Werte Gemeinde,
ein recht häufig gestellter Fragekomplex betrifft Modellbaufarben und deren Verdünnung. In der nachfolgenden Tabelle habe ich mal alle aktuellen, typischerweise im Modellbaubetrieb vorkommenden Kombinationen zusammengestellt. Nicht erfasst sind Farben für spezielle Zwecke, kaum genutzte Arten, Ausnahmen oder andere zwar verwendbare, aber unübliche Sorten. Als zwanglose Beispiele seien Metalizer-Polierfarben, 2K-Farben, Aquarellfarben etc genannt.
Die Empfehlungen für die Verdünner beruhen ausschließlich auf langjähriger Erfahrung und ausgiebigen Testen. Die Reihenfolge ( 1....2...3) der Empfehlungen zeigt die Reihenfolge der zu erwartenden Qualität. Soll heissen, Empfehlung 3 geht auch, aber 1 ist besser. Betrachtet ausschließlich unter Qualitätsbetrachtungen und Effektivität. Preisliche Überlegungen spielen keine Rolle - aber der Preisunterschied bei Verdünnern ist zwar durchaus bemerkenswert, aber wer genau hinsieht, erkennt wie gering dieser Unterschied als Anteil am Gesamtergebnis ist.
H
:klatsch: :klatsch: :klatsch: :klatsch:
Klasse Hans!
:klatsch: :klatsch: :klatsch: :klatsch:
Tolle und vor allem ÜBERSICHTLICHE Tabelle - damit sollten jetzt eigentlich alle Fragen beantwortet sein (ich weiß, ich weiß: es wird trotzdem noch 100te von "Wie verdünne ich was"-threads geben!).
Kann man Hansens Tabelle irgendwie so ferlinken, dass sie nicht mit der Zeit nach unten rutscht? So à la Wolfs Farbvergleichstabellen-thread!
Michael
(http://www.smilies.4-user.de/include/Schilder/smilie_d_002.gif)
Schon ausgedruckt, hängt dann ab morgen im Keller ......
:winken: Walter
Super Tabelle! Ggf. bei den Acryl Wasserlöslich noch die Games Workshop / Citadel Farben aufnehmen. Gibt ja immer wieder "Überläufer" aus dem GW-Sektor, die in unserem Bereich des Modellbaus landen. Ganz zu schweigen von den Modellbauern, die gelegentlich in die GW-Sparte driften :pffft:
Da man die GW-Farben inzwischen neben den GW-Läden auch im Spielwarenhandel (Vedes-Gruppe), Rollenspielerladen und sogar im Media Markt bekommen, fallen meiner Ansicht nach die Citadel Farben nicht unter die Kriterien
Zitatfür spezielle Zwecke, kaum genutzte Arten, Ausnahmen oder andere zwar verwendbare, aber unübliche Sorten
Danke
Gruß
Thorsten
Jawoll, das ist mal eine gute Idee. :P
Zitat von: Der Lingener in 20. Februar 2010, 20:42:11
Kann man Hansens Tabelle irgendwie so ferlinken, dass sie nicht mit der Zeit nach unten rutscht? So à la Wolfs Farbvergleichstabellen-thread!
Michael
das war das Erste was ich gemacht habe ;)
Hans: :P
Thorsten, Games Workshop, Citadel etc gehören zu den wasserlöslichen Acryls. Alle Hersteller kann ich nicht erfassen, aber die Farbart/sorte. So ist das mit den Ausnahmen gemeint, Ausnahmen in der Farbart, nicht Hersteller oder Handelsname.
H
Zitat von: HansTrauner in 20. Februar 2010, 21:41:27
Thorsten, Games Workshop, Citadel etc gehören zu den wasserlöslichen Acryls. Alle Hersteller kann ich nicht erfassen, aber die Farbart/sorte. So ist das mit den Ausnahmen gemeint, Ausnahmen in der Farbart, nicht Hersteller oder Handelsname.
H
:8: Klar... jetzt.... logisch.... stimmt..... paßt. Danke. ;)
:pffft:
Gruß
Thorsten
Hi!
Super! Danke! Sehr genial!
Wäre es noch möglich oder sinnvoll noch andere Begrifflichkeiten für die Gruppen aufzunehmen (z.B. Shelsol T bei den Ölfarben - ist irgendwie mit irgendwas gleichzusetzen, weiss ich - aber ich vergesse den Oberbegriff immer :pffft:).
Übrigens lassen sich die Gunze Farben auch hervorragend mit Sidolin verdünnen habe ich festgestellt... :) :woist:
Dann an dieser Stelle nochmal die Frage, welcher Verdünner bei den Aqueous Farben der richtige Originalverdünner ist - der Mr. Color Thinner oder der Mr. Aqueous Thinner? IMHO sollte es der Aqueous sein - ich habe mir aber sagen lassen, dass der Mr. Color Thinner der korrekte sei. Habs selbst noch nicht ausprobiert - bei Gunze wird übrigens sehr oft der Tamiya Verdünner empfohlen.
Gruß
plant
Eigentlich ist der Aqueous der richtige Verdünner. Dass sich die Gunze Farben mit dem Tamiya X20A verdünnen lassen ist klar. Es ist im Prinzip dasselbe. Es lassen sich auch die Tamiya Farben mit den Gunze Farben mischen.
Allerdings geht der Mr. Thinner auch ohne Probleme mit den Mr. Hobby Color Farben. Ebenso der Tamiya Lackverdünner. Um den Mr. Thinner gab es schon immer Irritationen, da dieser ganz am Anfang auch offizielle als Verdünner für die Aqueous Farben verkauft wurde.
Astrein, super, danke, ein dreifach donnerndes HOCH AUF HANS, HOCH AUF HANS, HOCH AUF HANS
Peter :P
Eine kleine Ergänzung, dir für Plastik eher von untergeordneter Rolle ist:
Die Ölfarben lassen sich bei Verarbeitung auf Holz ganz hervorragend mit echtem Leinöl verdünnen.
ZitatShelsol T bei den Ölfarben - ist irgendwie mit irgendwas gleichzusetzen, weiss ich - aber ich vergesse den Oberbegriff immer
Plantagoo: Guck mal bei den Asteriksen...Shellsol ist ein aromatenfreies Testbenzin
Holzwurm: Leinöl streckt die Ölfarbe, ist aber keine Verdünnung. Leinöl ist ja eigentlich das Bindemittel von Ölfarbe (Ölfarbe kann man tatsächlich selbst machen: Leinöl plus Pigment auf glatter Fläche verreiben). Für Holz kann das einen guten Effekt geben, praktisch geölt, aber mit Farblasur. Ist eigentlich so, als wenn man Klarlack in einen farbigen Lack gäbe.
H
Klasse!!!!
Danke Hans für die Übersicht.
Vielen Dank, Hans!
Wäre es nicht Sinnvoll, hier im Board vielleicht eine FAQ-Hubrik zu Manifestieren, um auch die anderen,
1000-fach wiederkehrenden Fragen leicht Auffindbar und Übersichtlich zu beantworten?
(mir fallen da jetzt ad hoc die Airbrush und Kompressor, Washing (was über was) und Kleberfragen (was mit was etc.) ein)
Viele Grüße :winken:
Skyfox
Skyfox meinste sowas? http://www.modellboard.net/index.php?board=19.0 (http://www.modellboard.net/index.php?board=19.0)
Eine sehr schöne Übersicht hast du da gebastelt Hans. :klatsch:
Nein FC, T&T meine ich nicht...
Ich dachte eher an eine kurze Liste mit den elementarsten, immer wiederkehrenden Fragen.
:P Danke für die schöne Übersicht, da steht das wichtigste drinnen! - passende Farbe/Verdünner ist sowieso ein Dauerbrenner.
lg
Walter
Hans,
danke für die ganze Arbeit die du hier und überhaupt im Board so machst! :P :P :P
'N Abend Hans,
gerade erst gesehen, vielen Dank :P
Gruß,
Christoph
danke super das du dir die arbeit gemacht hast. :P
gruß andi
Hallo!
Ein weiteres Mittel, um wasserverdünnbare Acryl-Farben zu verdünnen, ist Isopropylalkohol 70% "Hetterich". Auch bereits ausgehärtete Farben können damit entfernt werden.
Grüße von Jürgen
Nicht unbedingt. Manche wasserverdünnbare Acryls reagieren gar nicht gut auf Alkohol, sie verklumpen. Unbedingt vorher austesten, aber einen echten Vorteil würde ich nicht sehen. Entfernbar sind tatsächlich alle Acryls mit Alkohol.
Tach auch!
Mein Tip, wie ich Farben durchmische: 2 Bleikugeln rein, aber trotzdem vorher durchrühren, damit das "Sediment" schon einmal weitgehend aufgelöst ist. Dann Farbdose bzw. Glas gut verschließen, einen Lappen, Küchenpapier o. ä. auf das Behältnis drücken und schütteln. Dann müssen die Bleikugeln nicht mehr die volle Arbeit leisten und man muß nicht mehr so heftig schütteln, daß einem das Glas zerbricht.
Wird die Farbe nach längerer Standzeit wieder benötigt, dann wieder genauso verfahren, damit die Mischkugeln schon einmal freigerührt sind.
Grüße von Gilmore
Hilfe auf den ersten Blick.
Einfach und übersichtlich.
Find ich echt SUUUUUUPER :P
Hallo,
Als absoluter Airbrushneuling auch erstmal eine Dabkeschön für die hilfreichen informationen :8:. Leider muß ich trotzdem noch etwas nachfragen:
Was wäre denn die Originalverdünnung für die Humbrol water-based acrylicpaints? Die Homepage von Humbrol gibt leider nichts her. Hat ansonsten schon jemand
Erfahrungen, hinsichtlich der Verdünnung dieser Farben, die er mir mit auf den Weg geben kann?
Gruß
Fuelli
Die Originalverdünnung für die Humbrol Acrylic Water based paints ist: Water.
Sagt jedenfalls die Humbrol Website, wörtlich:
For Enamel paints use Humbrol Enamel Thinners.
For acrylic paints use water.
For Clearfix use Meths.
For Mattcote, Satincote and Glosscote use Humbrol Enamel Thinners.
Oh....mit "Meths" sind übrigens "Alkohole", wie Äthanol, Ethylalkohol, Spiritus etc. gemeint.
Hallo,
erstmal vielen Dank für die schnelle Antwort! Manchmal ist die Lösung so einfach :pffft:
Ist denn grundsätzlich destilliertes Wasser dem aus der Leitung vor zu ziehen? (Wir haben hier in der Gegend sehr kalkhaltiges Wasser)
Revell bietet für seine Wasser Acryls auch eine extra Verdünnung an und behauptet natürlich das diese besser geeignet ist als "nur" Wasser.
Könnte ich die auch für die Humbrols verwenden? Gibt es da Erfahrungen? (Das war bestimmt nicht meine letzte Dumme Frage und ich bedanke
mich schonmal bei allen die sich bemühen)
Gruß
Fülli
Die Revell-Verdünnung für Acryls ist besser als reines Wasser. Bei höherer spritzfähiger Verdünnung perlt die Farbe nicht mehr vom Plastik ab. Zudem ist eine Art Trockungsverzögerer drin, der das Zusetzen der Airbrush etwas mildert.
Super. Danke! Ich gehe jetzt einfach mal davon aus das die Revell Verdünnung grundsätzlich für alle Water Based Acryls geeignet ist und somit auch für die von Humbrol.
Dann werde ich das Zeug mal bestellen und meine ersten Versuche starten.
Nicht unbedingt. Die Revell-Verdünnung basiert auf Alkohol und einige Wasser-Acryls mögen das gar nicht. Leider kenn ich die Humbrol Acryls nicht, die gibts in meiner Ecke nicht. Was immer gut geht, ist Fensterreiniger zB Sidolin. Als Eigengebräu wäre das entkalktes Wasser plus irgendein Tensid (Seife, also zB Geschirrspülmittel) zur Entspannung des Wassers.
Nochmals Danke. Ich würde das ja mal ausprobieren wollen ob die Humbrols mit dem Revell Verdünner funktionieren. Da kommt dann aber gleich die nächste Frage: Wenn es eine Unverträglichkeit gäbe, würde die sich dann sofort zeigen oder
könnte es auch erst zu einem sehr viel späteren Zeitpunkt noch zu negativen Effekten kommen?
Das merkst Du normalerweise direkt beim oder sehr kurz nach dem Mischen. Die Farbe "klumpt" dann entweder oder dickt sich ein, wird "sämig", wie's im Kochbuch heißen würde.
Läßt sich so dann nicht mit der Airbrush verarbeiten. Von vorher unbemerkten Langzeitfolgen, nachdem die Farbe aufgetragen ist, ist mir nix bekannt.Halte ich auch für sehr unwahrscheinlich.
Hallo,
als kleines Update kann ich berichten das die Revell Aqua Color Mix Verdünnung wunderbar mit den Humbrol Acryls harmoniert. Habe jetzt meinen Erstversuch am Modell erfolgreich abgeschlossen.
Ich bin sehr zufrieden :1:
Eine Frage zu den Enamels (insbesondere Revell):
Spricht etwas dagegen die Universalverdünnung nicht zur zum Reinigen, sondern auch zu Verdünnen zu benutzen?
Das Problem ist, dass es funktionieren aber auch daneben gehen kann und die Farben unvorhersehbare Eigenschaften entwickeln.
Wenn es ums lackieren geht würde ich immer auf Originalverdünner zurückgreifen. Die LAckierung ist das Aushängeschild eines Modells. Die paar wenigen Cent die man an der Verdünnung spart, stehen in keinem Verhältnis zu den möglichen Risiken welche das Endresutalt erheblich beeinflussen können.
Hallo zusammen!
Hab ich das richtig verstanden, dass ich eine mit Wasser verdünnte Tamiya-Farbe von einem Klarsichtteil mit Spiritus lösen kann ohne dass das Plastikteil davon Schaden nimmt (zB rauh od. undurchsichtig wird)?
Danke für die Hilfe!
:winken: Harry
Ja, das hast du richtig verstanden. Nur zu.
H
Hi Hans,
danke vielmal! :P :P :P Habs ausgedruckt und auf die Wand geklebt und jetzt immer Draufglotzen wenn nötig.
Gruss
Ich würde gerne hier einmal das Thema Vallejo Model Airs anschneiden, da ich mich seit Kurzem deutlich intensiver als sonst mit ihnen auseinandersetze. Die (relativ) sprühfertige Konsistenz und die wunderbar glatte und homogene Oberfläche nach dem trocknen haben's mir angetan. Aber zum echten Problem wird das entfernen der Farbe, egal ob bei misslungenen Lackierungen oder eben beim Reinigen der Airbrush bleibt die Farbe standhaft wie ein Panzer, egal mit was ich versuche sie zu lösen.
Frische Farbe im Luftpinsel lässt sich noch mit Spiritus etc. einigermaßen lösen, verstopft dann aber sofort die Düse, da sie in Form dünner "Lappen" und Flocken ausgesprüht werden muss, was bei den feinen Düsen natürlich ratz-fatz zum Stau führt. Und selbst dann bleibt noch viel im Luftpinsel hängen, was man mechanisch mit einem Pinsel etc. entfernen muss.
Bisher haben sich weder Spiritus/Isoprop, Glasreiniger, Revell AirbrushClean noch sonst was beim reinigen bewährt. Am Vallejo-eigenen Reiniger führt wohl kaum mehr ein Weg vorbei. Wäre aber schön, wenn dem doch so wäre, da dieser eben auch nicht soooo zahlreich und vielerorts verfügbar ist.
Wenn jemand einen Tipp hat, wäre ich sehr dankbar. Meine Recherchen haben ergeben, dass wohl etliche andere Leute vor diesem Problem stehen, ohne einen passenden Lösungsvorschlag.
Alkohol vertragen sie tatsächlich nicht sehr gut. Ich spüle mit Wasser oder Wasser/Sidolin durch und die Schlussreinigung ohne Probleme mit AirbrushClean. Ist dir das zu langwierig oder zu tricky, nimm Aceton.
H
Hallo Leute,
heute habe ich versucht eine U-Boot Schraube mit der Revell Aqua Color Farbe Messing zu lackieren.
Die Betonung liegt auch "versucht". Ich bekomme einfach keine deckende Lackierung hin.
Es ist anscheinend so, daß ein klarer "Basislack" mit Metallpigmenten versetzt wurde.
Leider läßt sich dies so dermaßen saumässig lackieren, das ich über jeden Tipp dankbar wäre!
Mike
Hi Mike,
da würde ich spontan sagen, daß die Farbe nicht gründlich genug aufgemischt wurde. Gerade bei den Aqua Metallics setzen sich die Pigmenten vehement ab, und wenn man dann nicht genug aufrührt (und ich meine Rühren, nicht nur schütteln ;) ), und ggf. noch etwas höher verdünnt, dann hast du genau den Effekt.
Schöne Grüße
Klaus
Hallo Klaus,
das habe ich mir auch erst gedacht. Aber selbst das umrühren sowie schütteln brachte keine Änderung des Auftrageverhaltens.
Kann das auch an dem Alter der Farbe liegen? Oder sind diese Metallic Farben einfach so garstig?
Hab jetzt versucht die Farbe mit Glasreiniger zu verdünnen und mit der Airbrush Pistole aufzutragen. Aber das Ergebnis ist ebenfalls "dünn".
Mike
Schwierige Frage. Ich bin nach anfänglicher Begeisterung inzwischen schon etwas distanzierter, was die Aquas angeht. Wenn sie funktionieren, dann sind es klasse Farben, vor allem gerade die Metallic-Töne decken sehr gut. Allerdings habe ich inzwischen sehr massive Zweifel an der Lagerfähigkeit. Ich habe z.B. welche, die ich vor max. zwei Jahren gekauft hatte, die praktisch nicht mehr zu verwenden sind (Klümpchenbildung beim Sprühen). Ich weiß nicht, ob es an der Chemie liegt oder den vielleicht nicht 100%ig dichten Behältern, aber ich komme langsam wieder weg davon. Was sehr schade ist, denn die lassen sich vor allem auch exzellent pinseln, finde ich.
Schöne Grüße
Klaus
Also was die Pinselfähigkeit und das Pinselbild angeht stimme ich dir voll und ganz zu. Die Streifen/Nasenbildung ist mit dieser Farbe schon wesentlich geringer als beim Email Lack.
Aber ich denke ich beschränke mich auch wieder auf die Email Farben. Hab damit bisher keine Probleme gehabt beim airbrushen.
Trotzdem danke für die Hilfe.
Mike
Hi!
Mein "Wunder"-Mittel der Wahl ist an dieser Stelle immer Gunze Mr. Color Thinner. Der bekommt irgendwie alle Farben "glatt". Ggf. mal damit probieren.
Gruß
plant
Hallo aus Wien :winken:,
Als ersters Danke an Hans für die Liste,habe sie ebenfalls schon ausgedruckt.
Nur eine kleine Frage wie ist das Mischverhältnis bei den diversen Verdünnern?Einige meiner Freunde meinen 1:3(Also 3 Teil Farbe 1 Teil Verdünnung).
Bedanke mich schon für die Infos
Liebe Grüße aus den verschneiten Wien
Thomas
Es gibt nicht "das" Mischungsverhältnis. Es kommt auf verschiedene Faktoren an, wie man die Farbe verdünnt.
Zunächst ist natürliuch die Ausgangskonsistenz der Farbe ausschlaggebend. Als nächstes die Verarbeitung (Pinsel, Airbrush) und bei der Arbeit mit der Airbrush die Frage welche Airbrush, der bevorzugte Druck und wie lackiert wird, also Detail oder Fläche.
Entgegen der Airbrush - Revell-Empfehlung die Aquacolors mit etwas 20-25% zu verdünnen, kann ich nur empfehlen, den Verdünneranteil stark zu erhöhen. Meine Erfahrungen im Schiffsmodellbau und den hier häufig verwendeten Farben
Grau, Hellgrau, Panzergrau, Anthrazit, Karminrot, Weiss
geht mittlerweile gegen 1:1. Ergebnis wie gewünscht: eine feine, samtige und matte Oberfläche, keine Verstopfungen der Düsen und die Gun spritzt fein und dosiert ohne Klekse.
Gruß
Ralf
Boah, feier ich den Thread hier gerade... :klatsch: :klatsch: :klatsch:
Nach jahrelanger Abstinenz finde ich nun endlich wieder Zeit und ich konnte mir nie wirklich merken was man mit wem mischt. Ausgedruckt und die Tipps im Thread noch druntergeschrieben.
Bei der Aqua Color Messing von Revell habe ich es aufgegeben. Die ist so verklumpt, da sind mir die paar Euro egal. Ansonsten habe ich alle Farben wieder schön glatt bekommen. :1:
Mache ich etwas verkehrt, wenn ich Schmincke Ölfarbe mit Waschbenzin verdúnne? Augenscheinlich funktioniert das, aber fragen kostet ja bekanntlich nix.
Nee, ganz und gar nicht. Geht super.
Hallo zusammen :winken:
Ich habe zur Zeit ein Problem mit den Revell email Farben.
Ich habe lange Zeit mit Nitro-Universalverdünnung verdünnt. Bin dann irgendwann auf Terpentin-/Ersatz umgestiegen, weil es das Plastik nicht so angreift.
In letzter Zeit verdünne ich wieder mit Nitro-Universalverdünnung, da mir gesagt wurde, dass diese für Airbrushpistolen ohne Teflondichtungen geeignet sein sollen. "Terpentin löst die Dichtungen auf."
Aber es dauert grade mal paar Tage bis die Farbe im Töpfchen ausgetrocknet ist.
Liegt das jetzt an der Sorte oder generell an Nitroverdünnung? Weil vorher ist mir das nicht passiert ?(
Lieben Gruß
Patrick
Schonmal in die Liste geschaut? Zum airbrushen besser immer den Originalverdünner nehmen. Das ergibt in der Regel die besten Ergebnisse. Bei Nitroverdünner können alle möglichen Zusatzstoffe drin sein, so dass es je nach Hersteller zu diversen Problemen kommen kann.
Aus der Liste ergibt sich was für die Enamels beim lackieren 1., 2. und 3. Wahl ist.
Allerdings hab ich in die Liste geschaut... :rolleyes:
Aber ich hatte vorher ja nie Probleme mit Nitroverdünnung. Kann also an der Sorte liegen ja??
Und stimmt es, das Terpentin die Dichtungen in der Airbrush zersetzt? Wie gesagt, keine Teflondichtungen.
Danke im vorraus
Patrick
ZitatKann also an der Sorte liegen ja??
Ja
ZitatUnd stimmt es, das Terpentin die Dichtungen in der Airbrush zersetzt?
Nein
Ansonsten bleibe ich bei dem was ich oben gesagt habe.
Hallo zusammen,
erstmal VIELEN DANK für den Thread. Ich hatte das Problem Lifecolor RLM66 mit Infinity CR Plus 0,2mm. Die Farbe war in sämtlichen Kombinationen nicht mit der
CR Plus nicht zum Spritzen zu bewegen (Cockpit ME109). Ich hab den Thread dann mal richtig durchgearbeitet. Heute hab ich mir dann kurzentschlossen den Panzerturm
(Tank 10) vorgenommen. Die Farbe (Volles Glas) Tamiya XF73 hatte ich schon einmal vorher mit 10 Tropfen ISO 70 verrührt (Zum leichteren Pinseln). Also, Farbe in die Gun,
Druck 1 Bar und dann lief alles fast von selber.Ich konnte die Farbmenge von ganz wenig bis viel regeln, es gab keine Aussetzter und keine Ablagerungen an der Nadel.
Die Lifecolor nehme ich dann nur noch in der größeren Gun und für die 0,2er sattle ich dann auf Tamiya um.
Also noch mal vielen Dank an die ganzen Experten.
Gruß Alfred
da sieht man es wieder ,
wollte wissen wie man Acrylfarbe verdünnt. Und gleich auf der ersten Seite gab es die Antwort.
danke Hans :P
Ich verfüge noch über einen größeren Bestand an nicht mehr erhältlichen Modelmaster Enamel Farben, den ich gerne aufbrauchen würde. Allerdings gehen meine Vorräte an Original Verdünnung (für Airbrush) langsam zu Ende. Deshalb benötige ich eine Alternative. Ist der leicht erhältliche Revell Verdünner anwendbar? Ich möchte nur ungerne eine Versuchsreihe zu bereits gelösten Problemen starten und wäre daher für Eure Hilfe dankbar.
Gruß Axel
P.S. Sollte ich beim Bedienen der Suche DEN alles erklärenden Hinweis übersehen haben, bitte ich um Gnade und den Link.
Ja, dafür ist der allererste Beitrag gedacht... :D
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/39/2052739/3963333233636334.jpg (http://foto.arcor-online.net/palb/alben/39/2052739/3963333233636334.jpg)
Hier nochmal in gross. Steht sogar Modelmasters drin, obwohl das Testors sind. Und alle Enamels sind gleich verdünnbar. Wenn du nix originales mehr hast, besorg dir Terpentinersatz aus dem Baumarkt. NICHT Universalverdünner, der kann Plastik angreifen. Was auch geht ist "Testbenzin" oder "aromatenfreies Testbenzin / Terpentinersatz"
Modelmaster ist sehr wohl noch erhältlich. Einfach mal googeln.
ZitatJa, dafür ist der allererste Beitrag gedacht...
Gnädig versenkt! Die Tabelle habe ich zwar gesehen, aber nicht wahrgenommen.
ZitatModelmaster ist sehr wohl noch erhältlich
Stimmt. Aber wie ich das verstehe, handelt es sich dabei um Restbestände. Für mich ist das jetzt der Zeitpunkt, auf Acryl umzusteigen. Aber die selten benutzten Farben wollte ich schon noch aufbrauchen.
So, und wieder ein Problem zum Thema Verdünner. Letzthin habe ich im Fachhandel extra aromatenfreier Verdünner für Kunstharzlacke gekauft (Lösin 600, Datenblatt hier: http://conticoatings.com/fileadmin/ressources/images/produkte/Kluthe/KlutheSicherheitsDatenblatt/069210330000_DE.pdf ). Damit wollte ich Modelmaster Enamel für die Airbrush verdünnen, aber die Farbe ist ausgeflockt! Revell Enamels scheinen besser zu gehen, da ist nichts passiert, aber da habe ich nicht gebrushed.
Lösin enthält >=30% Aliphatische Kohlenwasserstoffe, der Baumarkt-Terpentinersatz hat >30% aliphatische plus noch 15-30% aromatische KWS. Wieso kann das sein? Ich dachte, aromatenfreie seien unkomplizierter, und daher zu bevorzugen?
Alex
Edit: OK, gerade etwas geforscht und mit Lösin 600 so ziemlich das übelste Mittel geholt... :12:
Nabend,
ich hoffe, ich hab nix überlesen ...
Wie und womit sollte ich die "REVELL EMAIL" Farben verdünnen?
Die "Aqua Color" vom gleichen Hersteller müsste ich ja oben der Tabelle entnehmen können, oder!?
Vielen Dank
Cappy
Die Enamels auch. Oberster Punkt in der Liste
Moin,
okay ... vielen Dank.
Kann ich auch irgendwo die Verhältnisse nachlesen?
Oder macht man das Gefühl und Bedarf?
Cappy
Es gibt kein Standart Mischungsverhältnis. Das ist immer abhängig von der Ausgangslage, also wie dick die Farbe ist und der Art der Verwendung, also Pinsel oder Airbrush.
Bei der Airbrush Verwendung ist es dann wiederum abhängig von der AB und der Art der Lackierung. So stell man bei einer flächigen Lackierung die Farbe sicherlich etwas dicker/deckender ein als bei feinsten Linien oder Flecktarnungen.
Als Grundregel/Ausgangsbasis kann man für die Airbrush eine Verdünnung im Bereich/Fließverhalten wie Milch anstreben. Beim Pinsel sollte die Farbe gut vom Pinsel aufgenommen werden und leicht auf der Oberfläche verlaufen.
... okay ... macht Sinn :klatsch:
Gibt es denn ne grobe Richtung?
Also mische ich eher 1:1 oder verdünne ich eher 1:1000?
Das wird natürlich auch wieder je nach Farbe und Oberfläche anders sein, klar ...
Ich würde mal vermuten (aber wirklich ... ich bin blutiger Anfänger)
Bei Wasserfarben kommt wenig verdünnendes Wasser dazu
Bei bsp. email eher etwas mehr TerpentinErsatz ...
Die Original Revell-Set Farben sind vermutlich schon ziemlich fertig.
Gruß Cappy
Fertig ist eigentlich keine Farbe. Verdünnen muss man sie alle. Es gibt ein paar extra für Airbrush eingestellte Farben, die manchmal für bestimmte Zwecke nicht weiter verdünnt werden müssen.
Einfach mal ausprobieren. Modellbau ist ein Handwerk und da muss mal viel ausprobieren.....
Hallo nochmal,
Zitat von: Hans in 11. März 2016, 09:41:13
[...]Einfach mal ausprobieren. Modellbau ist ein Handwerk und da muss mal viel ausprobieren.....
Völlig richtig ... bin auch nicht neu im Modellbau, sondern nur beim Airbrushen.
Bisher hab ich mich allerdings mehr mit Funktions-Modellbau beschftigt.
Jetzt möchte ich aus Affinität zu einer F4U gerne mal mit nem Plastik-Bausatz beschäftigen.
Naja ... und der ist weiß irgendwie nicht so schön :-)
Dahe rnochmal bitte die Frage nach einer groben Richtung in die ich beim Verdünnen denken muß.
Danke
Cappy
Sorry, cappy, aber so macht das recht wenig Sinn. Du müsstest als erstes einmal angeben, welche Airbrush mit welcher Düse Du verwendest. Eine 0,15 Düse an der Infinity braucht definitiv eine andere Verdünnung als eine 0,5er Düse an einer Billig-AB. Wenn Du Schwarz auf weisse Sprues nebelst, wird das vermutlich auch anders besser sein als weiss auf weisse Sprues. Dazu kommt noch, dass einzelne Farben des GLEICHEN Herstellers manchmal anders verdünnt werden müssen als andere. Dann kommt noch der Arbeitsdruck dazu. Du siehst also, viele, viele Variablen.
Halte Dich einfach mal an die Empfehlung weiter oben: versuche in etwa das Fliessverhalten von Milch zu erreichen. Und arbeite von da an weiter. Oder probiere halt erst mal 1:1, dann 2:1 oder 1:0,5 (Falscher Fehler: 1:2 macht mehr Sinn :-) usw. Dann an die optimale Verdünnung annähern. Nach drei bis vier Versuchen hast Du es dann auf einem Kleenex oder Zeitung selbst rausgefunden. Dann noch auf einem Plastikteil nachjustieren (z.B. Joghurtbecher) und gut ist.
Hallo nochmal,
ich habe mich vermutlich blöd ausgedrückt.
Ich möchte kein exaktes Mischungsverhältnis von Euch wissen.
Das geht aus verschiedenen Gründen nicht, das habe ich nach der ersten Antwort verstanden.
Ich wollte nur einen Anhaltspunkt haben, wo ich etwa anfange zu üben.
Schütte ich in den 10 Liter Eimer Farbe 10 Liter Verdünner?
Oder tröpfel ich mit der Pipette einen Tropfen Wasser in den Tanklaster ...
So in dieser, etwas übertriebenen Richtung, dachte ich.
Klotzen statt Kleckern, oder mit höchster Dosier-Vorsicht ... :-) :8:
Zitat von: BV141 in 11. März 2016, 10:40:21
[...] Oder probiere halt erst mal 1:1, dann 2:1 oder 1:0,5 (Falscher Fehler: 1:2 macht mehr Sinn :-) usw. Dann an die optimale Verdünnung annähern.[...]
SO :P Danke ... :-)
Cappy
Hier ein konkretes Beispiel:
- Airbrush mit 0,2mm Nadel
- Kompressor etwa 1-1,2 Bar
- Tamiya Farbe, XF Serie. Revell Aquas nutze und kenne ich nicht.
- Original Tamiya Verdünner X20A
- Verhältnis 1 Teil Farbe, 4-8 Teile Verdünner. Je nach Farbe und wie lasierend ich lackieren möchte.
Wie Du siehst, auf 3 Tropfen mehr oder weniger kommt es sich nicht an.
Will ich eine Fläche einfach nur schnell farbig haben nehme ich weniger Verdünner. Sollen untere Schichten Farbe (z.B. ein Preshading) durchschimmern, gehe ich mit der Verdünnung rauf um die Deckkraft zu reduzieren. So kann ich besser steuern, wie viel durchscheinen soll.
Eine hohe Verdünnung ist zeitintensiv, weil bei jedem Durchgang nur wenig Farbe auf das Modell gelangen darf (dünnere Farbe läuft schneller weg, Nasengefahr), die zudem schlecht deckt. Dafür wenig Probleme mit spratzenden oder verstopften Düsen und rauen Oberflächen.
Ich glaube, ich ahne jetzt, wo Dein Fehler/Problem liegt. Du gehst davon aus, gleich sehr große Mengen Farbe verdünnen zu müssen und hast Angst davor, damit gleich mal einige Farbtöpfe in den Müll klopfen zu müssen?
Wenn ja, dann: Hast Du eine Airbrush mit oben angebrachtem (Fliess-)Farbbecher? Wenn ja, nimm 3 dicke Tropfen Farbe, 3 Tropfen Verdünner rein dazu, umrühren mit Pinsel oder Zahnstocher etc., sprühen. Wenn es zu dick ist, mehr Verdünner. Wenn zu dünn, mehr Farbe.
Wenn Du allerdings eine Airbrush mit einem unten hängenden Glas (Saugbecher) oder etwas ähnlich verschwenderischem hast, dann musst Du halt anders vorgehen und verschwendest u.U. etwas mehr Farbe.
:P genau so!
Bei meiner Enamels von Revell (die im kleinen RUNDEN Topf) verdünne ich in der Regel 14 Teile Farbe : auf 10 Teile Verdünnung.
Aber VORSICHT. Bei z.B. gelb ist das Verhältnis viel zu viel Verdünnung. Ergo je dünner sich die Farbe in der Dose anfühlt, je weniger Verdünnung.
Die Verdünnung immer NACH der Farbe umfüllen. Dazu setzt ich auf die Spritze eine Nadel und sauge die Verdünnung direkt aus der leicht gekippten Flasche. Das reinigt den Rest der Spritze und rettet auch Farbe ;) Die Spritze schmeiße ich aber nach beendigen des ganzen Vorgang weg. Die Nadel ist wiederverwendbar. (10 ml Spritzen sind perfekt dafür).
Ich mache das wie folgt. :
Neue Dose : Erst mehrere Minuten Schütteln, dann aufmachen und mit ein Zahnstocher umrühren. Das löst festsitzende Partikel und vor allen Dingen man erfährt NUR SO die Festigkeit (Konsistenz) der Farbe.
Ich sauge die Farbe dann mit einer Spritze aus der Apotheke an, und fülle sie um. Der Vorteil dabei ist, das ich durch die Skalierung der Spritze genau die richtige Menge Farbe (und hinterher Verdünnung) habe.
Wenn ich den Rest der Farbe aus der Dose will, dann spritze ich ein Teil des BERECHNETEN Anteil an Verdünnung in die Dose. Schließe die Dose. KRÄFTIG SCHÜTTELN, wieder öffnen und mit der Spritze den Rest entfernen und in das neue Glas füllen. (Das hat den Vorteil das so wenig Farbe wie möglich, in der Revel-Dose bliebt.) Dann den Rest der Berechneten Verdünnung in das neue Glas und kräftig schütteln.
Danach kann ich die Monatelang verarbeiten, unter der Bedingung das die neue Farbdose Luftdicht ist. Da ich eine Airbrush habe mit 2 ml fest eingebauten Farbbecher oben, benötige ich Dröpelflaschen für Farben die ich wenig brauche http://only4nails.net/244:leerflasche_10ml?search=flasche (http://only4nails.net/244:leerflasche_10ml?search=flasche). Sind sogar gegen Universal-Verdünnung resistent ;)
Für Farben die ich dauernd bauche (Grundierung / schwarz / Weiß etc.) habe ich mir die mind. 1.70 Teuren Luxusflaschen von Schmicke http://www.airbrushdesign4you.de/472:aero_color_leerflasche_28ml?search=leerflasche (http://www.airbrushdesign4you.de/472:aero_color_leerflasche_28ml?search=leerflasche)gekauft. Die sind aus Glas und haben eine eingebaute Pipette im Deckel.
Gruß
Pucki
bitte entfernen
Nabend,
danke für die Hilfe. Inzwischen ist meine neue Pistole angekommen.
Die erste war tatsächlich das Einsteiger-Einsteiger-Einsteiger Set von Revell mit unten angehängtem Eimer.
Jetzt habe ich mir ein kleines Anfänger-Set mit Kompressor zugelegt.
Der erste Versuch klappte direkt perfekt.
Also ... für meine Begriffe jedenfalls.
Auch die Vermutung, dass ich viel zu viel Farbe mischen wollte, stimmt.
Jetzt habe ich es kapiert, glaube ich.
Heute habe ich dann eine Fläche grundieren wollen.
Die Grundfarbe war ebenfalls in dem Eingsteiger-Einsteiger ... Einsteiger Set.
Irgendwie kriege ich hier die Pistole allerdings nicht so richtig perfekt sauber, wie bei der verdünnten email-Farbe die ich zuvor nutzte.
Ich hoffe, ich habe da jetzt nicht versaut :-(
Cappy
Farbe mit einem Zahnstocher umrühren birgt das Risiko von Holzspänen in der Farbe. Lieber irgendeinen Stab aus Glas oder Metall nehmen. Zum Beispiel den Schaft einer Schlüsselfeile. Die liegen sowieso bei fast jedem auf der Werkbank herum.
Ich selbst nehme einen alten Pinsel, dessen Haare ich kurzgeschnitten hatte. Man könnte jetzt anführen, dass der möglicherweise ein Haar verlieren könnte, aber das sieht man. Mir persönlich ist Metall auf Metall nicht so arg sympathisch, auch wenn es möglicherweise nur "kosmetische" Probleme (= Kratzer) gibt.
2019er Frage bezüglich Sidolin: Gibts das klassische noch? Ich finde nur noch Sidolin Crystal und pro Nature. Eignen diese sich auch für das Reinigen der Revell Aqua Color?
Ich benutze "Crystal". Funktioniert prima.
Super, danke für deine Rückmeldung.
Also auch zum Verdünnen noch tauglich?
Pro nature tuts auch - es geht im Prinzip um das Gemisch Wasser, Alkohol, Tenside(Seife). Ob das Tensid nun besonders öko ist oder nicht, ist dem Tensid wurscht, es wirkt halt einfach. Und es muss auch nicht Sidolin sein, im Prinzip tut es jeder Fensterreiniger.
Danke, Hans :winken:
Hallo
Habe mir zum ersten mal einige farben gekauft von Mig. Das ist laut beschreibung auf die verpackung Acrylic color
Die haben ja eine riesen auwahl von verschieden farben. Laut anleitung soll man verdünnen mit Acrilic thinner (der eigene marke)
Was rated ihr für verdunnung wenn denn ich möchte auch die spritzpistole benützen.
Danke für ihre hilfe
Gehen tut da möglicherweise so manche Verdünnung. Nur muss man dann wissen welche genau. Try and error kostet Zeit und Geld.
Man ist immer gut beraten, den Verdünner vom Farbhersteller zu nehmen - passt immer. Bleibt noch das Verdünnungsverhältnis zum Spritzen. Bei mir gehts mit Tamiya immer ,,frei Schnauze", d.h. kein genaues Abmessen. Verdünnung rein, bis eine Konsistenz wie Milch erreicht ist.
:winken:
Sparky
Ich habe Mig nicht, sorry. Mig bezeichnet seinen Thinner als "Water based". Probiers halt aus - wie reagiert Mig bei Wasser, wie reagiert Mig mit Alkohol.
Das problem das ich habe in diesen fall: Ich brauche Ral 5008 - 7009 un 7012 fur mein modell der Marine Tornado im Norm 87
Bisher weiss ich nur das es diese farben nur von Revell geben soll und und die habe ich nicht so gerne.
Gibt es gegebenenfalls noch andere marken mit dieser RAL nummer?
Gibt es u.a. als Set:
https://ak-interactive.com/product/marineflieger-norm-76-and-87-schemes/ (https://ak-interactive.com/product/marineflieger-norm-76-and-87-schemes/)
Wir schweifen hier vom eigentlichen Thema ab. Bitte Fragen zu Farben und deren Equivalente anderer Hersteller separat stellen.
Was das verdünnen angeht: Sicher ist man immer mit dem Hersteller eigenen Verdünner. Wobei das verdünnen kein Zauberwerk ist. Wenn man ein paar Cent sparen will muss man halt experimentieren. Wasser sollte gehen. Wenn man ansonsten bereits Verdünner für Acryl Farben hat, diese einfach mal durchtesten. So geht z. B. Tamiya X20A fast immer. Ebenso der Verdünner von Ultimate.
Hallo zusammen,
kurze doofe Frage zu der ich bisher keine Antwort gefunden habe. Die Thamiya Laquer Paints mit was kann man die noch verdünnen? Intelligent wie ich war habe ich Farben bestellt aber keinen Verdünner *dummi*
Bevor ich jetzt noch mal bestelle (und wir alle wissen das es dabei nicht nur beim verdünner bleibt)wollte ich mal fragen ob man die Tamiya Laquer paints auch mit Isopropanol, Nitroverdünnung oder Vallejo Verdünner verdünnen kann und ob da schon jemand Erfahrung dazu hat.
Nitroverdünnung sollte ja in jedem Fall funktionieren denke ich.
Hallo und Moin,
für die TAMIYA Lacquer Paints gibt es speziell:
Tamiya 87077 Lacquer Thinner 250ml
Tamiya 87194 Lacquer Thinner Retarder 250ml
und
Tamiya 87198 Lacquer-Paints Trockenverzögerer 40ml
Je nach dem was für ein Modell ich lackiere, würde ich diese auch verwenden.
Also nicht am falschen Platz sparen.
Fremd-Verdünner würde ich nur nach Test und dann ggf. bei Mattlack auf einem 1/35er Militärfahrzeug verwenden,
wo ich also eine problembehaftete Lackierung eventuell relativ einfach "reparieren", kaschieren oder überdecken kann. ;)
Grüsse
Der Laquer Thinner ist in etwa vergleichbar mit einem Alkohol-Aceton-Gemisch. (Es sind aber "höhere" Alkohole und ein aus Aceton gewonnenes Keton). Da fällt mir kein Ersatz ein, grad noch Mr Thinner von Gunze. Vor allem das Airbrushreinigen muss man testen, ob man das mit was preisgünstigerem reinigen kann (fällt mir aber nix ein).
Hallo Hans,
ich habe mal wieder ein Problem: Ich verwende gelegentlich von Mr. Hobby - Mr.Color die Farbe Burnt Iron (Metallic). In meinem Töpfchen war nun ein Rest und den wollte ich verdünnen da der Rest schon etwas dick geworden war. Vor gefühlt ewigen Zeiten habe ich mir die Tabelle aus diesem Thema hier ausgedruckt. Da ich nicht weiß/wusste ob das Zeug wasserlösölich/alkohollöslich ist und auf dem Topf keine Angaben hierzu für mich leserlich sind, habe ich mich für Ehthanol entschieden. War keine gute Idee ! Im Topf habe ich nun eine eine Flüssigkeit mit einem Klump Farbe. Ist wahrscheinlich nicht mehr zu retten aber was habe ich, für die Zukunft gesehen, falsch gemacht ?
Hoffe auf Erleuchtung !
Schönen Tag erst einmal, natürlich auch für die Anderen !
Dietmar
Welche Farbe war es denn genau? Die "water based"- Version? Die sollte wirklich mit Alkohol gehen.Oder die andere? Die geht wirklich nur mit Mr Hobby Thinner.
Guten Morgen Hans,
kam gestern leider nicht mehr dazu hereinzuschauen. Nun zum Thema: Es ist die Nr. 61. Welche "Sorte" konnte ich trotz eingehendem Studium des Gläschens nicht feststellen.
Gruß
Dietmar
Die wasserbasierten Acryl-Farben (Gunze AQUEOUS HOBBY COLOR) kann man mit handelsüblichem Spiritus oder mit Isopropanol verdünnen; die lösungsmittelhaltigen Acryl-Farben (Gunze MR. COLOR) Farben am besten mit Mr. Thinner.
So isses. Mr Thinner wäre es gewesen. Eine Alternative dazu kenn ich nicht
Danke für den Ratschlag, werde ich beherzigen!
Dietmar
Grundsätzlich, um ganz sicher zu gehen, kann man die Mr. color als auch die Aqueous Farben mit Mr. Thinner verdünnen. Macht natürlich bei den wasserverdünnbaren Farben den Effekt des "nicht stinkens" weg.
Ich habe seit Monaten einige Versuche mit dem verdünnen von VALLEJO Acryl Lacken als washing mit dem Pinsel unternommen , von verschiedenen Wassermischungen über Fensterreiniger und Chemie aus dem Laborbedarf . Ich hatte immer Probleme mit dem gleichmäßigen Benetzen der Oberfläche oder dem Verlauf .
Ganz hervorragend funktioniert die Kombination der neuen Vallejo Game Color Farben mit Vallejo Airbrush Thinner ( 71.161 ) . In einer relativ dünnen Mischung wird das Ergebnis extrem hart und stabil, und hält auch direkt auf Polystyrol , natürlich vorher mit Alkohol gereinigt . Aber auch mit fast deckender Mischung lässt gut arbeiten , zum Beispiel für Reifen .
Ich verarbeite Washing am liebsten auf einem sehr matten klaren Untergrund aus Marabu Mattlack und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht .
Die Mischung trocknet so gut durch das man problemlos mehrere Schichten mit verschiedenen Farbtönen nacheinander aufbringen kann , wenn man nur mit Wasser verdünnt muss man ja zwischendurch mit Klarlack versiegeln .
Allerdings muss das washing zügig verarbeitet werden da die Flüssigkeit recht schnell zäh wird ( 5- 10 Minuten ) .