By the deep 17 - Holz, Lack, Salzwasser, Sonnenlicht, Rost und ein wenig Dreck

Begonnen von dafi, 04. Juli 2013, 11:51:56

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Der Hoff

Ich schreibs mal so, ich find es ja schon pervers einen Motor in einen Panzer in 1:35 einzubauen von dem man nachger nix mehr sieht. Was soll ich dann von jemanden halten, der im Maßstab 1:100 eine Spindel ausfräst  8o und dann noch reindreht  8o und dann noch so tun als sei das gewollt ....

Meine logische Erklärung ist der offene Kleber am Tisch, wer tut sich denn sonst sowas an  ?(

;)  Gruß Georg

PS: Normal ist das aber echt nicht mehr  ;)

wefalck

Manchmal macht man etwas eben nur um zu zeigen, daß es machbar ist  :D

Wenn ich den Prozeß richtig verstehe, werden mit dem 'jack' die Decksbalken etwas angehoben, damit man die eingezapften Stützen herausheben kann ?

wefalck
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dafi

Tja der Kleber ...

Danke Georg, das Modell ist hier nur der Weg ;-)

Richtig wefalk, mit dem Jack wurde der Balken soweit angehoben, dass die Haltezapfen frei lagen, Stütze raus und Jack abgeschlagen und zum nächsten Balken zum Anheben.

Die Stabilität des Schiffes war für diese kurze Zeit nicht gefährdet, die musste ja auch schwere Stürme abwettern und da wurden die Stützen dringend gebraucht.

Und man bedenke auch, dass die Stützen der oberen Decks aus statischen Gründen genau über den Stützen des unteren Decks liegen mussten. Somit musste der Jack bei der Vic vom unteren Deck aus quasi 3 Decks anheben ...

... zeigt aber auch wieder, wie flexibel diese Schiffsrümpfe waren - lebende Organismen.

XXXDAn
... keine Angst, der will doch nur spielen ...

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dafi

So, endlich war wieder leichtes Weiterbasteln an meinem Schnittchen dran.

Anker und das umbauende Netz am Schnittchen.





XXXDAn
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dafi

Mal ein kurzes Lebenszeichen ...

... viel Geschäft im Geschäft - Gott sei Dank ...

... und viele Geschütze mit noch mehr Takeln im Unterdeck meiner Dicken, die die verbliebene Restbastelzeit aufgesogen haben, aber es wird.

Deswegen ein paar Bilder der Parallelbaustelle, zu der dieses Seitenprojekt eigentlich gehört.









Gruß, Daniel
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nuggetier

Das könnte mich jetzt etwas depressiv machen, wenn ich diese großartige Modellbaukunst sehe!

:klatsch:
Fertig gebaute Modelle seit ich hier angemeldet bin: Porsche 356 B/C 1:24, ---  Umbau/Streckung ägyptische Figur "Sobek";
Angefangene Bauberichte:  "Rio Magdalena" 1:160, "Ghostbusters Cadillac", diverse "Citroen B14" 1:24, "Mississippi Queen" 1:271 http://www.modellboard.net/index.php?topic=43112.msg643463#msg643463, "Mississippi-Schauferaddampfer" 1:250, "Burgmodell" 1:400, "Odawara-Castle" 1:350, "Burg Eltz" Scratchbau 1:160, Umbau - aus '34er Ford wird ein Mercedes C

dafi

Keine Kunst, nur etwas Ausdauer, geschickt um die Ecke gemogelt und vorteilhaft fotografiert ;-)

Wenn du lachen wolltest, müsstest du meine Sprüh-Versuche sehen ...

Lieber Gruß und Dank, Daniel
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wefalck

Irgendwie würde ich an der Komplexizität des Vorhabens verzweifeln - man hat ja nur ein Leben  8o

wefalck
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doom99

Ja so ein Segelschiff... das wäre auch mal was. Nur Ahnung hab ich leider keine davon. Da müsste ich erstmal schauen was es da alles so gibt und Referenzen wälzen. Bei Daniel würde ich mir dann die Tips abholen- was du da zeigst ist Hammer!!!

dafi

Und was macht man, wenn einem langweilig ist? Man pimpt halt rum ...

... bei den Stückpforten hatte ich die Augbolzen innen und außen ja noch mit den dazu gehörenden Ringen zu versehen. Das geht doch bestimmt auch in größerer Dimension wie den Brooktauen?

Also, den großen einteiligen Ring aus der Lafette gerupft und den neuen Doppelring eingebaut und für den Rest auch schon vorbereitet, und es deutet sich an, dass da doch noch etwas Luft war, in der Lafette ;-)



Dann natürlich die Brooktaue eingesetzt - wieder mit dem ominösen goodwinschen Preventerbrooktau - und fertig ist Lafette 2.0, aka Dr. Tentakel :-)



Sodele, jetzetle, jetzt kommt wieder der große Widersacher von Dr. Tentael: Dr. dafi ® - der Schrecken der Vielärmer mit seinem unbändigen Verlangen, Dr. Tentakel in die Schranken zu weisen und ihn bindend an einen bestimmten Ort fest zu setzen.

Geschickt legt Dr. dafi ® eine Falle aus:



... eine Nadel auf einem Spieß ...



... und Zielvorgaben auf der Bordwand innen gemacht :-)

Danach - huch? Das gleiche Bild?



Nein, mitnichten, denn diesmal ist ...



... da ein feiner Bohrer dran :-)

Dann wird Dr. Tentakel in die Falle gelockt ...



... und festgesetzt :-)



...hihihihihihihihi...

... da zappelt er nu und kommt nicht mehr weg :-)



Und wieder hat Dr. dafi ® gewonnen und einem Unwesen des maritimen Navyismus die Grenzen aufgezeigt!
Und schalten Sie wieder ein, wenn es nächste Woche heißt: Wer zum Teufel ist Captain Hook?!?

Liebes Grüßle vom Tentakelzähmer
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dafi

Sodele, dann wolln wir uns Mal um Captain Hook kümmern.

Doch zuerst noch Mal die Brooktaue etwas aufräumen ...



... den Kinken rausnehmen ...



... und auch auf der anderen Seite schauen, dass die Brooktaue nicht unter die Räder kommen.



Dann die Länge rausgemessen ...



... und Captain Hook aka Seitentakel gebaut ...



... und gleich eingesetzt.







XXXDAn
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dafi

Pust, staubwegblas :-)
Mal Zeit für ein paar Lebenszeichen hier ...

Zuerst Mal anständige Geschütztakel gebaut um die Paketschnur ersetzen zu können und dazu neue Blöcke in den richtigen Dimensionen gebaut und für die richtige Takeldicke gesorgt ...



... einen Binfadenkragen zum unverhedderten Einbau drum gemacht und tief hinein in das Gekröse. Hinten mit der Zange eingehängt, man hat bessere Führung ...



... und die Haken vorne mit der spitzen Pinzette. Aus Platzgründen halt.



Alles hängt dann irgendwann wie gewünscht am Platz ...



... und dann mutig straffgezogen :-)



Und dann käme ja meistens das, was klassischer Weise Schneckchen genannt wird und in der Skizze schon fast phallische Qualitäten aufweist.
Straff gespannt vom Block in gerader Linie direkt auf die am Boden locker liegende Schnecke?




Doch da kam dafi wieder Mal ins Grübeln ...

Erstens: wie soll das Tau immer so schön gestrafft zum Schneckchen gehen? Die Schnecke ist ja nicht festgetackert. Das Tau müsste erst vom Block locker runterhängen und dann locker am Boden zur Schnecke rübermachen.
Zweitens: Warum ist das Takel nicht gesichert? Das geht im Trockendock in Portsmouth so, aber auf See? Eine Welle und das Takel lockert sich und in Kürze kullern -zig Geschütze über das Deck ...

Als erste Maßnahme: Entweder jemand hält das Seil oder es wird anständig belegt!
Also da bei diesen drei Geschützen niemand steht kommen Slipsteks hinter den hinteren Block.





Und dann sieht man gleich was Überraschendes: Da ich die richtigen Seillängen genommen habe, bleibt beim Rückholtakel sehr wenig übrig, also eh kein Schneckchen möglich.



Ich hab das freie Ende hier gerade ausgelegt, damit es anschaulicher ist, normalerweise wär das vermutlich mit einigen weiteren halben Schlägen verräumt worden.

XXXDAn

Grüßle, Daniel
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dafi

Womit die Fragestellung weiter blieb: Was passierte mit der freien Überlänge der dichtgeholten Taljen?

Wie üblich: Optionen mit der richtigen Länge Tau ausprobieren. Da das Schneckchen für meine Zwecke nicht passend ist, hab ich es gar nicht mit probiert.

Zuerst ein Mal als lockerer Haufen neben bzw. über die Brooktaue gelegt, wie in vielen Museumsschiffen zu sehen.



Mag ich persönlich nicht, da eine Quelle des Verkuddelns. Deswegen hinten raus gelegt ...



... ist aber ne schöne Stolperfalle zusätzlich zum Rückholtakel.

Und hier mein Favorit, gesehen auch an Museumsschiffen, in lockeren Schlaufen über das Rohr gelegt.



Und daraus folgt natürlich sofort eine mehr "Ship-Shape" oder "Bristol-Fashion": die Schlaufen noch etwas gebunden.





Und damit stand für mich ein praktischer und logischer Gewinner fest :-)

XXXDAn
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dafi

Die Situation ist, das 3 Guncrews auf der gegenüberliegenden Seite mit "exercising the great guns" beschäftigt sind, wozu gegenüber - also der hier dargestellten Seite - die Geschütze aus Symmetriegründen ausgerannt sind. Diese Geschütze sind dementsprechend nicht marschmäßig verzurrt und Gefechtsbereitschaft ist bereits hergestellt, aber die Crew ist eben auf der anderen Schiffseite beschäftigt. Folglich sollten die Geschütze getakelt aber gesichert sein. Da die Rohre nicht heiß sind, können die Takel dort gut griffbereit liegen. Slipsteak auf und das Geschütz ist feuerbereit.

Ich denke, während der Bedienung dürfte nach meinem Verständnis keines der Takel an irgendeinem Zeitpunkt unbeaufsichtigt rumliegen, es sollte sich immer in einer Hand befinden. Die Aufteilung der Crews mit bis zu 13 Personen ist recht gut dokumentiert, das kommt dann auf der anderen Schiffsseite. Das ist aber eine neue Geschichte :-)

Hier nun noch was zum Gucken ...









Und hier noch Mal die Größe :-)





Und als Abschluss, die dazu gehörende andere Seite ist auch schon in der Mache, dauert aber noch :-)



XXXDAn
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bughunter

Was für Details, unfassbar gut! Für mich wär das ein Jahundertprojekt!

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

dafi

Danke Bughunter :-)


Sodele, Dr. dafistein war wieder unterwegs ...

... breaking little bones of little people ...



... und wieder zusammengepusselt, rechts der Herr vor seiner Wandlung ...



... und in seinem neuen Leben als Geschütz-Käptn, wie er während des Auswischens mit einem Lederstopfen das Zündloch zuhält, damit keine glühenden Reste durch den Druckausgleich in das Zündrohr steigen möchten.



Zwei Herren bekamen noch Rockschöße ...



... dann noch ein bisschen Farbe drauf geklatscht ...



.... und die Mannschaft ist komplett :-)
Der Leutnant, der Geschützkäptn, der Kugelschlepper (Loader2), der Wattepadreicher (Sponger2), der Pulverbringer und der Marineinfantrist (anzugserleichtert, Gurte abgelegt, Uniformrock offen). Sponger und Loader sind ja schon Mal zum Geschütz vorgegangen und ham angefangen ...
Und der Vice-GunKäptain und die Hilfskräfte kommen auch schon vorbei.





Grüßle, Daniel
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dafi

Und noch etwas weitergebäschteld :-)

Zur vollen Besatzung zweier gegenüberliegender 32 Pfünder gehörten bis zu 14 Mann. Die waren streng durchnummeriert, 1 der Gun Captain, 2 der Second Gun Captain, 3 der Loader, 4 der Sponger, 5 sec. Loader, 6 sec. Sponger und der Rest 7 - 14 als Auxilairies, also Hilfskräfte zum Bewegen der Flaschenzüge.

Auf diesem Bild des Ladens (zur besseren Übersicht ohne die Hilfskräfte) sieht man die Verteilung recht schön: Sponger und Loader standen innerhalb der Brooktaue, die jeweilige Nr 2 reicht Materialien wie Wattepads und Kugeln nach. Der Gun Captain muss während des Wurmens und Auswischens mit einem kleinen Lederbeutel das Zündloch luftdicht verschließen, damit weder glimmende Kartuschereste durch den Luftzug nach oben gedrückt werden können und damit beim Zurückziehen des Putzfeudels ein Unterdruck entsteht, der auch letzte Glutreste ausgehen lässt. Der Vice-Gun Captain ist hier unterstützend zu sehen. Seine Stunde naht, wenn beidseitig geschossen wird, und er sich mit der Hälfte der Mannschaft um das Geschütz der gegenüberliegenden Seite kümmern muss. Für einige Geschütze zusammengefasst war auch immer ein Leutnat zuständig, deswegen hat sich Lt. Williams selbstverständlich auch zu diesem "Excercising the great Guns" eingefunden. 



So richtig voll wird es, wenn die Hilfskräfte auch vollzählig am Geschütz versammelt sind um an einem Strang zu ziehen.



Man sieht schön, dass Second Loader und Sponger außerhalb der Takel stehen müssen, sonst würde das nicht passen. Auch der weit aus dem Rumpf ragende Stock des Wischers ist beachtenswert.

Unten am Spill kommt schon der allgemein als Pulveraffe bekannte Munitionstransporteur mit der in einer Holzgefäß verwahrten neuen Pulverkartusche. Er hatte strikte Anweisung, den Inhalt weit weg vom Geschütz bereitzuhalten, also auf der anderen Schiffsseite (oder mittschiffs bei beidseitiger Aktion) und nur dem zuständigen Loader zu geben, sonst niemandem. Auch scheint diese Position nie von den Schiffsjungs ausgeführt worden zu sein, Caiptain Duff der Mars gab sogar ausdrückliche die im Logbuch erhaltene Anweisung dies nicht zu tun. Die Kinder sollten dafür mit einem nassen Mop verstreutes Pulver zusammenwischen und somit unschädlich machen.

Auch interessant die beiden Rotröcke, es waren im unteren Deck auch je zwei Marines den Geschützmannschaften zugeteilt.

Hinten am Rückholtakel steht auch ein Kollege und sichert, als Loader und Sponger wäre ich da wirklich drauf bedacht, nicht dass bei einer Welle 3,5 Tonnen Solide Eiche und Eisen auf einen zurollen ...

Hier noch ein paar Übersichtsbilder ...



 





... oder auch Mal mehr mittendrin :-)






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maxim

Interessant, d.h. die Marines waren bei der Royal Navy unter die Geschützbesatzungen gemischt? Bei der US Navy haben sie spezielle Kanonen alleine bedient, z.B. die Bugkanone auf USS Kearsarge 1864.
Im Bau: portugiesische Fregatte NRP Almirante Gago Coutinho (1/700, Umbau Niko Model)


mumm

Habe den BB gerade "entdeckt", toll was du hier so treibst, geht mir dabei wie Bughunter, ein Jahundertwerk...

Peter  :klatsch:

Zitat... breaking little bones of little people ...

Da musste ich direkt an das hier denken  :D

dafi

Danke die Herren,

auch wenn die Marines normalerweise als Puffer zwischen Schiffsführung und Seeleuten gesetzt wurden, waren sie im Einsatz gut unters Volk gemischt.

Auf dem Poopdeck waren schon dichtgedrängt 40 Marines, an den zwei oberen Geschützdecks jeweils einer pro Geschütz und im unteren meist zwei, was dann ca. 100 weitere ausmacht. Dies war aber nur die Ausgangsposition. Je nach Bedarf wurden die roten Herren dann abgezogen. Die Überzahl rührte daher, dass ja für Entererabwehr, Landeoperationen, Prisen und internen Schutz viele andere Aufgaben harrten.

Lieber Gruß, DAniel
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dafi

Doppelpost und ich schaffe es nicht zu löschen, macht nichts, dann zeig ich halt zur hoffentlichen Erheiterung, wie der Leutnant in den letzten Bildern zu seinem Hut kam:

Was macht man, wenn man spielen möchte? Man erinnert sich an alte Kinderspiele :-)

Also flugs einen Papierstreifen von exakt 4,5 mm Breite ...



... ein erstes Mal gefaltet ...



... mit Schablone die Ecken umgebogen ...



... die zweite Ecke auch noch ...



... die untere Seite gegengefaltet, gekürzt und um die Kante gebogen ...



... die andere Seite auch vorbereitet ...



... flachgedengelt ...



... gegenläufig aufgespreizt ...



... und schnackelt es schon ...

... noch ein Mal quer geöffnet ...



... und fertig zum Aufsetzen :-)

Danach musste der gute Lt. Williams nur noch dringend zum Friseur, damit der Chapeau besser ins Gesicht rutschte ...

Grüßle, Daniel
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Der Hoff


Marcus.K.


dafi

Ach ist das schön, ach ist das schön Mann ...

... nach so vielen Wochen Abstinenz - Job, Urlaub, Job - wieder zurück auf Droge ...

... die Werft hat mich wieder :-)

Mit den Schnitzereien hab ich begonnen ...



... lange hatte ich versucht, die Rankenorgie auf den Seitenwangen der Admiralitätsspforte richtig zu machen. Positiv schnitzen, aufmodellieren - hat alles nichts funktioniert.

Dann die Idee, die dünnen erhabenen Rankenstrukturen negativ zu schnitzen ...



... und dünn abzugießen um sie zusammenkleben zu können :-)

Hier das Familienbild:



Links unten die alten abgegossenen Negativ-Polysterol-Schnitzereien, links oben mit Magic Sculpt übermodelliert - auch Scheiße - , dann die Negativschnitzerei mit dünnem Abguss, darunter links die erste Testklebung, rechts davon die in der Rankenstruktur überarbeitete zweite Fassung mit mit Magic Sculp geformter Stirnseite, rechts zweimal der finale Guss und nochmals der finale der Abguss in Schwarz.

Und von nah sieht das so aus :-)



Und etwas Farbe und das Teil kommt schon so wie ich es haben wollte ...



... und dann noch die kleine Krone mit den Flaggen unter dem Baldachin (auf gut deutsch "Dächle") ...



... und beide Teilchen zusammen ...



... feels good :-)

Jetzt noch ein neuer Baldachin und dann passt das endlich :-)

Cheers, Daniel
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ralph21075

Wo bekommt ihr Miniaturkünstler nur immer diese riesengroßen 1-Cent-Münzen her? Meinen allergrößten Respekt vor Deinen feinmotorischen Fähigkeiten.  :klatsch: