Vergleich T-28 Trojan

Begonnen von Bronski, 05. Januar 2012, 13:39:20

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Bronski

Was haltet ihr hiervon im direkten Vergleich:

http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/__20850__Durafly_T_28_Trojan_w_flaps_retracts_lights_gear_doors_1100mm_PNF_.html

http://www.parkflieger.eu/flugzeuge/parkflyer/105/parkzone-t-28-trojan-weiss/rot-pnp?c=707

Ich tendiere zur T-28 von Hobbyking- der Maßstab beider dürfte so um die 1/10 liegen, nur die HK T28 hat mehr Features und ist auch netter anzusehen finde ich!

Hat jemand Erfahrung mit dem Teil?

Grüße, Bronski

Ne0n

#1
Also zum Trojan ansich kann ich nichts genaues sagen, allerdings der Vater von einem Kumpel von mir hat den.
Ich denke sogar den von Parkzone. Die haben den ein wenig "modifiziert" und als Schleppmaschine umgebaut.
Die sind alle sehr begeistert von dem Flieger.

Allerdings stellt sich mir nun die Frage, was willst du damit anstellen?
Fliegen,Schleppen,Kunstflug, etc.?
Alternative falls es keinen Trojan sein muss - preislich ist ist das PNP ja schon viel, für das was man später hat.

Moonraker

Also, die Parkzone Modelle sind alle aller erste Sahne, ich selbst besitze die P-47, und bei uns im Verein fligen noch andere Modelle von Parkzone.
Super verarbeitet, und ich glaube es gibt eine Kaufvariante mit Motor, Servos, Sender etc.
Moonraker :winken:
Momentan im Bau: Altlasten fertigstellen ;)
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heavytank

Die viel spannendere Frage ist, bist Du schon mal geflogen? ( Und nein, ich meine nicht aus der Kneipe raus, oder die Treppe runter :D )

Weil wenn nicht, würde ich von dem Vogel abraten.

An sonsten würde ich auf jeden Fall zu dem von Hobbyzone raten.

Ne0n

Klar wenn man bisher nicht geflogen ist, eignet sich ein Elektro Segler eher :)
Ich gehe aber mal von aus, dass er dies schon hinter sich hat

Bronski

#5
Also.. Ich bin Einsteiger im Flächenbereich. Ich habe zu der T-28 tendiert, da ich auf Nachfrage bei einem erfahrenen Flächenflieger diese empfohlen bekommen habe. Allerdings redete er vom Parkzone Flieger. Der sei sehr gutmütig und schön zu fliegen- Der Hobbyking ist in den Maßen nahezu gleich- bietet aber mehr an Features (Fahrwerk, Klappen, detaillierter)
Ich wollte halt nicht so eine typische Trainerkiste, da ich mich dafür irgendwie nicht begeistern kann.

Ne0n

Zitat von: Bronski in 08. Januar 2012, 00:16:01
Ich wollte halt nicht so eine typische Trainerkiste, da ich mich dafür irgendwie nicht begeistern kann.

Das kann ich verstehen :D

Als ich angefangen habe wollten mir auch alle irgendwelche Trainerkisten andrehen, ich allerdings wollte nur eine 109er :)
Bis heute hab ich die Entscheidung nicht bereut, auch wenn das Ein- oder Anderemal repariert werden musste.
Nun bin ich allerdings ein rießen Fan von meinem Easyglider - der so ziemlich überübermotorisiert ist aber fliegt (halber Hotliner)

Wie wäre es denn mit der P47? Diese soll auch sehr gutmütig sein.
Preislich nicht ganz so billig, aber auch mit EZ-Fahrwerk, welches für den Anfang zum Rasenlanden sehr vorteilhaft ist.
Starten von der Piste mit Räder und laden auf dem Rasen

Letzt endlich musst du dich entscheiden welches Modell im Endeffekt haben willst.
Wenn aber dein Kollege sagt, der Trojan wäre nicht schlecht, y not?
Wie aber oben geschrieben, würde ich auf jedenfall ein Flieger mit EZ-Fahrwerk kaufen - das wäre bei meiner Me auch gut gewesen.

Hobbybastler

Zitat von: Bronski in 08. Januar 2012, 00:16:01
Also.. Ich bin Einsteiger im Flächenbereich. (...) Der Hobbyking ist in den Maßen nahezu gleich- bietet aber mehr an Features (Fahrwerk, Klappen, detaillierter)

Dafür aber auch deutlich schwerer - also wahrscheinlich etwas giftiger, höhere Mindestgeschwindigkeit allemal ...

ZitatIch wollte halt nicht so eine typische Trainerkiste, da ich mich dafür irgendwie nicht begeistern kann.

Na ja, gerade als Einsteiger sollte imho möglichst wenig kaputt gehen können. Was nützen LEDs und EZF, wenn man eh nicht ohne Sekundenkleber und Aktivator auf den Platz geht? Meinen Rookie QR habe ich mir jedenfalls am ersten Tag so richtig rundgedengelt, und am Ende des zweiten Tages war zwischen dem ganzen Kleber am Bug kaum noch Elapor vorhanden ...  :D

Um so größer aber die Freude, als am dritten Tag mit neuem Rumpf der Knoten platzte. Und das Lehrgeld nicht allzu groß ausgefallen ist.

Meine Meinung daher: Erst fliegen lernen - mit einem möglichst einfachen Modell, Trainer oder E-Segler. Am besten E-Segler, Flugzeit ist alles, mit dem Rookie ist locker einer Stunde drin pro Akku. Gimmicks und Scale gehen dann später immer noch.

Viele Grüße, Christian

Moonraker

UND: je mehr Technik drin ist (Fahrwerk, Klappen etc.) desto mehr kann kaputt gehen. Und es ist fraglich, ob man bei HobbyBoss noch an das eingebaute Fahrwerk rannkommt, ohne die ganze Fläche aufschlitzen zu müssen... :rolleyes:

Moonraker  :winken:
Momentan im Bau: Altlasten fertigstellen ;)
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Charly

hallo Bronski
ich fliege auch ne T-28 von Parkzone, als Anfänger solltest du lieber auf die von ParkZone als vom HobbyKing setzen.
1. Man braucht auch mal Ersatzteile etc. da ist die beschaffung viel einfacher und in kürzer Zeit zu bewerkstelligen.
2. Das Einziehfahrwerk ist ja ganz net, wiegt aber auch einiges. Ich hab das Fahrwerk bei meiner T-28 abgebaut.
3. Die Landung mit der HK T-28 auf der Wiese ohne mit eingezogenem Fahrwerk ist sehr gefährlich für den 3 Blatt Propeller,
ich hab auch schon 2 Stück bei der Landung ohne Fahrwerk zersäbelt.

mfg Charly

leonhard.g

hi,
die von hobbyzone kenne ich nicht, allerdings die von parkzone (flieg ich nicht selber, fliegt aber mehrfach im verein). wenn du ein wenig fingerspitzengefühl hast (schon mal mitm simulator probiert?), dann kannst du IMHO mit der T-28 anfangen. auf features wie ezfw, klappen, beleuchtung, etc. würde ich aber ehrlich gesagt verzichten. als einsteiger wirst du kaum die nerven und koordinationsfähigkeit haben, neben den 3 achsen + motordrehzahl, dich auch noch um sowas zu kümmern. und nach den ersten paar "stecklandungen" kommt's auf die optik vom einziehfahrwerk auch nicht mehr wirklich an ;)

die parkzone-trojan fliegt echt super und mit dem 3-bein fahrwerk kannst du sie recht einfach von einer harpiste oder aus kurz gemähtem gras starten und dort auch wieder landen (viel erfolg dabei...). 2-bein fahrwerk, wie auch bei anderen parkzone-warbirds, kann ich für den einstieg nicht empfehlen, dann schon eher handstart.

lg,
leo

Bronski

#11
Kurzer Zwischenbericht: Ich habe mich letztendlich für die Hobbyking T-28 entschieden. Da ich noch nicht so viele Flugerfahrung in Sachen Fläche habe, kann ich das Flugverhalten auch schlecht beurteilen. Ich sag mal so- ich komm klar. Mit etwas Sim Erfahrung im Vorfeld gibt es auch keine bösen Überraschungen. Vergleichbar mit einer T-6 beim Reflex XTR.

Das erste Negativerlebnis: Ich konnte mich bei schlechtem Wetter nicht zusammenreißen und hab schon mal Taxiübungen am Boden gemacht. Und nach einiger Zeit kam ich dann auf die dumme Idee ein wenig mehr Gas zu geben. Die T28 rollte daraufhin auf einen Bürostuhl zu und- SCHEPPER 8o! Der Prop war kaputt. Tja- kein Wunder! Der ist nämlich aus dem geliebten Hartplastik! :12: Also woher nehmen wenn nicht stehlen? Eine Größe war nicht eingestanzt! Nach etwas Recherche und Messerei ist eine MASTER AIRSCREW 10x 7 ein guter Ersatz. Ach ja- und die Aufnahme sollte dann auch geändert werde weil kein Standard. Ist aber mit einer Drehbank eine Sache von 5min. Seitdem macht die Luftschraube brav alles mit!

Meine ersten Flugerfahrungen: Die erste Landung war eine Bugradlandung auf einer unebenen Wiese (Pilotenfehler!!!); das Bugrad brach ab und somit musste ich mir wegen der dürftigen Ersatzteillage bei HK einen neuen Schlitten (der auf der Spindel hin und her fährt) bauen. Ich habe den Hartplastikschlitten durch einen aus Alu ersetzt. (Haidenarbeit, ca.8h mit Drehbank, Fräsbank, Feile). Aber hey- ich habs selber hergestellt und am anderen Tag war die Kiste wieder flugbereit.  :D :P
Der Vorteil der Flaps liegt eindeutig bei der vergleichsweisen langsamen Anfluggeschwindigkeit, die man erreichen kann. Dazu sollte man sagen, daß man alle Ruder etwas über ihren natürlichen Widerstand hinaus bewegen sollte, da man sonst einen Flapsweg von ungefähr 5mm hat, und der Servo anfängt zu singen.  Der Körper an sich ist auch stabil und kann was ab. Der Motor bietet ausreichend Schub, so das in der Luft stets Reserven übrig sind. Er sollte allerdings mit schräger nach rechts eingebaut werden. Bei mir reichte selbst eine Unterlage von 2 U-Scheiben unter dem Motorhalter nicht aus, um das nach "Linksziehen" bei Leistungszugabe zu kompensieren. Den Rest habe ich dann über den Mischer gemacht. Die Flugzeit mit einem 2200mAh Akku beläuft sich auf ca 13-15 min je nach Powersetting.

Kommen wir zu den Vor- bzw. Nachteile:

Positiv:

-LED Beleuchtung
-beinhaltet Flaps
-beinhaltet Fahrwerk
-Preis (ca.130 EUR)


Nachteile:

- Bugrad empfindlich
- Ersatzteile gibt es bei HK noch keine

FAZIT:

Die T-28 ist mit Sicherheit für erfahrene und eingeschränkt für unerfahrene Piloten zu empfehlen. Wie heißt es so schön? Fliegen ist Landen. Und das kann ich so unterschreiben. Wer sich nicht vor Bastelarbeit scheut und evtl. noch eine  "Alten Hasen" zur Seite hat, braucht keine Scheu zu haben. Zu hoffen ist dann nur noch, das HK mit Ersatzteile nachzieht. Für alle anderen heißt es: Möglichst einfache Modelle fliegen (was Ersatzteillage und Konstruktion angeht).
Ich hoffe dem Einen oder Anderen geholfen zu haben!

Grüße, Euer Bronski  :winken:

Bronski

Update 29.06.12

-Ersatzteile sind jetzt bei HK zu erhalten. Man sollte allerdings 1- 3 Monate einplanen!
1 Mont wenn "In Stock"- 3 wenn nicht-!