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LCT Mk III in 1:72

Begonnen von Frankzett, 16. Januar 2021, 18:09:32

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Flugwuzzi

Die Rampenwinde ist prima umgesetzt und die Idee mit dem "Abguss" der 3D gedruckten Zahnräder in Modelliermasse ist sehr gut  :P

lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

Frankzett

Für die verschiedenen Winden stellten die passenden Zahnräder in der Tat das größte Problem dar. Ein paar kleine Zahnräder bekam ich von einem kleinen Aufziehauto, leider nicht alle in den passenden Größen. Das relativ einfache Erstellen solcher 3D- Drucke löste das Problem mit wenig Aufwand.
Aber die Resindrucke haben als Baumaterial den Nachteil, dass sie sich oft schlecht mit Abformmasse vertragen und (in meinem Fall)eher spröde sind. Insbesondere wenn die Teile nachbearbeitet werden müssen. Das Aufbohren der Achslöcher dieser dünnen spröden Zahnräder stellte schon ein Problem dar...

Ich hätte nicht gedacht, dass das mit blue stuff so gut geht, vor allem ohne Geschmiere und Gestank. Zum anderen kann man die Modelliermasse für seine Zwecke einstellen, eher weich mit green stuff oder fester und härter mit Tamiya epoxi, Magic sculp oder Milliput.

Man könnte natürlich auch die ganze Winde gleich mit dem CAD erstellen - schon klar....

Viele Grüße
Frank

Ostwind

Hallo, als Elektriker gibt es für mich da kein Problem eine alte Schaltuhr zerlegt und unzählige Zahnräder gefunden.

Eine neue aus dem Baumarkt tut es auch die gibt es für ganz ganz wenig Euro.

https://www.google.de/search?q=schaltuhr+zerlegen&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=2ahUKEwijjLnItOnwAhWOgf0HHeJlAVkQ_AUoAnoECAEQBA&biw=1303&bih=643

MfG Ostwind

Helge

Wenn Du denkst es geht nicht mehr, dann .... Dann gib einfach auf!

Frankzett

#79
Der Sommer macht sich bemerkbar, man hat mehr draussen zu tun, dann war ich mal eben für ein paar Tage weg...

Aber endlich habe ich die Rampenwinden soweit fertig. Ich denke dass diese Teile mit Zinn abgeformt werden, für die Kurbel bleibt dann wieder ein Achsloch, für einen Draht zum Biegen.  Als Kurbel habe ich für das Foto einen etwas dünneren Draht genommen um ihn einfacher biegen zu können. Beim Getriebe ist noch die Bremskurbel hinzugekommen und für das Gehäuse eine Sockelplatte.
LCTIII_Rampenwinde11.JPGLCTIII_Rampenwinde12.JPGLCTIII_Rampenwinde15.JPG   

Und hier lose zusammengestellt in den Seitenräumen des Bugkastells auf Steuerbord. Die Winden sind nur mit einem kleinen Keil unterlegt, sie benötigen noch den Standsockel auf dem Deck. Für die Klosetts habe ich auch noch die Schüsseln (eher stilisiert) modelliert und für's Foto lose in die Kabinen gestellt, da werden noch die Türen hergestellt werden.
Apropos korrekte Royal Navy - Klosettschüsseln, ich denke, das ist so ein Exemplar:
https://www.bing.com/videos/search?q=lct+7074&&view=detail&mid=D698C02B741B3DACDBE3D698C02B741B3DACDBE3&&FORM=VRDGAR&ru=%2Fvideos%2Fsearch%3Fq%3Dlct%2B7074%26FORM%3DHDRSC3 
ab Minute 5:20
Dann kamen auch noch die Waschbecken hinzu, die je nach Baureihe oder Hersteller hinter oder vor den Klosetts angebracht waren. Hier braucht es auf alle Fälle auch noch eine waagerechte Bodenplatte auf dem Deck, und mal sehen wie ich die Wasserhähnen herstelle...
LCTIII_Rumpf_Bug16_klein.JPGLCTIII_Rumpf_Bug17_klein.JPG 
Für den Raum des Bugkastells auf der Backbordseite habe ich etwas weniger eindeutige Informationen. Hier unterscheidet sich jedes Foto vom anderen, auch meine Pläne zeigen hier eine gewisse Varianz der Insatllationen...

Viele Grüße
Frank

Frankzett

#80
...das Projekt ist nicht gestorben, es geht weiter.

LCTIII_Flak_PomPom_06_klein.jpg

Heute habe ich an den PomPoms weitergemacht. Dabei habe ich die beiden verschiedenen Schutzschildvarianten und die Bodenplatte mit den Standplattformen gebaut und das ganze mal mit doppelseitigem Klebeband zusammen fixiert. Mit dem Klebeband es ist jetzt natürlich etwas windschief.

Viele Grüße
Frank

maxim

Toll, dass es weiter geht!

Wie hast Du das gebogene Schutzschild hergestellt?
Im Bau: portugiesische Fregatte NRP Almirante Gago Coutinho (1/700, Umbau Niko Model)


Frankzett

Die Bauunterbrechung war für mich im Sommer absehbar, da ich zeitlich anderweitig gebunden war. Zwischenzeitlich machte ich mir auch Gedanken um den Abguss der Kleinteile. Im kommenden Winter und Frühjahr geb ich wieder Gas damit ich endlich einen Prototyp fertig kriege.

Die Schutzschilde bestehen aus herkömmlichem 0,5 Polystyrol, die Biegung bewerkstelligte ich mit Feuerzeug und Augenmaß.
Die Ränder schleife ich evtl. noch schärfer aus, dass es nicht so massiv aussieht. Nunja, es wird kein "Kanonenboot Wespe", sondern es soll ja robust genug zum Abformen sein.

Viele Grüße
Frank

104FAN

Du denkst aber an alles, auch an Toiletten und den kleinen Waschraum :klatsch: Da hätte ich bei einem Landungsboot am allerwenigsten gedacht.
_____________________________________________

                                                                        
"Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile" (Aristoteles)
    Das Leben ist tragisch, aber meist am Rand der Komik

maxim

@ Frank: vielen Dank für die Erklärung!
Im Bau: portugiesische Fregatte NRP Almirante Gago Coutinho (1/700, Umbau Niko Model)


Frankzett

#85
Hier der weitere Fortschritt der Pompom - gun. Das ganze ist mit beidseitigem Klebeband zusammengepfriemelt und nicht so ganz im Lot...

LCTIII_PomPom_07_klein.jpgLCTIII_PomPom_08_klein.jpgLCTIII_PomPom_09_klein.jpg   

Die Standplattformen wurden noch mit einem feinen Gitter belegt.
Die Visiereinrichtung war etwas knifflig. Das Gestänge habe ich aus Draht gelötet und mit Polystyrol-Rundmaterial detailiert. Das ganze beweglich zu gestalten wäre als Spielerei an einem Einzelstück sicher kein großes Problem, aber für eine geplante Abformung ist es einfach zu aufwendig; deshalb habe ich das Gestänge zusammengekoppelt um sie auf den beiden nach hinten ragenden Ausleger der Lafette aufzusetzen bzw. aufzukleben
Auf das Visiergestänge müsste noch ein Fadenkreuz bzw. Drahtring montiert werden.
Am Munitionsmagazin und an der Visiereinrichtung sind weitere Schutzschilde montiert.

Das ganze sieht mit dem doppelseitigen Klebeband etwas windschief und klobig aus und einige Details und die Handräder fehlen noch.....allesnochnichganzfertig...

So langsam mache ich mir Gedanken über einige Figuren für die Kommandobrücke und die LCT-Gerätschaften. Ich bin mir nur noch nicht sicher welches Klamottenreglement passend wäre. Mit oder ohne Schwimmweste/Mae West, Overall oder Matrsoenanzug, Helme?......

Viele Grüße
Frank

Flugwuzzi

AlleAchtung ... die Details vom Pompom sehen schon toll aus  :klatsch: :klatsch:
Wird der Lauf vorne nach der Abgießung noch aufgebohrt?

lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

Frankzett

Nunja, das wird mit der geplanten Abformung noch spannend. Das ganze in Zinn oder Resin? 

Ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich mit Teppichmesser, Feile und Bohrmaschine das Kupferteil so hingekriegt habe. Hier trau ich mich nicht nochmal mit der Bohrmaschine ran; bei weicheren Werkstoffen, wie Kunststoff oder Zinn hätte ich die Mündung aufgebohrt...

Bei den Bauteilen fehlen auch noch die entsprechenden definierten Montagehilfen,um die Bauteile für's Verkleben besser ausrichten zu können.

Viele Grüße
Frank

Frankzett

#88
...und die andere Schutzschild-Variante mit einem veränderten Visier (das auch auf das andere Pompom passt). Zugegeben es ist sehr stilisiert. Auf Fotos sieht man verschiedene Visiereinrichtungen an den Pompom-Guns hier müssten das Fadenkreuz bzw. der stilisierte Drahtring an dem Gestänge hängend montiert werden (im Gegensatz zu einer aufgesetzten Montage beim vorherigen Modell).

LCTIII_PomPom_10_klein.jpgLCTIII_PomPom_11_klein.jpgLCTIII_PomPom_13_klein.jpg   

Auch hier ist es eine Trockenanpassung mit beidseitigem Klebeband...

Viele Grüße
Frank

Frankzett

#89
Jetzt habe ich die Pompoms nochmal weiter in Form gebracht.
Für die Pompoms benötige ich zwei solcher Handräder. Mit etwas Fingerübung habe ich vierspeichige Handräder modelliert, aus 0,6 mm und 0,8mm Draht. Zunächst das ganze ausgeglüht und gebogen damit sich ein einspeichiges Rädchen ergibt. Die Speichen dann mit Green Stuff modelliert und wenn nötig nachgeschabt. Mal sehen ob sich die Spindel mitgießen lassen.
Handräder.jpg
...ich habe einfach mal ein paar Rädchen modelliert, vierspeichige und dreispeichige, die ich auch anderweitig verbauen kann.

Alle Einzelteile wurden für den späteren Zusammenbau mit ein paar Spacerblöcken/Klebehilfen versehen, die zwischen den beiden Lafettenseiten verschwinden.

Eines der Pompoms habe ich nun provisorisch mit Holzleim zusammengefügt um zu sehen ob alles schlüssig passt.
LCTIII_PomPom_15_klein.jpg

Dann braucht es noch die passenden RU-Locker für die Munition an Deck. Da habe ich zwei Varianten gebaut. Zum Einen die Lockers mit Kipphebelschlößern in zwei Größen.
LCTIII_PomPom_16_klein.jpg

Zum anderen Lockers mit Drehhebelschlößern, einen davon mit offenem Deckel.
LCTIII_PomPom_17_klein.jpg

Bei letzterem wurde ein Klappstopp bzw. Gegengewicht an den Deckel angebracht.
Die Munition in der offenen Kiste besteht aus Polystyrolstreifen, über die ein festes Stück Alufolie geklebt wurde.

Mal sehen wie Die Pompoms auf den Flakdeck aussehen....

Viele Grüße
Frank

Frankzett

#90
Das Oberdeck mit Kommandobrücke und Flakdeck habe ich inzwischen mit dünnen Polystyrolfolien nit den üblichen durchgeprägten Nieten belegt. Diesmal habe ich jedoch Sekundenkleber benutzt, da sich mit dem Polystyrolkleber mit der Zeit die flächig beklebten Flächen immer mehr wölben.

Und für den Decksaufbau des LCT II bzw. frühere Ausführung des LCT III wurde nun auch das Schanzkleid des Flakdecks fertig. Je nach Baulos gab es da Relings plus Neuneck-Flakstände für die Oerlikon Kanonen, oder das Schanzkleid mal mit Pompoms wie hier; oder aber auch mit Oerlikons ohne die Neunecke.
Inzwischen habe ich noch verschiedene andere Kleinteile für das LCT gebaut, wie die seitlichen Rot-Grün-Positionslicher, einen etwas feineren Flag Locker und einen Kartentisch für die Kommandobrücke...
LCTIII_PomPom_18_klein.jpgLCTIII_PomPom_19_klein.jpg   

Und das Ganze mit geöffnetem RU-Locker für die Munition. Der Deckel hat den Klappstopp/ Gegengewicht angebaut.
LCTIII_PomPom_21_klein.jpgLCTIII_PomPom_24_klein.jpgLCTIII_PomPom_30_klein.jpg   

Viele Grüße
Frank



Frankzett

#91
In der letzten Zeit widmete ich mich nach und nach auch einigen Kleinteilen.

Neben dem schweren Hallanker am Heck führte ein LCT III auch zwei Stockanker mit. Die waren auf dem Laufdeck des Bugkastells verzurrt. Hier habe ich mich mal mit dem Lötkolben versucht. Die Ösen sind mit noch etwas GreenStuff verstärkt worden.
LCTIII_Stockanker_01_klein.JPG

Die Schrauben waren etwas aufwendiger. Eigentlich wollte ich Schiffsschrauben bei einem Modellbauversand bestellen, doch ich fand auf Anhieb keine passenden Exemplare. Ich dachte mir, bevor ich noch länger im www nach Schiffsschrauben suche, mach' ich die selbst - ich hatte ohnehin keine exakten Maßangaben und hätte dann wohl noch an gekauften Schrauben 'rumfeilen müssen. Hier mussten wieder Fotos ran und Proportionen abgegriffen werden.
Auf dem Bild das Heck eines LCT MkII mit den Schrauben, man sieht auch das Ruder (ein einzelnes beim LCT Mk II, Zwei Ruderblätter und zwei Schrauben beim LCT MkIII) und die schrägen Streben für die Schraubenwellen
https://patrimoine.dieppe.fr/viewer/15524/?offset=66&height_top=50#page=1&viewer=picture&o=bookmarks&n=0&q=

Meine Schrauben sind aus Polystyrol. Zunächst runde Plättchen ausgestanzt, dann in eine ovale Form gebracht und an einen passenden Gussast mit Augenmaß angeklebt. Dann die spitzen Naben geschliffen und aufgeklebt. das ganze wurde etwas nach geschliffen und mit einer Klebstofflösung mit Revell-Plasto eingepinselt. Zuletzt eine kleine Messingnabe passend zur Schraubenwelle auf der Rückseite aufgekelbt.
LCTIII_Rumpf_Schrauben_01_klein.JPG

Für die Schraubenwellen fehlen noch die Streben. Mit diesen verwinkelten Streben wird das noch ein Anpassungsalbtraum  ;(

Viele Grüße
Frank

Frankzett

#92
Ein weiterer Baufortschritt sind die Schutzblenden für die Ankertaurollen. Die hohen mit gewalmten Seiten sind für die eher frühe Version, die vereinfachten Schutzwände für eine eher spätere Version und der 7000er-Baureihe. Das Treppengeländer ist aus 0.8mm Draht, ich hoffe das lässt sich in Zinn abgießen.
Bein Skylight unter der Treppe habe ich noch einige Schraubschlösser angebracht. Und der Schornstein hat seine Abdeckhaube mit den Abgasrohren bekommen.
LCTIII_Deckhouse49_klein.JPGLCTIII_Deckhouse51_klein.JPG 

Beim Mast habe ich die Rah mit den beiden Streben zusammengelötet und die kleinen Umlenkrollen mit Sekundenkleber angefügt.
LCTIII_Deckhouse50_klein.JPG
Ich hoffe dass ich in kürze noch ein paar Bilder mehr mit angepassten Kleinteilen machen kann. Zurzeit grüble ich über die Wasserleitungen der Trimmtanks entlang des Schankleides der Ladesektion nach...

Viele Grüße
Frank

maxim

Die Pom-Pom, die Munitionskiste, der Kompass etc. sind wirklich beeindruckend!  :klatsch:
Im Bau: portugiesische Fregatte NRP Almirante Gago Coutinho (1/700, Umbau Niko Model)


Frankzett

#94
Heute habe ich mal wieder das LCT MkII Achterdeck mit dem nach achtern hin verschmälerten Tankdeck, zusammengetaped. Fotomaterial von frühen LCTs sind jedoch sehr sehr schwer im Netz zu finden.

Hier das fabrikneue LCT 107 https://www.iwm.org.uk/collections/item/object/205120573
Wie man beim genauen Hinschauen sieht, gab es beim LCT MkII für diese eher frühere Baulose dreiseitige Schutzwände für die Taurollen.

Gut erkennbar ist diese Konfiguration auch an dem bei Dieppe gestrandeten LCT 3 der 2nd LCT Flotilla (LCT 159).
https://c8.alamy.com/compde/bbndpd/ereignisse-zweiter-weltkriegzweiter-weltkrieg-frankreich-dieppe-1981942-zerstortes-landungshandwerk-und-zerstorte-churchill-panzer-des-14-kanadischen-armee-panzer-regiments-calgary-tanks-bbndpd.jpg

Und hier am Modell...
LCTII_Achterdeck09__klein.JPGLCTII_Achterdeck10__klein.JPGLCTII_Achterdeck12__klein.JPG   

...(tendenziell) später wurden die gewalmten Schutzwände gebaut, die auch für das LCT MkIII verwendet wurden.
LCTII_Achterdeck17__klein.JPGLCTII_Achterdeck22__klein.JPGLCTII_Achterdeck19__klein.JPG   
Viele Grüße
Frank

marjac99

Beeindruckend!  8o
Eine Frage/Bemerkung: dieses Lüfterdings (kenn mich mit Schiffen nicht aus) auf Bild 1, das sieht schief aus. Soll das so sein oder liegt's an der Perspektive?  :8:
lieben Gruss,
Martin
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Nietenzählen? Nein danke!

Aktuell auf dem Tisch: der GT-T und die Grumman G-21 Goose

Frankzett

Der Lüfter ist, wie alles nur lose aufgestellt oder mit Klebeband fixiert.  Der Lüfter steht wohl auf einer kleinen durchgeprägten Niete

Frankzett

#97
Nachdem ich alles vom Rumpf abmontiert habe, kommen die Schiffsschrauben an die Reihe. Da ich das LCT MkII mitplane, sind die verstrebten Naben der drei Antriebswellen montiert; beim LCT MkIII sind es zwei Schrauben.
LCTIII_Schrauben_01_klein.JPGLCTIII_Schrauben_02_klein.JPGLCTIII_Schrauben_03_klein.JPGLCTIII_Schrauben_04_klein.JPG     

Ich habe dabei mit einem relativ dicken Blech eine eher robustere Bauweise gewählt, da ich das ganze ja noch abformen möchte. Die Baugruppen sind jetzt mit Sekundenkleber fixiert und mit doppelseitigem Klebeband am Rumpf fixiert. Natürlich sind die Teile noch nicht versäubert und detailiert, ich muss noch mit Putty, Feile und Schleifpapier drüber.

Viele Grüße
Frank

Frankzett

#98
Nachdem ich noch ein paar Fotos durchgesehen habe überarbeitete ich die Streben der Schraubenwellen. Sie sahen einfach zu klobig aus. ich ließ die Messingröhrchen weg und fixierte die Wellen direkt an den Streben. Die Naben modellierte ich dann mit GreenStuff und die Streben unterfütterte ich mit Tamiya Epoxy Putty.
Dann kamen noch die Steuerruder hinzu. Sie sind aus Polystyrol, und geprägtem Tubenblech.

Das LCT MkII wurde mit drei Schrauben angetrieben und hatte ein einfaches Steuerruder.
LCTII_Schrauben&Ruder_01_klein.JPGLCTII_Schrauben&Ruder_02_klein.JPGLCTII_Schrauben&Ruder_03_klein.JPGLCTII_Schrauben&Ruder_04_klein.JPG   

Das LCT MkIII hatte einen Antrieb mit zwei Schrauben und ein Doppeltes Steuerruder.
LCTIII_Schrauben_10_klein.JPGLCTIII_Schrauben_08_klein.JPGLCTIII_Schrauben_07_klein.JPG   

Viele Grüße
Frank

Frankzett

#99
Manchmal rächt sich eine gemächliche Arbeitsweise.
Die Bauteile des Tankdecks waren die ersten, die ich fertig hatte. Es hatte sich jedoch vor einiger Zeit eine bedenkliche Verformung der flächig verklebten Bauteile bemerkbar gemacht.
Ich hatte Verschiedenartige und verschieden dicke Polystyrolplatten flächig mit Nitroverdünnung/Polystyrolkleber verklebt, was gewissermaßen mit einer Verschweißung vergleichbar ist. Mit dem Ausgasen des Klebstoffs haben sich die zunächst ebenen bzw. geraden Flächen gehalten, jedoch nach einigen Wochen und Monaten machten sich Verformungen bemerkbar, die mich bedenklich stimmten.

hier ein Vorher-Nachher-Bild
oben das neu hergestellte Bauteil, mitte das mit einer Stahlplatte korrigierte Bauteil unten verformtes Bauteil
LCTIII_Tankdeck_03.jpg

Der eine Ausweg bei einer Tankdecksektion war, das ganze mit Blech und Spachtelmasse komplett neu aufzubauen und die Polystyrolplatte mit den geprägten Strukturen mit Sekundenkleber gewissermaßen spannungsfrei zu verkleben. Das Blech wurde etsprechend zugeschnitten und gebogen, anschließend mit Spachtelmasse zu einer ebenen Unterseite glattgestrichen.
LCTIII_Tankdeck_01.jpgLCTIII_Tankdeck_02.jpg 
Für die geplante Abformung doppelte ich die Materialstärke entsprechend der Dicke des Vorherigen Bauteils auf.
LCTIII_Tankdeck_04.jpg

Beim Bauteil für die hintere Tankdecksektion war die Verformung weniger stark. -Dennoch, zur Behebung des Problems benötigte ich relativ robuste Methoden um das ganze wieder in die gewünschte Form zurückzuzwingen. Es erforderte einige Druckkraft, die Verformung zurückzubiegen. Hier klebte ich das ganze auf eine robuste 2mm starke stählerne Nagelplatte.
LCTIII_Tankdeck_05.jpg 

Ähnlich war es mit der Ein-/Ausfahrrampe, die flächige Verklebung wölbte sich auch hier an der Seite auf. Auch hier kam Stahl zum Einsatz, sicher ist sicher.
LCTIII_Tankdeck_06.jpg

Viele Grüße
Frank