Boeing F/A-18F Super Hornet (1:48 von Hasegawa)

Begonnen von Hobbybastler, 02. Dezember 2013, 22:57:21

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Koffeinfliege

Zitat von: Hobbybastler in 21. Juli 2020, 23:32:26
Bei der Super Hornet ist mir aufgefallen, dass sich offenbar meine Ansprüche an eine gespachtelte und verschliffene Klebenaht in der Zwischenzeit erhöht haben.

Das kenne ich. Letztes Jahr wollte ich auch eine 8 Jahre alte Baustelle aus meinen "Wiederanfangstagen" wiederbeleben und legte sie schnell wieder zur Seite. Ich müsste praktisch alles neu machen, weil ich in der Zeit einiges gelernt habe.

Schön, dass es am Flieger weiter geht. :P

Hobbybastler

#51
Herzlichen Dank!

Zitat von: Flugwuzzi in 23. Juli 2020, 14:51:22
Auf den Fotos kann man das Preshading schon erkennen, in Natura sieht man es bestimmt besser.

Und normalerweise kommt es am Ende nach der letzten Schicht mit mattem Klarlack noch etwas mehr zur Geltung.

Zitat von: Koffeinfliege in 23. Juli 2020, 20:10:22
Ich müsste praktisch alles neu machen, weil ich in der Zeit einiges gelernt habe.

War hier nicht anders, auch wenn es sicher auch zu Lasten einiger Details gegangen ist und einige Lackschichten zusätzlich auf das Modell gekommen sind. :D

Ein weiterer Nachteil ist, dass sich der Staub von mehreren Jahren als durchaus hartnäckig erweisen kann, wie man auf einigen der folgenden Bilder gut sehen kann ... 8o

Eigentlich wollte ich mit den Decals weitermachen, aber denen hat das lange in der Gegend herumliegen ebenfalls nicht gut getan. Nach den ersten, die sich als sehr störrisch, empfindlich und fast nicht klebend erwiesen haben, habe ich Ersatz bestellt. Gerade bei dem Rumpfband sah ich keine Chance, das mit den Hasegawa-Decals noch vernünftig hinbekommen zu können. Also wurde noch etwas lackiert, es fehlten noch die Hinterkanden der Flächen und der Kanonenbereich am Bug. Das habe ich per Pinsel erledigt, wobei ich nach dem Abkleben erst einmal Klarlack verwende, um Unterkriechungen zu minimieren:



Was übrigens jemand eine Ausrede suchen sollte, gelegentlich mal ein Gebinde Bier zu vertilgen: Hier sieht man eine! trinken











Gleichzeitig konnte ich dabei noch die Bilder des Fahrwerks nachholen, die ich beim demaskieren und Bau vergessen habe:







Mit ein bißchen Glück kommen morgen schon die Aftermarket-Decals, damit das hier zügig weitergehen kann! :D

Viele Grüße
Christian

Hobbybastler

Hallo! :winken:

Die Decals waren natürlich am Samstag leider nicht in der Post, also habe ich doch den Versuch gewagt, mit den Bausatzdecals - und etwas dort nicht benötigtem Ersatz aus einer Growler, die ich auf Lager liegen habe - weiterzumachen. Mit ganz viel Geduld und noch viel mehr Weichmacher ging´s halbwegs gut, also werde ich die neuen Decals an die Seite legen, falls ich noch eine andere Piraten-Super Bug bauen sollte.

Ist nicht auszuschließen ... :D

Heute gibt es hier daher nur ein Mini-Update. Die ersten Decals sind drauf, und mit dem Washing habe ich auch schon ein wenig angefangen. Gerade die Decals, die Gitterstrukturen simulieren sollen, sind echt die Pest!









To be continued ... ;)

Viele Grüße
Christian

Hagewi

Sind die schwarzen Flächen der Formationsflugleuchtstreifen (die IR-Beleuchtung) am Bug nicht unten?
Happy Modelling, Hermann

Hobbybastler

Zitat von: Hagewi in 27. Juli 2020, 00:44:03
Sind die schwarzen Flächen der Formationsflugleuchtstreifen (die IR-Beleuchtung) am Bug nicht unten?

Ja, sind sie ... :5: :12: :5:

Ich habe genug Fotos, bei dem Bausatz ist sogar eine kleiner Bildband dabei gewesen, und habe mich dann stumpf auf die in diesem Punkt falsche Bauanleitung verlassen.

Aber egal, heute ist eh noch etwas anderes passiert, und zwar sind die Seitenleitwerke versehentlich im hohen Bogen durch die Gegend geflogen, und statt auf dem weichen Teppich zu landen, hat sich eines der beiden Teile einen zur Beflanzung vorgesehenen Blumentopf als Ziel ausgesucht. Eine Ecke ist abgebrochen, die Kanten sind teilweise ruiniert, und ich habe jetzt keine Lust mehr. :]

Zitat von: Koffeinfliege in 23. Juli 2020, 20:10:22
Das kenne ich. Letztes Jahr wollte ich auch eine 8 Jahre alte Baustelle aus meinen "Wiederanfangstagen" wiederbeleben und legte sie schnell wieder zur Seite. Ich müsste praktisch alles neu machen, weil ich in der Zeit einiges gelernt habe.

Es wäre vielleicht besser gewesen, die alte Baustelle in Frieden ruhen zu lassen und komplett neu anzufangen. Und genau das werde ich jetzt tun! Es wird ein paar Tage dauern, bis ich alles hier habe, aber dann geht es weiter.

Die neuen Decals sind übrigens heute angekommen. Letztlich eine gute Fügung, somit habe ich nichts davon verbraten ... :D

Viele Grüße
Christian

Flugwuzzi

Auweia, so ein gemeiner Rückschlag ... tief durchatmen und dazu einige der netten, kleinen "Farbtiegel" freimachen, dann wird das schon wieder  trinken :1:

lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

Hobbybastler

Hallo Walter,

herzlichen Dank für's Mitgefühl, aber so schlimm sehe ich das gar nicht. Aus irgendwie baue ich das Modell fertig wird gerade jetzt versuche ich ein richtig schönes Modell zu bauen, die Motivation steigt also gerade kräftig an. Ich habe neue Farben ausprobiert und schätzen gelernt, einiges ausprobiert, und habe den Bausatz an sich kennengelernt. Weiterhin weiß ich jetzt, dass sich Tamiya-Tape auch nach vielen Jahren noch rückstandsfrei vom Cockpit entfernen lässt. ;)

Abgesehen davon ist das Cockpit, das ich jetzt erstmalig wieder sehen konnte, und das für mich damals okay war, heute aber einfach nur unterirdisch ... 8o

Zitat von: Flugwuzzi in 27. Juli 2020, 16:55:59
Auweia, so ein gemeiner Rückschlag ... tief durchatmen und dazu einige der netten, kleinen "Farbtiegel" freimachen, dann wird das schon wieder  trinken :1:

Stimmt, davon werde ich demnächst ja wieder einige gebrauchen können!  :7:

Zur Überbrückung der Wartezeit auf den bestellten Kram habe ich mir übrigens überlegt, die vorhandene Growler zu plündern. Angeblich ist die sowieso ziemlich fehlerhaft und stellt die Abweichungen zur Super Hornet nicht wirklich dar, und ich kann ja die Teile aus dem anderen bestellten Bausatz wieder ergänzen.

Viele Grüße
Christian

Hagewi

Nach dem Bau ist vor dem Bau! Mal einfach weitermachen.  :)
Happy Modelling, Hermann

Hobbybastler

Zitat von: Hagewi in 28. Juli 2020, 01:45:45
Mal einfach weitermachen.  :)

Genau! :P :D

Stellt sich nur die Qual der Wahl, angesichts der neuen Decals:





Welche Variante soll es werden? Ich habe ja zum Glück noch etwas Zeit, mich zu entscheiden, und kann noch die eine oder andere Nacht darüber schlafen ... :10:

Mit den Growler-Teilen habe ich schon mal angefangen. Bei näherer Betrachtung ist das wirklich keine Growler, sondern lediglich eine F/A-18F mit ein paar Extra-Teilen, um sie in etwa wie eine Growler aussehen zu lassen. Lediglich der Oberrumpf ist gegenüber der Super Hornet geändert und hat die anderen Auslässe der Klimaanlage, was für mich gut ist, da es ja nun eine spätere Maschine werden soll. Schön ist auch, dass ich inzwischen den Bausatz kenne und einige Fallstricke kennengelertnt habe, z.B. bei den Landeklappen, die sich nur mit etwas Unterfütterung bündig einpassen lassen. Dazu habe ich einige Schichten Tamiya-Tape verwendet, um die nötige Höhe aufzubauen.

Den Kopf schütteln kann ich weiterhin nur bei den Lufteinläufen, da hat jemand in Japan echt nicht nachgedacht. Warum die Auswerfermarken auf den Innenseiten und nicht auf den nach Einbau ohnehin nicht sichtbaren Außenseiten angebracht wurden, ist mir schleierhaft. Also beginnt wieder das fröhliche Spachteln und Schleifen, auch bei den Landeklappen. Ich habe zunächst versucht, die Löcher mit Flüssigspachtel zu füllen und dann mit Verdünnung den Überschuss wegzunehmen, also gewissermaßen meine Deckweiss-Methode zu kopieren, was aber nicht wirklich geklappt hat.





An der klassischen Schleifarbeit führt daher offensichtlich kein Weg vorbei. ;)

Später mehr, danke für´s lesen.

Viele Grüße
Christian

Hobbybastler

Guten Abend!

So, Spachteln ist fertig. Bei den Lufteinläufen habe ich wegen einiger Mini-Unebenheiten noch schwarzen Primer per Pinsel aufgetragen und nachgeschliffen. Nachher ist mir allerdings eingefallen, dass ich eher etwas helleren hätte verwenden sollen, schließlich sollen die Teil nachher weiss lackiert werden: ;)



Und ich war weiter einkaufen:



Geiles Zeug, leider etwas teuer, spart aber Mengen an Fusselarbeit und voller guter Ideen! Über Decals wird z.B. die Struktur in den burner cans - wie heißen die auf Deutsch? - simuliert. Einfach weiss lackieren, dann die Decals drauf, was innen tatsächlich etwas fummelig ist, und später mit den angeklebten Auslassdüsen wird das schön im Dunkeln liegen, nur im spitzen Winkel zu sehen sein und hoffentlich gut aussehen. Ggf. kann man das ja noch etwas abdunkeln, falls erforderlich:







Genug für heute, bis später! :winken:

Christian

Hobbybastler

#60
Hallo,

den letzten Monat ist nicht ganz so viel passiert, es gab etwas Urlaub und auch sonst bin ich nicht wirklich zum basteln gekommen. Aber: Die Lufteinläufe sind soweit fertig ...



... und ich habe die Pylonen für die Tragflächen vorbereitet, auch hier mit etwas füllen und schleifen:



Nach den äußeren Lufteinläufen ...



... habe ich mich um die Klappe für die Leiter gekümmert. Von außen und innen fixiert habe ich diese mit verdünnter Spachtelmasse eingeklebt. So suppt mir nichts durch die Spalten! Das Innenleben habe ich vorher entfernt, um ausreichend Platz zu haben:





Kann so bleiben:



Die inneren Lufteinläufe habe ich dann, da sie an der Stirnseite abgeklebt sind und dort nicht verklebt werden können, innen mit zusätzlichen Streben aus Gussästen eingeklebt:





Die Landeklappen haben mir beim ersten Versuch später Probleme bereitet, daher habe ich sie jetzt besonders sorgfältig verspachtelt und geschliffen. Wie man sieht, ging es teilweise runter bis auf die Auswerfermarken auf der Innenseite, bei nächsten Versuch würde ich diese daher vorher mit Spachtelmasse verschließen:







Mit Grundierung kann ich Probleme besser erkennen als auf dem blanken Plastik, für die letzten Korrekturen habe ich eine dünne Schicht Flüssigspachtel verwendet.

An der Flügelwurzel gab es noch eine Sinkstelle zu beseitigen, und auch der Hintere Rumpft brauchte Zuwendung per Spachtelmasse und Schleifmitteln:









Alles zusammengeklebt darf das jetzt über Nacht trocknen. Zur Verstärkung habe ich wieder ein paar Gießaststücke eingklebt, und auch die Flaps seitlich mit dem Rumpf verklebt, damit diese stabil in der waagerechten Position Halt finden. Zum Füllen minimaler Spaltem habe ich dann zusätzlich noch Deckweiss aufgetragen, dessen Überschüsse sich später mit feuchten Lappen und Wattestäbchen einfach entfernen lassen:







Den Grundierungs-Sprühnebel an der Oberseite kann ich später noch entfernen, und von der Baustelle im Flügel wird man später nichts mehr sehen können! :D

Das war´s erstmal, gute Nacht!

Christian

Hobbybastler

Hallo!

Ich kann es kaum glauben, dass schon wieder so viel Zeit verstrichen ist - und ich eigentlich nur an den Flaps weiter herumgespachtelt und -geschliffen habe. Okay, ich habe auch die Bugsektionen mit den Rümpfen verbunden und dabei natürlich auch mit den Cockpits weitergemacht. Die folgenden Fotos dokumentieren den Stand von Anfang Dezember:









Die Detaillierung des Cockpits besteht aus einer Mischung aus den Afterburner-Decals für die Seitenkonsolen und Ätzteilen von Eduard.

Die nächsten beiden Fotos sind aktuell, von heute:





Es geht also weiter, allerdings sehr langsam. :D

Viele Grüße
Christian

Hobbybastler

Hallo und guten Abend!

Zu einer Maschine der jolly rogers gehört natürlich ein möglichst markantes Seitenleitwerk - oder bei diesem Typ natürlich zwei davon. Ich habe mich für das bunteste Farbschema entschieden und wollte es einfach darauf ankommen lassen, notfalls kann ich immer noch entlacken und mich für eine einfachere Variante entscheiden ...  ;)

Es soll also die Alternative oben werden:



Es war mir allerdings sofort klar, dass es nicht klappen wird, die gelben Spitzen mit den Decals umzusetzen.



Also geht es für mich nur per Lackierung. Ich habe daher die Seitenleitwerke nach der Grundierung mit Tamiya TS-47 chrome yellow aus der Sprühdose lackiert, dann die Spitzen abgeklebt und die Innenseiten schwarz, die Außenseiten grau lackiert, jeweils mit Farben von Ammo per Airbrush, wobei ich für das schwarz auf den one shot primer zurückgegriffen habe.

Danach habe ich etwas neues ausprobiert, nachdem ich erst an einem Teststück etwas herumprobiert habe: Das aqua gloss von Alclad:



Ich glaube, ich habe einen neuen Lieblings-Klarlack! :D

Das Zeug braucht relativ viel Druck, ist dann aber sehr dankbar in der Verarbeitung. Gerade eben versuchen, einen Spiegel zu spritzen, kurz antrocknen lassen, das ganze nochmal, fertig! Und es ist ratzfatz trocken, und zwar wirklich trocken, bereits nach nach ca. vier Stunden konnte ich abkleben und weiter machen.





Die Hinterkanten der Steuerflächen sind in einem anderen Grauton abgesetzt, das passierte dann per Pinsel. Erst matter Klarlack, um mögliche Unterkriechungen zu verhindern, dann zweimal die passende Ammo-Farbe:





Nach dem Entfernen der Maskierung ein ein paar kleineren Pinsel-Korrekturen ist das soweit fertig und wartet auf die Decals:





Um den Staub und die Fusselchen muss ich mich noch ein wenig kümmern, aber für mich passt das erstmal soweit.

Als nächstes werde ich mich wohl um die Sitze und die Fertigstellung der Cockpits kümmern. Die Klarsichtteile haben ihr obligatorisches Tauchbad jedenfalls schon hinter sich ...  ;)

Danke für´s Interesse und viele Grüße
Christian

Franz

Interessanter Bau Bericht. Bin dann gespannt wie es weiter geht.  :winken:

LG Franz
Cogito ergo sum

kohl-michael

Puh, da war ja ganz schön was nachzuarbeiten. Ich hoffe, dass die Lackierung geschmeidiger funktioniert.

Hobbybastler

@ Franz: Danke, ich auch! :D

@ Michael:

Das Problem mit den Flaps und auch der Sinkstelle an der Flügelwurzel besteht darin, dass innen liegende Auswerfermarken - eigentlich schön! - dazu führen, dass das Plastik außen teilweise sehr dünn ist, fast schon papierdünn. Wenn da auch nur ein Hauch von Kleber drankommt, und vielleicht reichen da auch schon die Ausdünstungen, dann wird das Plastik an diesen Stellen weich und sinkt ein. Und braucht dann offenbar Ewigkeiten, um wieder richtig auszuhärten, was eben dazu führte, dass ich da wieder und wieder nacharbeiten musste.

Hier noch mal ein Beispiel für die sehr heftigen und tiefen Auswerfemarken - an diesen Stellen ist es aber gut gegangen:



Die Idee, in diese Löcher vor dem Verkleben einfach einen kleinen Tropfen Sekundenkleber zur Stabilisierung hineinlaufen zu lassen, ist mir natürlich erst nachher gekommen ... :5: :12: :8:

Viele Grüße
Christian


AnobiumPunctatum

Warum stanzt DU nicht Plastiksheet aus und klebst das in die Rundungen?
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

Hobbybastler

#67
Das Problem habe ich ja letztlich erst im Nachhinein erkannt, da war es eh schon zu spät. Und: Sekundenkleber habe ich da, Sheet gerade nicht ... ;)

Mit Deiner Idee würde ich aber die hauchdünnen Stellen auch wieder mit Plastikkleber in Kontakt bringen. Mit Sekundenkleber würde ich diese Stellen nicht nur stabilisieren, sondern auch noch gegen Plastikkleber und dessen Dämpfe isolieren. Dass die Optik mit Sekundenkleber nicht so toll wäre, ist egal, die betroffenen Stellen sind alle verdeckt und von außen nicht mehr sichtbar.

Aber danke für den Hinweis, für andere Problemstellungen ist Dein Vorschlag sicher besser! :klatsch:

Viele Grüße
Christian

Hobbybastler

Hallo,

weiter geht´s! :D

Erstmals habe ich ein Vorbildfoto des Doppelsitzers finden können:


Quelle: Wikimedia Commons (public domain)

Bei mir soll es allerdings immer noch ein Tanker werden ...

Ich habe das Cockpit erstmal Cockpit sein lassen und mich weiter den Seitenleitwerken gewidmet. Erstmal kamen die schwarzen "Zierstreifen" auf gelbem Hintergrund an die Reihe. Hierfür habe ich Decal-Streifen aus einem Set verwendet, mit dem wohl tatsächlich eher die Kfz-Modellbauer ihre Autos verschönern. Die Breite von 0,5 mm passte nahezu perfekt.







Weiterhin habe ich die Radome in Rostrot grundiert, mit Tamiya-Primer aus der Sprühdose, und vor dem Abkleben leider vergessen, Fotos zu machen. Aber auch so kann man imho die Farbe noch gut erkennen. Die Radome sehen bei eigentlich gleicher Farbe sehr häufig anders aus als der Rest der Flugzeuge, wie auch auf dem Vorbildfoto. Wie ich gelesen habe, hängt das mit dem Alterungsverhalten der Farbe auf dem anderen Untergrund der Radome zusammen. Meine Hoffnung ist, dass die Grundierung nachher ein bißchen durchschimmert und die Farbwirkung auf den Radomen entsprechend verändert. Es muss nicht exakt das Vorbildfoto treffen, da das eigentlich auf jedem Foto einer Super Hornet sowieso anders aussieht, sondern lediglich das Radom vom Rest der Maschinen etwas absetzen.



Genug für heute, gute Nacht!

Viele Grüße
Christian

Maesi

Hallo Christian,

toller Baubericht, konnte mir schon einige Dinge von Dir abschauen  :P . Die Hornisse wartet auf mich auch noch in 1:144  :D .

Gruß,
Matthias

Hobbybastler

Hallo,

vielen Dank, Matthias! :winken:

Weiter geht´s mit den Seitenleitwerken.

Bei den Decals musste natürlich jeweils der gelbe Teil weg, und einen kleinen Teil habe ich herausgeschnitten, damit sich die Decals besser anlegen. Die Passung der Decals ist ziemlich gut, da gibt es eigentlich nichts, was sich nicht mit einem feinen Pinsel und ein paar kleinen Decal-Flicken beheben lassen dürfte. Aber erstmals müssen die mit Weichmacher getränkten Decals so richtig durchtrocknen.







Damit ist das Kurz-Update auch schon wieder vorbei, herzlichen Dank für´s Reinschauen! :D

Viele Grüße
Christian

Hobbybastler

#71
Hallo,

ich war mit den Seitenleitwerken nicht zufrieden, zumal ich sie mit dem Klarlack nach den Decals versaut habe, und habe daher noch mal von vorne angefangen - und dieses Mal direkt mit der Lackierung versucht, nachher weniger nacharbeiten zu müssen. Verwendet habe ich wieder die Tamiya-Spraydose für die gelben Spitzen, der Rest dann per Airbrush (Tamiya schwarz und Ammo grau) und Pinsel (wieder Tamyia schwarz, und das andere Grau hinten an den Rudern auch von Ammo). Klarlack dieses Mal Mr. Super Clear aus der Sprühdose.





Leider musste ich mir dafür den Decalsatz ein zweites Mal zulegen - aber gut, ist dann halt so ...  :D

Weiterhin habe ich mir Gedanken um die Beladung gemacht. Der Doppelsitzer soll ja ein Tanker werden, damit kommt der Betankungs-Pod an die zentrale Rumpfstation. Dummerweise hängt da aber normalerweise der spezielle schwarze Tank für die CAG-Maschine. Eigentlich bekommt man auf Bildern im Internet nur diese Konfiguration zu sehen. Aber nach langem Suchen bin ich über das folgende Foto gestolpert:



Quelle: www.seaforces.org (public domain/US official source)

Es geht also auch anders, und dann noch mit Tanks in verschiedenen Designs - rechts am Flügel in der Mitte die 2016er-Version, passend zur Maschine, und links ein älteres Design, passt zum 2014er-CAG-Vogel, die äußeren Pylone scheinen nicht montiert zu sein. Schön, es gibt da also gewisse Freiheitsgrade! Also habe ich mich um die Tanks gekümmert, die sind soweit fertig. Statt glänzend wie auf dem Vorbildfotos sind die schwarzen Tanks bei mir allerdings seidenmatt geworden. Glänzend wäre für mich zu verspielt:





Vielleicht mache ich auch noch einen dritten schwarzen Tank, im 2012er-Design mit dem netten Schriftzug fear the bones, mal sehen. Und dann wird irgendwann nach Tagesform entschieden, was tatsächlich unter das Modell kommt. Offenbar ist da mehr möglich als ich zunächst dachte, und etwas künstlerische Freiheit muss ja auch mal möglich sein ...  ;)

Viele Grüße und bis später
Christian

Hobbybastler

Hallo!

Da freut man sich auf ein entspanntes Wochenende, und auf einmal findet man sich im Flockdown wieder ...



... und friert sich erstmal sämtliche Verzierungen ab, um überhaupt aus dem Haus kommen zu können. Egal, Schneewehen von 1,5 m muss man im westfälischen Flachland auch mal erlebt haben, sonst ist nichts passiert, und bis die Straßen wieder befahrbar sind, kann ich problemlos von zu Hause aus arbeiten. Habe ich ja schon reichlich geübt in den letzten Monaten! ;)

Aber back to topic: Wie angekündigt habe ich noch einen schwarzen Tank gebaut:





Und ich bin mit den Seitenleitwerken fertig geworden - auch hier mit einem Abschlusslack in Seidenmatt. Der von Vallejo ist aber deutlich matter als der auf den Tanks verwendete, aber durchaus mit Absicht, da der ganze Vogel später matt werden soll und der Unterschied im Glanzgrad zwar vorhanden, aber nicht zu krass werden soll. Immerhin grenzt dann grau an grau. Die schwarzen Tanks hängen dann an grauen Pylonen, da darf der Unterscghied gerne etwas deutlicher ausfallen.

Dank der etwas aufwändigeren Vorarbeit war nach dem Aufbringen der Decals fast keine Nacharbeit mehr erforderlich. Die schwarze Tamiya-Farbe konnte im Fläschchen bleiben, es reichte hier und da ein Tupfer mit einem schwarzen CD-Marker von Edding, fertig.





Das war´s mit diesem kurzen Update, danke für´s Reinschauen! :D

Viele Grüße
Christian

Commander JJ

Sieht gut aus - der Flieger.

Die Schneeverwehung sind aber auch interessant - hast Du nicht einen Flieger im Wintertarn, den Du noch ablichten musst :D

VG JJ

Hobbybastler

@ JJ: Da könnte ich im Moment jeden Flieger nehmen - nach fünf Minuten wäre jede Tarnung wirksam und der Flieger nicht mehr zu sehen .... :D :D :D

VG  Christian