Konnte in der Suche nix finden, das mir weiterhilft.
1. Ich will miteinander verklebte Metallteile an einem Fertigmodell lösen. Um welchen Klebstoff es sich handelt, weiß ich nicht (der typische Made in China Kram). Er löst sich jedenfalls in Aceton. Leider bringt mir das nicht viel, da das Acton den Klebstoff nur langsam anlöst und ich so schwer an die Klebestellen komme.
Welche alternativen gibt es zu Aceton? Habs mit Hitze versucht (Feuerzeug) bringt aber offensichlich auch nicht viel. Rohe Gewalt funktioniert nicht, da die Teile filigran und der Zinkguss relativ weich ist - würde die Teile also zerreisen.
Gibt's ein Lösemittel mit dem Klebstoff zergeht wie Butter in einer heißen Pfanne?:D Sonstige Tips und Tricks?
2. Gleiches Problem, nur dieses Mal ist es die Lackierung der Metallteile. Der Guss lässt sich nämlich wunderpaar und spiegelblank aufpolieren - würde ich diese ekelhaft glitzernde metallic-Beschichtung abbekommen (wie in diesem Bild zu sehen http://www.dc-9.us/DIECAST/200InFlight/IF707PAN457PA1.jpg).
Backofenspray bringt nix. Hatte ein Teil schon mal eine Woche in Aceton liegen, aber der Lack löste sich nur an einigen Stellen im ganzen (als eine Art Haut) ab, löst sich aber nicht selbst in Aceton. An anderen Stellen tat sich gar nix :12: - schleifen will ich nicht :santa:
Weiß also jemand ein "scharfes" Lösemittel um solche Lacke/Beschichtungen zu entfernen, ohne dabei das Metall zu beschädigen?
Bin dankbar für jeden Tip :P
Um Metall zu beschädigen, braucht es schon Säuren. Also kannst Du, wenn wirklich alle Farbe ab soll, auch mit fast allem ran. Ich würde mal schöne Nitroverdünnung aus dem Baumarkt probieren.
Nitro hab ich auch schon versucht, geht aber nicht so gut wie Aceton.
Trau mich auch nicht, nochmal ein Teil für einige Tag in Nitro einzulegen, denn wenn sich wieder nur Teile der Schicht ablösen, dann sieht sie Oberfläche besch...eiden aus und das Teil ist so gut wie nicht mehr zu gebrauchen.
Wenn das Zeug so hartleibig ist, dann musst du mit richtigem Abbeizer ran. Das Metall hält das aus. Gibts in jedem Baumarkt. Wichtig: Lange, wirklich lange drin lassen. Und dann viel Spass bei der Entsorgung, in den Hausmüll sollte das Zeug nicht.
Hans
Abbeizer würde ich nur den Guten (Grüneck) nehmen. Satt einpappen das Ganze, in Folie einwickeln und über Nacht einwirken lassen. Müsste reichen, ansonsten wiederholen.
Was die Klebenähte angeht, kann ich nicht sagen ob die das mitmachen. Ich denke aber, das ist nicht das Problem. Sonst hätte Hans da sicher druaf hingewiesen. ich denke der wüsste das.
Spritti :winken:
Ich habe zu den Klebenähten keine Meinung, Spritti. Ich interpretiere den Thread aber so, dass sich die Klebenähte lösen sollen. Was ich aber nicht weiss, denn ich hab keinen Schimmer was "der typische Made in China Kram" für ein Klebstoff ist. Das kann ja alles mögliche sein, billiger Epoxy, irgendein Kontaktkleber, ein Silikonkleber, keine Ahnung.
Aber es gibt ja nur zwei Möglichkeiten, entweder die Klebung geht auf oder nicht. Den Klebstoff jedoch komplett aufzulösen und rückstandsfrei auf chemischen Wege zu entfernen, die Hoffnung hätte ich jetzt mal nicht.
Grüße
Hans
Hallo!
Bremsflüssigkeit wäre auch noch eine Möglichkeit,vielleicht funtioniert es ja damit.....
m.f.g.Rainer
Sofern sich keine Kunststoffteile am Modell befinden, würde ich mit der groben Kelle rangehen. Wenn Du denn Lack mit einem Heißluftgebläse erwärmst, kannst Du ihn wahrscheinlich problemlos mit einem Schaber abziehen. Als "kalte Möglichkeit" kannst Du den Flieger auch mit Glasmehl strahlen und anschließend mit Glasperlen wieder glätten (Falls Du entsprechende Möglichkeiten/Kontakte hast).
Sonst bleibt nur der chemische Weg, sprich: Abbeizen, wie bereits beschrieben. Bei Enamels habe ich gute Erfahrungen mit Natriumhydroxid/Ã,,tznatron (Die billigen Rohrreinigerperlen ) gemacht. Die Ergebnisse waren weitaus besser als mit Bremsflüssigkeit oder diversen Backofenreinigern.
Zum Klebstoff kann ich nur sagen: Versuch macht kluch ! Üblicherweise nimmt man für feste Metallverklebungen Ein- oder Zweikomponenten-Reaktionskleber. Die sind nur sehr schwer zu lösen (wenn überhaupt). Da es alles Polymere sind, könntest Du es mit Wärme versuchen (Heißluftpistole) und hoffen, das er weich oder brüchig wird. Unterschätz den "Made in China"-Kram nicht. Die hantieren mit hocheffektiven aber auch bedenklichen Chemikalien, die in der "zivilisierten Welt" schon längst verboten sind. ;)
:winken: Murdock
Gratuliere Lutz. :P
Wieder mal eindeutig Sieger.
Im Umlauteren Wettbewerb! :D
Spritti :winken:
@Spritti
Watt meinste, Ulf ??? *dummi*
:winken: Murdock
Ich meine die Umlaute in Deinem letzten Beitrag. Hier mal ein Beispiel (Heißluftgebläse erwärmst). Siehst Du das selbst gar nicht?
Sieht aber interessant aus. ;)
Und wer so schöne Umlaute kreiert ist für mich halt im Wettbewerb um die schönsten Umlaute eindeutiger Sieger. Mal wieder......
Spritti :winken:
Off-topic-alert
Ne Spritti, das sehe ich nicht. Aber einige andere User haben Probleme mit ihren Zeichensätzen. Ich sehe da nur kryptische Symbole. Und da ich das Zentrum der Welt bin , ist natürlich MEIN Zeichensatz der einzig Wahre :D .
Danke für die Info. Ich habe gestern ein neues Servicepack aufgespielt. Ich werde mal meine Einstellungen ändern.
:winken: Murdock
*WARNUNG* (sieht hoffentlich nicht zu dramatisch aus... :D )
Beim Abbeizen mit Natronlauge / Backofenspray würde ich zur Vorsicht raten. Zink ist ziemlich unedel und wird nicht nur von Säuren, sondern auch von starken Laugen (NaOH) angegriffen. Könnte Löcher im Flieger machen...
Geno
Abbeizer (der billige von OBI - Classic) funzt wunderbar. :P
Der Guß wird offenbar nicht angegriffen.
Danke nochmal für die Tips
:winken:
Ach ich hätt Ätznatron genommen.
Weil:ich noch 3 Kilo reinen Ätznatrons zu Hause rumstehen hab(ich brauch sowas für die Bienen)
und das wiklich gut geht.Außerdem lässt sich das gut entsorgen.