Boeing F/A-18F Super Hornet (1:48 von Hasegawa)

Begonnen von Hobbybastler, 02. Dezember 2013, 22:57:21

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Hobbybastler

Hallo!

Parallel zum Baubericht von Marco (klick) möchte ich hier ebenfalls den Bau meiner Super Hornet vorstellen:



Nachdem die "normale" Hornet mir viel Spaß gemacht hat, fiel die Wahl auf dieses Modell nicht schwer. Und natürlich wird es auch wieder ein Doppelsitzer!

Den Blick in die Schachtel liefert Marco, daher werde ich hier gleich loslegen. Anders als bei Marco wird es bei mir - zumindest weitgeghend - auf ein OOB-Projekt hinauslaufen. Was bisher geschah:



Zum Reinkommen habe ich schon mal die Räder zusammengebaut und bemalt sowie die Schubdüsen vorbereitet. Denen fehlt aber noch etwas Dreck! :D



Weiterhin habe ich die inneren Lufteinläufe vorbereitet und abgeklebt. Die sind innen auch weiss mit den ersten Verdichterstufen in chromsilber. Die schwarze Farbe außen diente nur dem Zweck, durchscheinendes Licht abzublocken, um zu sehen, ob alle Teile wirklich sauber und dicht verklebt sind.





Die Klappe für die Einstiegsleiter habe ich auch schon in der unteren Rumpfschale verklebt, da ich die ausgefahrere Leiter nicht montieren werde. Hierzu habe ich etwas Material entfernt und die Klappe von innen mit einer dickflüssigen Mischung aus Spachtelmasse und Plastikkleber eingeklebt, nachdem ich die Klappe von außen mit Klebeband fixiert habe. Mit dieser Klebepampe geht das sauber über die Bühne, ohne dass sich der Kleber unter das Klebeband zieht und das Bauteil weitgehend ruiniert. Die Spalten habe ich nachher mit Deckweiss verfüllt und den Überschuss mit einem feuchten Wattestäbchen entfernt.



Meine Super Hornet soll schwer behangen werden, daher habe ich die entsprechenden Öffnungen für die Pylone in die unteren Flügelteile geschnitten und auch den ersten Pylon schon verklebt. Das mache ich gerne von innen ... ;)





Wahrscheinlich werde ich den Vogel als Tanker bauen, vollgepackt mit allen vier Tanks und einem Luftbetankungsbehälter, der von Wolfpack stammt. Diese Teile sind schon komplett vorbereitet und grundiert.

Die Sitze habe ich auch schon vorbereitet, aber vergessen zu fotografieren. Wird nachgeliefert!

Das war´s erstmal für den Einstieg. Viel Spaß beim Lesen, für Tipps und Hinweise bin ich immer dankbar! Falls ich irgendwelche Dinge vergessen sollte oder Sachen unklar sind, bitte einfach fragen.

Bis dann, Christian

Drache74

Ahhhhh noch eine schöne Hornet. AUch hier werd ich mich dazusetzen, um zu sehen, was Du aus dem schönen Flieger machst. Eine Frage hätte ich doch gerne. Welche Maße hat denn der Vogel, also Länge und Spannweite. Das Modell, nicht das Original  :pffft:


Viele Grüße und viel Spaß
Drache74

Hobbybastler

#2
@Drache74: Danke schön!

Das Ding wird ein ziemlicher Brummer, laut Verpackung 38,3 cm lang und 28,6 cm in der Spannweite.

Viele Grüße, Christian

Drache74

Hui, das ging ja schnell. Prima vielen Dank, ich liebäugel nämlich auch mit der Maschine :D

:winken:

CallMeOlli

Ui cool, noch eine :) Auch hier guck ich interessiert zu...deine B-Stinger sah schon klasse aus!

Ich will nämlich auch bald eine Hornet in 48 bauen...allerdings eine C. Dann wirds hier wohl auch/noch einen Bericht geben ;D .

Ich bin gespannt auf deine....solls bei dir eine Jolly Rogers Maschine werden, oder bist du noch unentschlossen? :P

Gruß Olli


" The moral of the story is I chose a half measure when I should have gone all the way. I'll never make that mistake again. No more half measures, Walter."

outerlimit

Hallo Christian

Na das nenne ich einen KICKASS,jetzt muß ich woll auch mal Starten.Hast ja gut vorgelegt.Und deine Aufmachung des BB's weiß absolut zu überzeugen.Bei dem gelungenen Start setzt ich mich mal dazu.
Lg Marco
-Under Construction-

Hobbybastler

#6
Zitat von: CallMeOlli in 03. Dezember 2013, 09:06:46
solls bei dir eine Jolly Rogers Maschine werden, oder bist du noch unentschlossen? :P

Ich bin mir ziemlich sicher, dass es die Jolly Rogers werden wird. Alternativ wäre auch noch eine Diamondbacks-Maschine möglich, die mir aber weniger gefallt.

Nachreichen möchte ich noch die Sitze - mit dem Pinsel bemalt und aus der Dose mit Klarlack versehen, ergänzt um etwas Gurtzeug aus Tamiya-Tape. Ich werde das Cockpit geschlossen darstellen, daher reicht mir das so.



Heute ging es weiter mit der Pylonen-Montage. Wie gesagt schon in diesem Stadium, da kann ich die Pylone prima fixieren und dann von innen mit dünnflüssigem Kleber festmachen. Einfach satt in die Öffnungen laufen lassen, durch die Kapillarwirkung zieht sich der Klebstoff in die Kontaktflächen und sorgt für bombenfesten Halt.





Vorhandene minimale Spalten habe ich dann wieder mit Deckweiss verschlossen:









Im nächsten Schritt können dann die Flächenhälften zusammengeklebt werden. Aber heute nicht mehr! :D

Bis dann und gute Nacht, Christian

Hobbybastler

#7
Moin!  :winken:

Die Flügel habe erst mal Flügel sein lassen und mich stattdessen einer anderen Baugruppe gewidmet:



Hierfür mussen erstmal die äußeren Lufteinlässe zusammengebau werden. Unter etwas Spannung zusammengeklebt haben die Teile eine sehr gute Passgenauigkeit, zum Schließen der kleinen Fehlstellen habe ich lediglich mit einem Zahnstocher einen winzigen Tropfen Flüssigspachtel - hier Mr. Dissolved Putty - aufgetragen und nach dem Trocknen vorsichtig verschliffen.







Anschließend konnte ich die Einlässe, die gleichzeitig auch den seitlichen Unterrumpf bilden, mit der unteren Rumpfschale verkleben. Dieses geschah wieder unter etwas Spannung und etappenweise, größtenteils von innen mit leicht eingedicktem Revell-Kleber und zur Verstärkung eingesetzer Gießast-Reste:



Die Angewohnheit, das Beginn-Datum in das Modell zu schreiben, stammt übrigens noch aus Kindertagen. War irgendwie witzig, diese Info an Silvester wiederzufinden ... :D

Auch hier eine sehr gute Passgenauigkeit, und auch hier ist durch diese Klebemethode außen eine saubere Naht entstanden. Das ist recht wichtig, weil der Bereich rechts des Pfeils als Panelline so bleibt. Links des Pfeils wird noch gespachtelt und geschliffen, da wäre eine weniger saubere Klebestelle nicht so dramatisch.



Im vorderen Bereich bibt´s auch wenig zu meckern. Hier habe ich von außen mit dünnflüssigem Tamiya-Kleber gearbeitet. Durch Unachtsamkeit ist etwas Klebstoff an eine falsche Stelle getropft, siehe Pfeil, das sollte ich aber später problemlos wieder rausschleifen können.



Erst später werde ich dann die inneren Lufteinläufe einbauen und abweichend von der Anleitung nicht mit der vorderen Kante festkleben - dann kriege ich am Ende die Maskierung nicht mehr weg! Mal sehen, mit Plastikresten werde ich die so an der Rumpfschale befestigen, dass die vorne nur eingeklemmt sind und ich nach der Lackierung das Tamiya-Tape wieder herausgefummelt bekomme.

Das war´s für heute!

Viele Grüße, Christian

b.l.stryker

Interessant, in welcher reihenfolge du das Modell anfängst.

Happy Modeling.
Glück Auf, Björn


Hobbybastler

Zitat von: b.l.stryker in 05. Dezember 2013, 08:28:21
Interessant, in welcher reihenfolge du das Modell anfängst.

Ach, eigentlich ist es doch egal, mit welchen Baugruppen man anfängt. So oder so bleibt doch immer einiges liegen, bis man es weiter verarbeiten kann ... ;)

Hier habe ich etwas an fisseligem Kleinkram vorgezogen, dann hält das am Ende nicht so auf. Zumal im November die Motivation ziemlich genau zu überschaubaren Mini-Teilprojekten passte! :D

Bis dann, Christian

Hobbybastler

#10
So, weiter geht´s! Während die Flügel in Ruhe vor sich hin trocknen ...

IMG]http://www.hobbybastler.org/PB/BB_Super_Hornet/IMG_3676_zps0abce811.jpg[/img]

... konnte ich schon mal einen Teil der Spalten zwischen Unterrumpf und den Seitenteilen verspachteln. Hier verwendete ich eine ca. 50/50-Mischung aus Plastikkleber und Spachtelmasse:







Den Rest mache ich später, wenn Ober- und Unterrumpf zusammengefunden haben.

Dann wurde es Zeit, die inneren Lufteinläufe einzubauen. Wie gesagt, die vorgesehen Verklebung an der Kontaktstelle zwischen den inneren und äußeren Teilen der Lufteinlässe kann ich nicht machen, da ich dann die Abklebung nicht wieder entfernen könnte, die würde ja mit festkleben, falls es ordentlich halten soll. Ersatzweise habe ich die Teile ohne Kleber eingesetzt und mit Knetmasse fixiert ...



... geschaut ob´s passt ...


... und dann mit Gießastresten satt festgeklebt:



Nach dem Trocknen und dem Entfernen der Knete habe ich noch ein paar zusätzliche Befestigungen eingeklebt. Eine schöne Gelegenheit, mal so richtig mit dem Klebstoff herumzukleistern. Sieht zwar aus wie Hulle, aber das sollte halten! :D



Viele Grüße, Christian

Hobbybastler

#11
Hallo!

Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich die rustikalen Verklebungen nicht nur aus dem Grund so mache, weil es Spass macht, mal nach Herzenslust mit dem Klebstoff herumzusauen. Hinzu kommt auch, dass es ein wirklich großes und auch schweres Modell werden wird, das beim weiteren Bau und der Lackierung auch mal etwas rubuster angefasst werden muss - und das dann auch aushalten soll.

Als nächstem Schritt konnte ich die Tragflächen mit der oberen Rumpfschale verkleben. Die Passgenauigkeit ist ausgezeichnet, so dass sich die Teile mit erwas Klebeband und zwei Wäscheklammern prima in Position bringen lassen. Auch hier habe ich wieder von innen verklebt, was die Bauteile auch fast schon so vorgeben:





Als nächstes kam die Rumpfspitze dran. Hier möchte ich einfach mal ausführlich zeigen, wie ich beim Zusammenbau vorgehe. Zuerst trenne ich die Teile mit einem Seitenschneider grob von den Spritzrahmen ...



... um dann mit einem Nagelclipser die Angüsse weiter zu entfernen:



Mit einem scharfen Skalpell schneide ich dann vorsichtig die letzten Reste ab. Meistens geht das gut, und wenn nicht, halten sich die Beschädigungen am Bauteil in engen Grenzen:



Dann kann ich die Teile zusammenkleben. Hier habe ich extradünnen Tamiya-Kleber für den Teil bis zur Bordkanone verwendet, während ich den Teil dahinter wieder von innen mit einer Klebstoff-Spachtel-Mischung verbunden habe.







Anschließend ging es an´s Verspacheln und Schleifen. Neben dem green putty von Squadron nehme ich auch sehr gerne Mr. Dissolved Putty von Gunze, den ich punktförmig mit einem Zahnstocher auftrage. Auch Fehlstellen in der "richtigen" Spachtelmasse lassen sich mit dem Flüssigspachtel sehr leicht ausgleichen:







Fertig!

Bei einer Passprobe hat sich gezeigt, dass an der unteren Rumpfschale etwas Material entfernt werden muss, damit die Verbindung mit der Oberschale später gut passt:



Als letzten Arbeitsschritt dieses Updates habe ich noch die Innenseite des Rumpfoberteils - die später die Innenwände des Cockpits bilden - mit Tamiya-Primer grundiert:



Fehlt noch das Cockpit, dann wird aus diesen Baugruppen schon so etwas ähnliches wie ein Flugzeug. Davon mehr im nächsten Beitrag!

Weiterhin einen schönen zweiten Advent!  :winken:

Bis dann, Christian

Hobbybastler

#12

Hallo!

Heute gibt´s ein Update, das einige Tage Bastelei zusammenfasst.

Zunächst habe ich die obere Rumpfschale ergänzt um den Teil hinter dem Cockpit sowie die hintere Abdeckung unterhalb der Kanzel. Perfekte Passung! Ein bißchen schwarze Farbe kam hier auch schon in´s Spiel. Bei der Gelegenheit habe ich auch schon die Abdeckung der hinteren Instrumententafel schwarz lackiert:





Danach konnte ich mich dem Cockpit selbst widmen. Um etwas mehr in der Hand zu haben, habe ich die Cockpitwanne schon mit dem unteren Teil des Vorderrumpfes verklebt. Nach der grauen Lackierung ging es an die Decals, die sich als recht störrisch erwiesen haben und reichlich Weichmacher brauchten, um sich so halbwegs anzupassen. Wer den Arbeitsplatz geöffnet darstellen sollte, wird sicherlich nicht mit der eher spärlichen Cockpitdetaillierung des Bausatzes zufrieden sein, für eine geschlossene Haube ist es aber meiner Meinung nach okay.





Während der sich hierdurch ergebenden Wartezeiten habe ich schon mal die Spachtelstellen am hinteren Unterrumpf verschliffen. Hierzu verwende ich Schleifleinen und arbeite mich von 1500 bis zur 3600-er Körnung vor.





Anschließend konnte ich den vorderen Rumpfteil zusammenkleben und auch gleich verspachteln ...



... sowie nach der Trocknung verschleifen.



Der Wattebausch vorne im Rumpf soll übrigens verhindern, dass später bei der Lackierung Farbnebel durch die Öffnung der Bordkanone in das Cockpit dringt und sich dort niederschlägt. Vor allen an der Innenseite der Verglasung wäre das im wahrsten Wortsinn sehr betrüblich! ;)

Grob mit Klebeband und einem Zahnstocher in Form gehalten konnte ich dann den Vorderrumpf mit der unteren Rumpfschale verkleben.





Auch hier war die Passgenauigkeit gut, etwas Spachtel- und Schleifaufwand hat sich aber dennoch ergeben. Gleichzeitig habe ich noch einige kleine Spalten mit Deckweiss verschlossen, hier zu sehen im inneren Bereich der Lufteinläufe.





Bei dieser Gelegenheit habe ich auch gleich noch den Centerline-Pylon montiert, der gibt dem Übergang zwischen den beiden großen Baugruppen zusätzliche Stabilität und konnte in diesem Stadium wieder großzügig von innen verklebt werden. Versehen mit weiteren Wattebäuschen hinter dem Cockpit steht dem nächsten großen Baufortschritt, der Vervollständigung des Rumpfes, nichts mehr im Weg!



Das kommt dann im nächsten Update ....  :winken:

Bis dann, Christian

Prowler

Was soll ich sagen.......toller,sehr informativer Baubericht!  :1:

Gruß

Peter

Taylor Durbon


Hmm..., nach Hobbybastler sieht mir das aber nicht aus ;). Ich bleib hier weiter dran.

Gruß Taylor

Hobbybastler

#15
@ Peter & Taylor: Herzlichen Dank!

Wie schon angekündigt wurde im nächsten Schritt der Rumpf zusammengeklebt. Aufgrund der Größe habe ich die Teile abschnittsweise fixiert und verklebt:





Gerade im Bereich der ausgeprägten vorgezogenen Flächenwurzeln (LERX) zeigten sich die ersten Passungenauigkeiten in Form von doch recht ausgeprägten Spalten. Auf den leider etwas überbelichteten Fotos teilweise etwas schlecht zu erkennen, ziehen sich diese Spalten komplett ca. 2 mm innerhalb der äußeren Kontur vom Rumpf bis zu den Flächen:





Ich habe dann begonnen, diese abschnittsweise zuzuspachteln:



Im oberen Bereich ebenfalls kleine durchgehende Spalten, aber nicht ganz so wild. Hier kam sofort Spachtelmasse drüber:



Ein ähnliches Bild zeigte sich auch am hinteren Rumpf. Auch hier sind einige Spalten schon zugespachtelt, während die Verbindungen bei den Aufnahmen für die Höhenruder noch trockneten:





Ergänzend zeigte sich bei den LERX noch ein kleines Problem in Form von kleinen Sinkstellen. Diese habe ich mir selbst dadurch eingebrockt, dass ich wohl etwas reichlich dünnflüssigen Plastikkleber in die Verbindung zwischen Ober- und Unterseite habe laufen lassen. Auch hier war also wieder etwas Spachteln und Schleifen angesagt, um diesen Fehler zu korrigieren:



Die Übergänge zwischen den Tragflächenunterseiten und dem Rumpf und der Rumpfpylon benötigten ebenfalls noch etwas Zuwendung, wobei ich an diesen Stllen auf Deckweiss zurückgegriffen habe. Am Ende des Spachtel- und Schleifmarathons zeigt sich aktuell der folgende Stand der Dinge:





















Die Vorgehensweise war hier genauso wie an anderer Stelle schon gezeigt: Spalten klebe ich ab und ziehe dann mit Plastikkleber verdünnte Spachtelmasse darüber, ggf. auch in zwei Schichten. Bei punktförmigen kleineren Fehlstellen setze ich auch ganz gerne einen Tropfen Flüssigspachtel ein, oder ich nehme eine minimale Menge unverdünnte Spachtelmasse und drücke diese mit einem Zahnstocher gut an, indem ich sie förmlich ausrolle. Wichtig ist mir ein möglichst dosierter Einsatz der Spachtelmassen, um möglichst wenig Details zu beschädigen. Mit dem vorsichtigen Herunterschleifen mit Schleifleinen klappt das normalerweise ganz gut, zumal ich bei der grünen Spachtelmasse sehr gut sehen kann, ob ich noch im Spachtel schleife oder schon im Plastik! ;)

Für den Moment bin ich damit recht zufrieden, aber wirklich beurteilen kann ich es erst, wenn die Grundierung auf dem Modell ist. Eventuell ist dann noch etwas Nacharbeit an den Spachtelstellen erforderlich, mal sehen.

Vermutlich folgt im nächsten Arbeitsschritt die Fertigstellung des Cockpits, aber darüber werde ich mir erst morgen weitere Gedanken machen.

Danke für´s Interesse und viele Grüße, Christian

Paddington

Sieht doch schon alles sehr gut aus. Eine Frage aber noch, wäre es nicht günstiger gewesen die Pylonen erst zu lackieren, zu washen und dann anzukleben ?

Hobbybastler

#17
@ Paddington: In Sachen Zugänglichkeit und Umgang mit den Pylonen hast Du recht. Andererseits war die Passung nicht wirklich berauschend und beim frühen Einbau der Pylone einfacher zu korrigieren. Letztlich ausschlaggebend für mich war allerdings die Stabilität - dank Brachialverklebung von der Innenseite aus.



Dank der Größe des Modells gehe ich aber davon aus, dass mir diese Vorgehensweise später keine Nachteile bereitet. Da ist reichlich Platz, um seitlich an die Teile herankommen zu können.

Viele Grüße, Christian

Paddington

Jo, ist nachvollziehbar. Ist ja auch eine Sache wie intemsiv man ein washing betreiben will.
Ich bleib weiter dran und guck mir was ab, hab ja schliesslich auch noch eine Hornet zu bauen  :D

Hobbybastler

#19
Zitat von: Paddington in 23. Dezember 2013, 07:56:58
... hab ja schliesslich auch noch eine Hornet zu bauen  :D

Mach mal, ist bisher ein toller Bausatz! :D

Weiter geht´s mit dem Bau. Zunächst habe ich mir die Cockpitverglasung vorgenommen. Als wichtiger Schritt gilt es hier, die produktionsbedingte Naht längst über der Kanzel zu entfernen:



Hierzu verwende ich eine Nagel- und Polierfeile mit vier Körnungen, die ich nacheinander von grob nach fein einsetze:





Zur Beseitigung der letzten Spuren folgt ein Tauchbad in Mr. Metal Primer, danach dürfen die Teile auf einem Blatt Küchenpapier, das überschüssigen Klarlack aufsaugt, trocknen. Die Angüsse habe ich bis hierhin als Griffe an den Teilen gelassen.





Fehlen noch die letzten Teile des Innenlebens, nach Passprobe schwarz lackiert:





Und natürlich noch das HUD. Die Linse habe ich mit dunkelgrüner Farbe und einem Tropfen Future andedeutet, anschließend wurde das zweiteilige HUD vorsichtig verklebt, in diesem Fall mit Weissleim. Ein bißchen schwarze Farbe am Rahmen des HUD durfte natürlich auch nicht fehlen. Hier habe ich mit einem feinen Pinsel freihand gearbeitet und Plaka-Farbe genommen, um mögliche Fehler leicht korrigieren zu können:





Anschließend konnte ich die Verglasung einkleben, wobei ein bißchen Druck und Spannung nötig war, damit alles gut passte. Vor allem das etwas zu breite und flache Vorderteil der Haube musste mit sanfter Gewalt in Form gebracht werden. Der extra dünne Plastikkleber zog sich schön in die Verbindungsstellen und sollte für eine hinreichend feste Verklebung sorgen:







Trotzdem blieben offene Spalten, denen ich mit Spachtelmasse und Deckweiss zu Leibe gerückt bin:





Und fertig! ;)





Ich wünsche allerseits schöne Feiertage und freue mich über das Interesse an diesem Baubericht.

Viele Grüße, Christian

Paddington

Die Cockpithaube sieht gut aus ! Bei der schwarzen Farbe für das Cockpit wäre vielleicht Nato Black die bessere Wahl gewesen, ist nicht ganz so kräftig.
Weiß aber nicht inwieweit das mit deiner Recherche übereinstimmt. Nur so als kleine Alternative.
Gucke gespannt weiter zu.


KlausH

Sehr schöner und informativer Bericht; ich schau mit Interesse zu!

Da lacht einen immer irgendwie das Modell vom Stapel an und winkt einem zu... ;)

Schöne Grüße
Klaus

Hobbybastler

#22
Zitat von: Paddington in 25. Dezember 2013, 12:18:17
Bei der schwarzen Farbe für das Cockpit wäre vielleicht Nato Black die bessere Wahl gewesen, ist nicht ganz so kräftig.
Weiß aber nicht inwieweit das mit deiner Recherche übereinstimmt. Nur so als kleine Alternative.

Recherche ist gut, da hast Du mich erwischt .... :D

Ich habe mir zwar eine Menge Bilder angesehen, und als die Bauanleitung schwarz vorgab, sah ich keinen Grund, dieser Vorgäbe zu misstrauen. Zumal ich den praktischen Vorteil sah, verschiedene Farben verwenden zu können. Revell Aqua für die Teile, die ich gepinselt habe, Tamiya Spray für's sprühen, und Plaka-Farbe für die Feinarbeiten. Alles nahezu gleich im Farbeindruck und gut kombinierbar.

Dennoch vielen Dank für die Anregung, werde ich künftig sicherlich aufgreifen.

Zitat von: KlausH in 25. Dezember 2013, 18:35:02
Da lacht einen immer irgendwie das Modell vom Stapel an und winkt einem zu... ;)

Wink doch mal zurück! Bisher bin ich wirklich sehr angetan von dem Bausatz und kann ihn mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Einziger Schwachpunkt waren eigentlich nur die Decals, aber nachdem das Cockpit gemeistert ist, sollten die keine größeren Schwierigkeiten mehr bereiten.

Danke Euch beiden für die netten Worte! Wenn der Bastelspass zu weitergeht, kann ich auch bald das nächste Update liefern. Was denkt Ihr, was kommt als nächstes? ;)

Bis dann, Christian

Hobbybastler

#23
Hallo!

Über die Feiertage habe ich mich mit den Seitenleitwerken meiner Super Hornet befasst. Das ging ganz gut, weil sich dieser Bauabschnitt in zahlreiche Einzelschritte zerlegen ließ und damit immer mal zwischendurch etwas gemacht werden konnte.

Nach dem Zusammenbau habe ich die Teile als erstes grundiert, mit weissem Tamiya Fine Surface Primer:



Schnell wurde mir klar, dass die gelben Spitzen der Leitwerke mit den Decals nicht vernünftig umzusetzen sind und vermutlich auf einer schwarzen Lackierung eher dunkel und unscheinbar rüberkommen würden. Von möglichen Passungsproblemen der Decals einmal ganz zu schweigen. Also habe ich mir gedacht, dieses Problem per Lackierung zu lösen. Also Tamiyas chromgelb aus der Dose, was neben einer für gelbe Farbe recht anständigen Deckkraft auch den Vorteil einer schnellen Trockung mit sich brachte. Ein paar dünne Schichten reichten, wobei es mir wichtig war, an den Spitzen einen schönen deckenden Auftrag hinzubekommen. Oder anders gesagt, die Orangenhaut weiter unten hat mich nicht weiter gestört ... :D



Zur weiteren Trocknungsbeschleunigung durften die Teile übrigens etwas Zeit auf der Heizung verbringen: ;)



Anschließend habe ich die Decals sauber ausgeschnitten und als Vorlage für die Maskierung verwendet. Danach noch einmal mit der gelben Sprühdose drüber, um die Gefahr möglicher Unterkriechungen bei der kommenden schwarzen Lackierung zu verhindern.





Danach glänzendes Schwarz, wieder aus der Tamiya-Sprühdose:



Und dann noch Gunze H337 für die grauen Kanten der Seitenruder, per Airbrush und gleich mit Future versiegelt:





Nach dem Entfernen der Maskierung trat ein kleiner Fehler zutage. Hier hatte ich offensichtlich etwas zu großzügig abgeklebt und damit den grauen Streifen zu kurz werden lassen. Mit einem feinen Pinsel habe ich das später korrigiert.



Fehlten noch die Positionsleuchten, also wieder abkleben, einmal matten Klarlack per Pinsel aufgetragen und anschließend rot bemalt:





Die Sensoren bekamen noch per Pinsel ihre graue Farbe, und dann ging es an die Decals. Störrische Bretter, mit reichlich Weichmacher ging es aber. Da der Lack sowieso schon hochglänzend war, konnte ich auf die sonst an dieser Stelle erforderliche Vorbereitung mit glänzendem Klarlack verzichten. Zusätzlich habe ich mit silberfarbigen Pigmenten die Seitenruder ein wenig betont.



Zum Abschluss habe ich mit einer milden Seifenlauge die zahlreichen Fingerabdrücke entfernt und mit Mr. Metal Primer eine abschließende Lackschicht aufgezogen.



Vorübergehend kamen dann die Leitwerke schon mal an ihre vorgesehenen Plätze. Die Passung ist perfekt, so dass ich die Teile am Schluss mit Klarlack werde ankleben können, also ohne Gefahr, die Lackierung von Rumpfrücken und den Leitwerken dann noch mit Plastikkleber zu versauen.



Viele Grüße, Christian

Taylor Durbon