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**Fertig** He 219 A-0, Dragon 1/72

Begonnen von Wolf, 22. November 2004, 13:15:30

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Wolf

#25
@Pacific Strafer: Dass muss ja nicht heißen, dass die P-61 auch so ist. Die Do 335 war z.B. deutlich besser.

Zu den Sachen die mir auch nicht ganz verständlich sind, sind manche Bauteile die man sich lieber hätte schenken sollen. So ist z.B. die Bodenwanne/Waffenschacht als separats Bauteil ausgeführt, welches an den Unterrumpf zu kleben ist. Zunächst habe ich gedacht dass dies deshalb so ist, weil sie sich eventuell vom Waffenschacht der A-7 unterscheidet, welches ja der gleiche Grundbausatz ist. Aber Pustekuchen. Beim A-7 Bausatz ist genau der gleiche Schacht dabei. Somit hat man durch die nicht ganz einwandfreie Passgenauigkeit nur mehr Arbeit durch Kleben, spachteln und natürlich als Konsequenz, neu gravieren.

Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Wolf

#26
nicht wirklich große Schwierigkeiten sondern eher ärgerliche Kleinigkeiten begleiten einen auf dem weiteren Weg. Neben immer wieder auftretenden Passungenauigkeiten trifft man auch allenthalben auf Einsinkungen im Plastik. So ist z.B. das recht dünne Material an den Tragflächen eingefallen, genauso wie kleinere Vertiefungen und Verformungen entlang des Rumpfrückens. All diese Stellen müssen mit Mr. Surfacer 500 aufgefüllt und verspachtelt werden. Anschließend ist natürlich neu zu gravieren.
Eine typische Stelle für Passungenauigkeiten ist die Öffnung zur Aufnahme des Höhen-/Seitenleitwerks. Diese ist schlicht ein Stück zu lang und muss etwas mit Plastiksheet aufgefüllt und somit gekürzt werden.

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Wolf

#27
das mit der Passgenauigkeit zieht sich durch alle Bereiche am Rumpf. sowohl das Ende des Cockpits als auch die Stelle mit den noch einzuklebenden Waffenmündungen mussten ebenfalls aufgefüttert werden.

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Spritti Mattlack

Scheinen ja alte Special-Hobby-Formen zu sein. ;)

Meine Erfahrungen mit dem Surfacer 500 sagen mir, das damit eigentlich nur kleinste Vertiefungen ausgeglichen werden können, so im Bereich von < 1mm tiefe. Das sackt nach dem Auftrag extrem ein.

Daraus schließe ich, das es sich bei den behandelten Stellen wohl tatsächlich nur um kleinere Unebenheiten handelt.

Interessiert mich jetzt schon, wie Du die mit dem Surfacer aufgefüllten Bereiche gravierst. ´Wenn Du daruf mal näher eingehen würdest?

Spritti :winken:
A man who is tired of Spitfires is tired of life

Wolf

man kann ja auch den Surfacer mehrfach auf der gleichen Stelle aufbringen und somit auch etwas tiefere Sinkstellen bearbeiten. Macht manchmal Sinn wenn man gezielter Arbeiten will, da sich der Surfacer mit dem Pinsel gezielter aufbringen lässt, im Gegensatz zu Spachtel aus der Tube
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Wolf

#30
Okay, gravieren.
Jedenfalls muss man die mit Surfacer gespachtelten Stellen etwas vorsichtig gravieren, um das Ganze nicht auseinanderzureißen.

Um gerade Linien hinzubekommen, quasi als Führungshilfe, und als Schutz vor dem ausreißen, habe ich die entsprechende Stelle mit Dymoband abgeklebt. Das ist ein Selbstklebeband für Beschriftungsgeräte. Dabei solle man darauf achten, das Originalband zu nehmen da es dicker und fester als entsprechende Ersatzprodukte ist.

Die verwendeten Gravurinstrument sind einml eine Gravurstahlstift und ein feineres nadelartiges Instrument aus dem Dentalbereich. Zunächst habe ich mit der feinen Nadel angerissen, um eine Führungslinie zu erhalten und anschließend die Gravur mit dem Stahlstift gezogen.

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Wolf

#31
zu den weiteren kleinen Eigenheiten des Bausatzes gehört es, dass zwar wie schon erwähnt alles relativ gut detailliert ist, jedoch alles aber auch ein wenig "weich" gezeichnet ist. Dass heißt es gibt irgendwie keine scharfen Kanten. so auch an den Flügelklebestellen. Sowohl am Rumps als auch der Flügelansatz selber muss erstmal alles ein wenig plangeschliffen werden. Anschließend werden die Flügel angeklebt. Dabei verwende ich eine Methode, die eigentlich dem sonst üblichen widerspricht. In der Regel soll man ja eher vorsichtig mit dem Klebstoff umgehen, damit nichts an der Klebestelle austritt. Hier habe ich aber extra viel Klebstoff genommen, damit an der Klebestelle eine Klebenaht entsteht. So kann man bei kleinen Ansatzungenauigkeiten das spätere spachteln sparen. Man lässt dann einfach die Klebenaht gut durchtrocknen und verschleift diese dann später.

Auch auf dem Bild zu sehen sind die in den Flügelwurzeln eingebauten
MG 151/20, welche ich hier, in der Original am Modell nur vorhandenen Bohrung mittels 0,6er Spritzenkanülen dargestellt habe.

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Spritti Mattlack

Megatoller Baubericht Wolf, echt. :P

Auch wenn die Heinkel nicht Jedermanns Geschmack sein sollte. Darum geht´s gar nicht. Insbesondere für Bastler meines Kalibers allemal eine Lehrstunde.

Denn das Gezeigte und Erklärte lässt sich wohl anstandlos auf viele ähnliche Situationen bei Bau eines Modells (welchem auch immer) übertragen.

Ich zumindest möchte diese Berichte nicht mehr missen. Auch wenn hier die Resonanz zu fehlen scheint. Das finde ich Schade, so zieht mal wieder nur die breite Schar der Anfänger Ihren Nutzen. Aber das ist ja auch etwas. Und wer weiss, vielleicht "entwickelt" sich ja da noch so etwas, wie ein Dialog.

Wer braucht da noch Videos?  

Wenn ich gross bin, erklär ich Dir auch mal was, versprochen! ;)

Spritti :winken:
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KlausH

ZitatOriginal von Spritti Mattlack
...
Ich zumindest möchte diese Berichte nicht mehr missen. Auch wenn hier die Resonanz zu fehlen scheint. Das finde ich Schade, so zieht mal wieder nur die breite Schar der Anfänger Ihren Nutzen. Aber das ist ja auch etwas. Und wer weiss, vielleicht "entwickelt" sich ja da noch so etwas, wie ein Dialog.
...
Spritti :winken:

Nur weil ich noch nichts dazu geschrieben habe, heißt das ja nicht, daß ich nicht trotzdem fasziniert mitlese. Manchmal werden - wie hier auch - die Dinge so hervorragend dargestellt, daß sich jede Nachfrage erübrigt. :) Außerdem: Was ist negativ daran, daß "die breite Schar der Anfänger ihren Nutzen zieht"? Genau das ist doch IMO der Sinn des Treibens!

Aber um Dich nochmal zu zitieren:

ZitatOriginal von Spritti Mattlack
Megatoller Baubericht Wolf, echt. :P
...

Volle Zustimmung!!! :1: :P

Schöne Grüße :winken:
Klaus

Burkhardt




Jeder der einen Baubericht von Wolf verpasst ist selber schuldX( X(

Nur ich als Schifflebauer habe meist keine fragen zu dem Bericht! Ist halt wie der Klaus schon gesagt hat. alles SUPER erklärt. Nun Staune ich weiter und warte auf MEHR.


Wolf mach weiter so:klatsch::respekt: :klatsch:


Gruß
Burkhardt

Wolf

#35
auf die gleiche Weise wurde natürlich auch der zweite Flügel angebracht. Auch wenn jetzt etwas Zeit zum letzten Posting vergangen ist, so war das Anbringen der Flügel natürlich ein Arbeitsgang, um diese gemeinsam am Rumpf ausrichten zu können. Die Flügelform der He 219 ist ein wenig eigenwillig. Der innere Unterflügel verläuft bis zum Motor gerade in einem 90 Gradwinkel vom Rumpf weg. Der Oberflügel verjüngt sich von der Flügelwurzel zum Motor hin, so dass man den Eindruck hat, dass der innere Flügelbereich bis zum Motor leicht hängt, was er natürlich nicht macht. Allerdings hatten die Flügel des Modells die Neigung aufgrund der sich überlappenden Klebelaschen, welche ein wenig auf spannung saßen, in der Tat komplett zu hängen. Um ein späteres herabhängen der Flügel zu vermeiden, habe ich ein Gummi von Motorgondel zu Motorgondel gespannt. Da das Gummi alleine nicht die ausreichende Zugkraft hatte um die Flügel in die Waagerechte zu ziehen, wurde noch die Klammer dazwischen geklemmt, um oben mehr Zug zu erreichen. Dass es jetzt ein Klammer war ist Zufall, weil einfach die Anhebung des Gummis um die Höhe der Klammer die Flügel in die gewünschte Position brachte. Hätte man ein höheres Teil unter das Gummi geklemmt, wäre der Flügel weiter in eine positive V-Stellung gezogen worden. Umgekehrt hätte weniger die Flügel in einer negativen V-Stellung belassen.



Freut mich übrigens dass der Bericht gefällt. Auf jeden Fall ist ein wenig Feedback immer ein wenig hilfreich um festzustellen dass ein Bericht in die richtige Richtung läuft und verständlich ist.
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Pacific Strafer

ZitatOriginal von Wolf
 Hier habe ich aber extra viel Klebstoff genommen, damit an der Klebestelle eine Klebenaht entsteht. So kann man bei kleinen Ansatzungenauigkeiten das spätere spachteln sparen. Man lässt dann einfach die Klebenaht gut durchtrocknen und verschleift diese dann später.

Frage: Welcher Klebstoff wurde denn hier verwendet?

Ansonsten siehe Vorredner: Klasse :P

:winken: Peter
"This is your hobby, and don't let anyone else tell you otherwise, as the only person you have to please is yourself!"

www.mbf-siegen.de

Dude

dito@ all. Mir gefällts auch wieder prima; hab aber auch nix anderes erwartet.

Und spätestens auf dem letzten Bild siehts auch wieder schön frickelig nach 1:72 aus. Und wenn Du noch Klemmzwingen brauchst, sag bescheid! :D
...denn mehr als ein Siegerländer kann der Mensch kaum werden.

Aufs Allerherzlichste,
Steffen

De Sejener

Wolf

@Pacific Strafer: Ich klebe ganz profan mit dem vielgeschmähten Contacta Professional aus dem Fläschchen, von Revell.
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Pacific Strafer

Vielgeschmäht würde ich nicht sagen, kommt immer auf die KLEBEsituation an.
Für solche Verbindungen, wo man noch ein bisschen korregieren möchte und den Kleberüberschuß als Füller verwendt, nutze ich nichts anderes. Brauchte nur eine profane Bestätigung :D
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Wolf

#40
zum Abschluß der Grundkonstruktion kamen heute die Seitenleitwerke dran. Und wie sollte es anders sein, auch hier fehlte es wieder minnimal an der Passung. Beim anpassen zeigte sich ein kleiner Spalt im vorderen Bereich. Statt lange rumzuschleifen und anzupassen bzw. später mit Spachtel auszugleichen habe ich auch an diesen Stellen 0,5 mm starke Sheetstücke aufgeklebt. Diese wurden nach dem trocknen angepasst und verschliffen (oberer Bildusschnitt) und anschließend wurden die Seitenleitwerke durch lechtes schleifen angepast.

Auch noch einmal auf dem Bild zu sehen ist das eingesetzte Stück um den Spalt zum Rumpf zu schließen.




Beim einkleben habe ich auch hier wieder gering etwas mehr Kleber verwendet, welcher nach dem durchtrocknen verschliffen werden kann. Allerdings ist quasi kein Kleber ausgetreten, bzw nur an Stellen, die auf dem Bild nicht zu sehen sind. Das Bild soll noch einmal verdeutlichen wie wichtig genaues vorarbeiten ist. Das Bild zeigt das Seitenleitwerk nach dem verkleben und ohne Nachbearbeitung. Duch das Einsetzen des Plastiksheets und leichtes beischleifen sitzt das Teil schon tadellos und muss nur noch gering nachgeschliffen werden. Alle vorher vorhanden Spalten sind weg und es muss kein Spachtel verwendet werden.

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Spritti Mattlack

Hallo Wolf.

Wie du weisst, habe ich den Kit ja mittlerweile auch . Hat, zugegeben nach ein wenig umsortieren, auch noch in den Schrank gepasst. ;)

Da kommt dein Baubericht natürlich gerade recht. Weiter so und pass auf. Du weisst ja:

"Big Spritti is watching you!" oder vier Augen sehen mehr als zwei.

Spritti :winken:

PS Am Ende folgt dann mein Fehlerprotokoll (bin übrigens gerade am umblättern)
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Wolf

ja prima dass Du die auch hast. Dann höre ich an dieser Stelle mit meinem Baubericht auf und Du machst mit Deinem hier weiter......dafür führe ich Dein Dein Fehlerprotokoll weiter. :D
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FlyingCircus


,,Ich weiß, dass Sie glauben, Sie wüssten, was ich Ihrer Ansicht nach gesagt habe. Aber ich bin nicht sicher, ob Ihnen klar ist, dass das, was Sie gehört haben, nicht das ist, was ich meinte." Alan Greenspan

Spritti Mattlack

Keine gute Idee.:rolleyes:

Bedeutet Mehrarbeit für uns Beide. ;)

Spritti
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Wolf

#45
Na gut, dann mache ich mal mit einer Kleinigkeit weiter.

Natürlich machen die Ungenauigkeiten vor so kleinen unwesentlichen Details wie Landescheinwerfer auch keinen Halt. In diesem Fall stimmte das Scheinwerferglas zwar von der Breite her, war aber zu hoch, so dass das Klarsichtteil an der Flügel Ober, wie Unterseite überstand. Zunächst einmal wurde die eigentlich Aussparung für den Scheinwerfer mit eiem etwas abgedunkelten Aluton gestrichen. Im Klarsichtteil selber befinden sich zwei Vertiefungen, die ich mit einem Tropefen Silber versehen habe. So lassen sich prima die Birnen des Scheinwerfers simulieren. Anschließend wurde das Klarsichtteil mit nicht ausblühendem Sekundenkleber (Schawnheimer) eingeklebt. Danach wurde dass Klarsichtteil durch abschleifen mit 360 er Schleifpapier der Flügelvorderkante angepasst.(unterer Bildteil) Jetzt war der Scheinwerfer natürlich schön trübe. Aber kein Problem. Um das Klarsichtteil wieder schön klar und glänzend zu bekommen braucht man weder irgendwelche Zaubermittelchen, wie Zahnpasta oder andere Poliercremes, noch muss man stundenlang mühselig polieren.
Das einzige Utensil, welches verwendet wurde ist eine einfache 3 stufige Nagelpolierfeile, wie es sie für kleines Geld in jedem Drogeriegeschäft gibt. Die ganze Polierarbeit war in 5 Minuten erledigt. (oberer Bildteil)



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Spritti Mattlack

Tja da ist sie wieder, die doch so nützliche Polierfeile.

So direkt habe ich es noch nicht gesagt aber nun muss es mal raus:

Ich "liebe " Deine Bauberichte. Und das schönste ist, sie verlieren nicht an Qualität.

Toll, wirklich toll.

Spritti :winken:
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Wolf

#47
okay, dann nerve ich mal weiter nur mit Kleinigkeiten.
Ebenso wie der Landescheinwerfer erfolgte der EInbau der Positionslichter. Auch hier waren die Klarsichtteile zu, so dass diese nach dem einkleben mit Sekundenkleber auf das passenden Maß geschlieffen und anschließend poliert wurden. Aber immerhin hat Dragon wenigstens Klarsichteile dabei. Meistens sind solche Bereiche ja nur durch Gravuren angedeutet, die man dann farbig hervorheben muss.
In der Regel werden solche Positionslampen mit rot oder grün Clear Farben bemalt. Diese Farben sind lasierend, also nicht deckend und erzeugen somit den Eindruck von gefärbtem Glas.
Meistens waren aber garnicht die ganzen Gläser eingefärbt sondern nur farbige Reflektoren oder Birnen vorhanden. Um eben nicht das ganze Glas zu malen, was in meinen Augen etwas übertrieben wirkt, habe ich von innen in das Klarsichtteil ein Loch gebohrt und und diese Loch dann mit rot bzw. grün Clear gefüllt. Bei entsprechendem Licheinfall und durch die Lichtbrechung im Klarsichtteil wirkt das Ganze wesentlich plastischer und die Farben ,,leuchten" mehr.

Das Ganze ist natürlich wie auf dem Bild zu sehen wie immer ohne Gewähr
:6:

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Spritti Mattlack

Da wollen wir mal hoffen, das Du nicht links und rechts verwechselt hast. Wäre ein typischer "Spritti-Fehler", obwohl das auch schon "größeren Talenten" passiert ist. ;)

Scherz beiseite.......

An dieser Stelle mal wieder `ne Frage. Die Positionslichter wurden doch wieder mit dem "Schwansteiner" verklebt. Ich gehe mal davon aus, das der Klebstoff auf die untere Fläche aufgetragen wurde und das Klarsichtteil dann darauf gesetzt wurde. Nun sieht es aber so aus, als hättest Du die Grundfläche farbig (silber) lackiert. Also Klebstoff auf Farbe.

1) Hält das?

2) Wie verhält sich die Farbe, gibt es da Wechselwirkungen?

3) Der "Schwansteiner" härtet glasklar aus, oder?

4) Ich hatte ja seinerzeit auch mal eine Vaku-Kanzel mit "Schwansteiner" verklebt. Nun war das Teil schon vorher recht trübe, ich bilde mir jedoch ein, das der Kleber zusätzlich noch zu Vertrübungen geführt hat. Bist Du der Meinung, der "Schwansteiner" führt generell nicht zu Ausblühungen oder ist das evtl. doch von der Klebesituation und/oder der richtigen Anwendung abhängig.

Spritti :winken:
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Wolf

#49
ich habe das Silber nicht auf die ganze Fläche des Einsatzes gemalt sondern eine kleine Vertiefung gefräst (im Bild grau) in die ich dann das Silber aufgebracht habe. den klebstoff selber habe ich dann nur am Rand aufgebracht. Nach dem Aufkleben und Trocknen hab eich dann noch die Klebefugen zwischen Plastik und Klarsichtteil zulaufen lassen



Somit entfallen eigentlich  somit entfallen eigentlich die Fragen 1 und 2.
Ich habe jedoch an anderer Stelle die Erfhrung gemacht, dass 1 die Klebewirkung geringer ist und 2 das silber an Leuchtkraft verliert und eher trübe wirkt.

Punkt 3 in der Regel ja, es darf aber keine Luft mehr unter der Klebefläche sein

Zu Punkt 4 ist zu sagen, dass nach meiner Erfhrung der Schwanheimer Kleber fast nicht ausblüht. Das bedeutet, dass es sehr wohl sein kann, dass sich schon einmal Dämpfe auf Klarsichtteile niederschlagen. Und zwar immer dort wo ein größerer Hohlraum ist wie z.B. im Cockpit Inneren. Dort kann es passieren, dass sich Dämpfe ausbreiten können und niederschlagen. Insbesondere dann wenn die Klaesichtteile nicht ganz sauber sind. Vermeiden lässt sich so etwas wenn man Klarsichtteil in Future getaucht hat, denn dann scheint der Kunststoff geschützt zu sein und die Dämpfe trefen auf eine viel glattere Oberfläche, auf der sie sich kaum noch Niederschlagen können. Aber eine 100% Gewähr ist das auch nicht
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