leider gehen momentan wieder andere Dinge vor, so dass die Fortschritte eher Fortschrittchen sind.



Langsam muss ich mich auch um meine zweite Baustelle kümmern. Da ich mich hinsichtlich der Vernietung des Monocoques noch etwas unschlüssig bin, hab ich mich mal den Teilen für das Diorama beschäftigt.

Vorher will ich Euch natürlich noch zeigen, wozu ich die Palette gebaut habe.
Da ich mich beim Modellbau nebenbei berieseln lasse, hab ich auf Youtube eine sehr gute Dokumentation gefunden, welche ich mir dann auch mal ohne Ablenkung gegönnt habe. Wie es der Zufall so will, wurde das Williams-Team just beim Großen Preis von Spanien in Jarama 1981 von der BBC begleitet. Dabei fiel mir diese Szene auf:


Qelle: Screenshot www.youtube.com

Jepp, dies wollte ich auch für mein Dio haben. Und so sieht das Endprodukt aus:









ZitatDoch die Partnerschaft Villeneuves mit den Roten gestaltete sich zum Horrortrip. Auf der einen Seite die unterlegene Ferrari-Technik, auf der anderen die mangelnde Rennroutine Villeneuves. Der Schwede Peterson bekam die Konsequenz aus der Alles-oder-nichts-Mentalität des damals 24-Jährigen und seiner natürlichen, naiven Furchtlosigkeit als Erster zu spüren: Flugs hatte der Franko-Kanadier Villeneuve, der erst mit 16 Englisch lernte, seinen Ruf als unberechenbarer, gefährlicher Crash-Pilot weg.
Quelle: www.welt.de



Bei meiner Bildersammlung studiere ich das damals vorherrschende Chaos und suche nach Gegenständen, die ich in die Szenerie einfließen lassen kann. Einer der ersten Gegenstände war eine Betankungsanlage.


Quelle: http://madokaneo.free.fr

Aus dem Racing Pit Team bzw. aus dem Motorsport Team Set hab ich mir den ursprünglichen Tanktrichter entnommen und den unteren Stutzen abgetrennt und an dessen Stelle ein Stück Draht eingearbeitet.



Danach hab ich anhand der Bilder in etwa die Größe berechnet und entsprechend das Gestell zugeschnitten.



Das Ergebnis als Rohbau:



Bei einer Lackierorgie bekam die Anlage nach der Grundierung ein paar Schichten Aluminium verpasst, ein passendes Decal, den Schlauch sowie Gebrauchsspuren.





Natürlich darf bei einem Dio aus der guten alten Zeit des Motorsports der obligatorische Beta-Werkzeugkasten nicht fehlen. Auch hier gab es ein feines Detail, welches ich einfließen lassen wollte. Anscheinend waren diese Kästen der Mechanikerhorde des jeweiligen Fahrers zugeordnet. An diesem Bild erkennt man den Pironi-Schriftzug auf dem Kasten:


Quelle: motorsportimages.com

Gesagt...getan...



Ganz ehrlich...ich hasse Makro... :5: ...da muss noch etwas nachgearbeitet werden. Eine Schicht Klarlack fehlt auch noch.

Passend dazu noch etwas Betriebs- und Schmiermittelchen...



...und Werkzeuge.



Auch für die Reifen wurde das Transportmittel gefertigt...





Die Dosen und den Reifenwagen habe ich aus einem MFH-Kit. Die Reifen spendierte der Beemax-Kit des McLaren MP 4/2b (der hatte nämlich in Wirklichkeit Good Years drauf).



ZitatDie Fahrgestellkonstruktion des Ferrari 126CK folgte im typischen Maranello-Stil mit einem Multi-Rohr-Gitterrahmen mit Aluminiumlegierungsblechen. Die Federung war mit Hilfe von Kipphebeln ausgestattet, die innenliegenden Schraubenfedern/ Dämpfer hatten. Das ganze Paket sah unbestreitbar etwas grob und provisorisch aus.

Im Gegensatz dazu war der 120 Grad, 81x48mm, 1496ccm V6-Motor eine viel elegantere Angelegenheit. Das Aggregat hatte seine Einlassnockenwellen auf der Außenseite und die Auslassnockenwellen auf der Innenseite, so dass kurze Abgasrohre von beiden Seiten in die großen Turbos gelangen konnten. Die Abgase der Turbinen liefen über der Endantriebseinheit zu den kurzen Endrohren. Lufteinlässe für die Kompressoren waren auf jeder Seite des Kraftstofftanks angebracht und die Druckluftzufuhr lief über ein Ladedruckbegrenzungsventil im Zwischenkühler in den Seitenkästen. Von diesen lief die gekühlte Ansaugluft zurück zu den Ansaugkrümmern.

Das Getriebe wurde quer eingebaut, was die Gesamtabmessungen des Ferrari 126CK fast identisch mit dem 3 Liter-Boxermotor des Ferrari 312T5 erscheinen ließ, der 1980 mit Villeneuve und Scheckter am Steuer eine enttäuschende Saison hingelegt hatte.
Quelle: www.motorsportmagazine.com



So...das ist der momentane Stand der Dinge.

Kritik, Ideen, Anregungen, Tips und natürlich auch Lob sind jederzeit willkommen und auch ausdrücklich erwünscht!



Zitat"Ich war an diesem Tag sehr stolz auf Alan Jones. Wir hatten zweifelsfrei das beste Auto zu der Zeit und der einzige Fahrer auf der Strecke, den wir fürchteten, war dieser kleine Kanadier ..."
Frank Williams



Salut Gilles



:winken:
Dominik

jaykay


Bellof

Danke Joachim.

Auf die meiner Meinung nach besten und schönsten Details kommt man wirklich meist durch Zufall!

:winken:
Dominik

Modellbau Atelier

Ich habe eben mit Freude deinen tollen Baubericht gelesen und hoffe auf weitere schöne Updates die KEINE 3 Jahre dauern :-D

Weiter so.
Aktuell im Bau:
Nissan Z
pausierte Projekte:
Lotus 72E | Lotus 25

Bellof

Vielen Dank Matthias! Freut mich sehr, dass Dir mein BB gefällt.

Wie Du ja erkennen konntest, lag zwischen den letzten beiden Updates ja noch nicht mal ein Jahr...  :D

:winken:
Dominik