Großdiorama Fröschweiler 6. August 1870 Maßstab 1/72

Begonnen von Wolfgang Meyer, 11. April 2023, 19:41:52

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Wolfgang Meyer

Großdiorama Fröschweiler, 6. August 1870

Wir haben wieder einmal ein Großdiorama im Maßstab 1/72 für unser Dioramen-Museum ,,DIORAMICA" in Heilbad Heiligenstadt fertiggestellt. Im Jahr 2020 hatten wir die Idee ein Großdiorama zum Deutsch-Französischen Krieg 1870 zu erstellen. Das Modellieren der Figuren übernahm unser Freund Massimo Costa aus der Toskana.

Erstmal war aber wieder intensive Recherche angesagt. Unsere Wahl des Dioramen Ausschnitts fiel auf eine Szene der Schlacht bei Wörth im Elsass, am 6. August 1870. Hier war das Dorf Fröschweiler (Froeschwiller) im Zentrum der Schlacht.

Fröschweiler war damals, so wie heute auch ein kleines beschauliches Dorf mit etwas mehr als 500 Einwohnern. Das Dorf hatte eine kleine Kirche, ein 5 Jahre altes Schulhaus sowie das Schloss des Grafen von Dürkheim. Der Graf war aber zur Zeit der Schlacht nicht zugegen, aber seine Gemahlin mit ihren Söhnen war vor Ort.

Ein Glücksfall für uns war die ,,Fröschweiler Chronik", welche der damalige Pfarrer Karl Klein über die Ereignisse rund um die Schlacht verfasst hatte. Ich habe mittlerweile 4 verschiedene Versionen dieser Fröschweiler Chronik. So, unter anderem auch die Jubelausgabe der Chronik mit den Illustrationen des Schlachtenmalers Ernst Zimmer. Es sind mehrere hundert Zeichnungen und Bilder, welche Ernst Zimmer nach den Beschreibungen des Pfarrers erstellte. Authentisch sind diese Zeichnungen und gut recherchiert, da der Maler Ernst Zimmer auch mehrmals selbst zur Recherche in Fröschweiler vor Ort war.

Das Dorf selbst bestand aus vielen Bauernhöfen, mit ihrer typischen elsässischen Dacheindeckung.

Für den September 2020 hatten wir uns zu einer Ortsbegehung verabredet. Im Vorfeld hatten wir Kontakt zum Fröschweiler Geschichtsverein aufgenommen. Damals wurden wir dann auch von einer Delegation dieses Geschichtsverein sowie dem Bürgermeister empfangen.
Diese Mitglieder des Geschichtsverein samt  Bürgermeister waren extrem hilfsbereit und von unserem Vorhaben begeistert. Das Verhältnis mit unseren französischen Freunden entwickelte sich sehr gut, wir bekamen im Laufe der letzten Jahre alle Hilfe zur Recherche. Wir verabredeten dann auch, das fertige Diorama für die ersten Jahre am Ort des Geschehens, in Fröschweiler selbst, auszustellen.

So kam es dann auch, Patrick und ich, wir haben das Fröschweiler-Diorama fertiggestellt. Ende April 2023 werden wir es in Fröschweiler in einem neuen Museum aufbauen. Dazu kommen noch zwei kleinere Dioramen, einmal mit französischer Artillerie und mit preußischer Artillerie. Da wir ja immer maßstäblich bauen, hätten die Artillerie-Batterien nicht aufs Diorama gepasst. Sie standen einfach zu weit weg. Die beiden kleineren Dioramen sind 1 Meter x 0,5 Meter groß.

Unser Hauptdiorama misst 4 Meter x 1,80 Meter. Es zeigt den Ortskern des Unterdorfes, mit der brennenden Kirche, dem Schloss des Grafen Dürkheim, der Schule, dem Pfarrhof des Pfarrers Karl Klein, sowie dem damaligen Gasthof. Der Gasthof ist heute Gemeindehaus, hier wird das Diorama ausgestellt.

Die Recherche gestaltete sich sehr dynamisch. Besonders in den ersten Jahren nach der Schlacht gab es sehr viele bauliche Veränderungen. Verschiedene halb fertige Häuser für das Diorama mussten wieder geändert werden, weil wieder neue Dokumente in den Archiven gefunden wurden. Das war extrem spannend!

Die Recherche war sehr gründlich. Wir können sagen, dass wir sehr nahe an den baulichen Gegebenheiten vom August 1870 dran sind, wir hatten viele Baupläne von Kirche und anderen Höfen. Der Rest des dargestellten Dorfes wurde vermessen. Das Fachwerk wurde so gestaltet wie es wirklich war, jeder Balken an seinem richtigen Ort.
Das Diorama wurde auf vier Holzplatten von 1 Meter x 1,80 Meter aufgebaut. Mit Untergrund von Styrodur und Spachtelmasse. Die ganzen Bauten, Kirche, Schloss und Schule wurden aus Styrodur, die ganzen Fachwerk-Höfe aus selbsthärtender Knetmasse und Karton gebaut. Alle Bäume wurden von unserem Freund Jos Geurts aus den Niederlanden gestaltet. Verschiedene Bäume sind noch auf Fotos aus 1870 zu sehen, diese mussten dann auch so gebaut werden.
Die ganzen Zäune haben wir aus kleinen Hölzern selbst gebaut, es mussten Weinberge und Hopfen-Plantagen angelegt werden. Die Wiesen wurden mit dem elektronischen Begraser erstellt.

Beim Aufbau müssen wir noch einige Details hinzufügen, das ganze Nutzvieh ist noch in der Bemalung. Auch dieses Nutzvieh, typisch in ihren Arten für das Elsass, wurden sorgfältig recherchiert. Lediglich die kleine Schafherde im Schlosspark ist schon fertig. Der Schäfer befand sich während der Schlacht mit der Gräfin, dem Pfarrer, den Familien sowie  dem Personal des Schlosses im Schlosskeller.


Das Szenario:

Für unser Fröschweiler-Diorama haben wir das nachfolgende Szenario gewählt. Durch die Dioramen Größe von 1,80 Meter x 4,00 Meter wurde schon einmal der Umfang des im Diorama Gezeigten festgelegt.
Den Ortskern Fröschweilers zu zeigen, war uns besonders wichtig. Dies war und ist auch heute noch die höchste Erhebung im Ort.
Wir wollten das Schloss, die brennende Kirche, den Pfarrhof, die Schule, den Gasthof, sowie alle angrenzenden Höfe und Scheunen der Hauptstraße in diesem Bereich darstellen. Das sind meist Fachwerkbauten, für uns Dioramen Bauer eine wunderbare Herausforderung. Wobei die Häuser und Dächer schon in einem zerschossenen Zustand sind.
Vom Plateau der Kirche und Schloss fällt diese Hauptstraße in zwei Richtungen ab, für ein Diorama ist diese Vorgabe sehr reizvoll.

Es gibt einen Schlosspark mit altem Baumbestand, weiterhin Weinberge, Hopfenfelder, Obstgärten, Gärten, Wiesen und Felder mit Bewässerungsgräben. Auch hier konnten wir uns im Dioramenbau austoben.
Neben dem Ortskern mit seinen Gärten gibt es die Wiesen und Felder in Richtung Süden, Richtung des Weilers Elsasshausen.
Unser Szenario haben wir in den Nachmittag des 6. August gelegt. Die preußische Armee greift aus Richtung Osten, aus Richtung Wörth an. Die bayrische Armee greift aus Richtung Norden, aus Richtung Langensulzbach an.
Die französische Armee hat sich auf Fröschweiler zurückgezogen. Sie verteidigt den Ort in Straßen- und Häuserkämpfen, sie kämpft in den Hopfenfeldern, den Weinbergen und Obstgärten des Ortes.

Es ist aber ein sinnloses Unterfangen, von allen Seiten dringen Preußen und Bayern in den Ort ein. Letztendlich können französische Turkos den Rückzug der Armee sichern, indem sie sich in verzweifelten Nahkämpfen, opfern. Dabei verlieren die Franzosen ihre Artillerie, ihre Mitrailleusen und große Teile ihres Trains.

Die verstopfte Hauptstraße mit dem französischen Train wird ebenfalls Bestandteil des Dioramas sein.
Von den Figuren her, werden wir auf die hervorragenden Zinnfiguren von Massimo Costa zurückgreifen können, die extra für dieses Diorama gefertigt wurden. Sie werden durch Black Watch Miniatures vertrieben und können dort geordert werden.

Es gibt französische Infanterie, Jäger, Zuaven, Turkos, Kürassiere, Generalstäbe zu Fuß und zu Pferd, Artillerie, Mitrailleusen.
Auch die bayrische Infanterie ist mit ihren Generalstäben vertreten.
Ebenso die Preußen, mit Infanterie, ihren Stäben und Artillerie.
Dabei sind alle Figuren aufeinander abgestimmt, richtige tolle Dioramen-Figuren!

Neben den Ereignissen im Ort möchten wir noch den Kavallerie-Angriff der Kürassier-Division Bonnemains darstellen, welcher sich auf den Wiesen, zwischen dem brennende Weiler Elsasshausen und Fröschweiler, abspielte.

Angriff der 2. Kav. Div. (Kürassiere) der Kavalleriereserve bei Elsasshausen am Nachmittag des 6. August 1870:

Nach dem Verlust von Elsasshausen wurde von der französischen Führung in Erwägung gezogen, dem gefährdeten rechten Flügel durch größere Gegenstöße Luft zu machen. Ein zu diesem Zweck eingeleiteter Infanterie-Gegenangriff scheiterte aber gänzlich. Was der Fußtruppe nicht gelungen war, sollte jetzt die Reiterei versuchen. Dieses Ziel zu erreichen, war Aufgabe des Generals Vicomte de Bonnemains, der die aus den Kürassier-Regimentern 1, 2, 3, 4 bestehende 2. Kavallerie-Div. (der Kavallerie-Reserve) befehligte. Er war ein Nachkomme des unter Napoleon I. dienenden Barons de Bonnemains, der noch 1815 im Reiterkorps Exelmans in Belgien focht.

Das Glück war ihm nicht hold, denn es erging den Kürassieren seiner Division nicht besser als jenen der Kürassier-Brigade Michel bei Morsbronn. Als der Befehl zum Angriff kam, stand die 1. Brigade (General Girard, Kür. Rgt. 1, 4) rechts vorwärts der 2. (General de Brauer, Kür. Rgt. 2, 3) in einer Bodenfalte, beide Brigaden befanden sich in geschlossener Eskadron-Kolonne. Das Angriffsfeld war, wie bei der Brigade Michel, ganz ungünstig, weil zahlreiche Gräben und Bäume die Reitermassen an der Bewegung hinderten. Die zunächst angreifenden 1. Kürassiere (Schwadron Formation) wurden unter großen Verlusten von der preußischen Infanterie und Artillerie zur Umkehr gezwungen. Die weiter links angreifenden 4. Kürassiere durchjagten eine Strecke von 1000 Schritt, wurden aber ebenfalls auseinandergetrieben, ohne den Gegner gesehen zu haben. Ihr verwundeter Regimentskommandeur fiel dem 2. Bat. des Inf.-Rgt. 58 in die Hände. Der zweiten Brigade ging es noch schlechter. Das in Regimentshälften attackierende 2. Kürassier Rgt. verlor außer fünf toten und vielen verwundeten Offizieren noch 129 Mann und 250 Pferde; beim 3. Kürassier-Rgt. blieb der Oberst, und die Verluste betrugen 7 Offiziere. 70 Mann und70 Pferde tot oder verletzt. Der Rest jagte nach allen Richtungen auseinander. Die prächtigen Regimenter waren dem deutschen Schnellfeuer erlegen, und mit Recht konnte der französische Befehlshaber, Mac Mahon sagen: «Frankreich hat keine Kürassiere mehr.» — Durch das Misslingen dieses Angriffs und das Nichteintreffen des sehnlichst erwarteten 5. franz. Inf. Korps wurde der Schlachttag zu Ungunsten der französischen Streitmacht entschieden.

Wir zeigen also im Diorama den linken Flügel der Kürassier-Attacke, der 2. Brigade, welcher sich an Fröschweiler anlehnte. Im Diorama zeigen wir ca. 300 Kürassiere bei ihrem Todesritt!

Wir hoffen, das Fröschweiler-Diorama im August 2023 zusammen mit unseren französischen Freunden, einweihen zu können. Ich werde weiter berichten.












































xingu

#1
das ist der "Hammer" 🥸
man meint, man schaut sich Filmausschnitte an...Figuren total natürlich, Gebäude realistisch, Landschaft perfekt... richtig super...
alles, was man selbst schnitzen kann, muss man nicht kaufen.....

KHS


marjac99

Wahnsinn!  8o

Einfach toll, was ihr da wieder auf die Platte gebracht habt. :klatsch:

Dieses Dio ist so gross und umfangreich, besteht die Möglichkeit, dass Du Bilder posten kannst, die das Ganze zeigen? Oder Skizzen, wie "Landkarten"?  :pffft:
lieben Gruss,
Martin
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Nietenzählen? Nein danke!

Aktuell auf dem Tisch: der GT-T und die Grumman G-21 Goose

Udo


Wolfgang Meyer

Zitat von: marjac99 in 11. April 2023, 22:29:35Wahnsinn!  8o

Einfach toll, was ihr da wieder auf die Platte gebracht habt. :klatsch:

Dieses Dio ist so gross und umfangreich, besteht die Möglichkeit, dass Du Bilder posten kannst, die das Ganze zeigen? Oder Skizzen, wie "Landkarten"?  :pffft:

Danke, an euch alle! Schön, dass es euch gefällt.

Wir haben uns mit unseren französischen Freunden darauf geeinigt, dass wir vor der Museumseröffnung in Froeschwiller nur Detailfotos zeigen. Danach werden wir auch das komplette Diorama zeigen. Wir haben die Planung, Recherche und Bau des Dioramas auf unserer Vereins-Website mit vielen Bildern, Beschreibungen Karten und Skizzen, begleitet. Hier der Link zum Baubericht: https://www.geschichte-in-miniaturen.de/forum/viewtopic.php?f=36&t=862

LG Wolfgang

Wolfgang Meyer

Hier noch einige Detailfotos vom linken Flügel des preußischen Flügels:


maxim

Tolles Diorama!  :klatsch:

Vielen Dank auch für die ausführlichen Erklärungen!  :P
Im Bau: dänische Schaufelradkorvette Gejser (1/700, Brown Water Navy Miniatures)


mirami


marjac99

lieben Gruss,
Martin
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Nietenzählen? Nein danke!

Aktuell auf dem Tisch: der GT-T und die Grumman G-21 Goose

Marderkommandant

Wirklich ein echter Augenschmaus ...man kann sich gar nicht satt sehen!
Als der Herr am siebten Tag über die Erde wandelte und Sein Werk betrachtete, stellte Er fest, dass die Steine zu weich geraten waren. Darauf schuf Er den Panzergrenadier.

Kerbholz

Unglaublich  8o

Tolle Bilder und Erklärungen dazu.  :P
Was für eine hervorragende Arbeit. Da bekommt man den Mund vor lauter Staunen ja gar nicht mehr zu.

Ich hätte nur eine Frage zu der friedlich grasenden Schafherde: hätten die nicht längst ihr Mahl bei dem ganzen Kawumms eingestellt und reißaus genommen?

Wolfgang Meyer

#12
Ich danke euch für eure netten Kommentare!

@marjac99

Martin, ich habe dir eine Mail geschrieben.

@Kerbholz

Der Schlosspark selbst war wohl nicht so stark von den Kämpfen beeinträchtigt. Überall drum herum im Ort war Chaos. Dass mit der Schafherde ist so in der "Fröschweiler Chronik" überliefert.


Liebe Grüße, Wolfgang

Zimmo

Einfach nur SPITZE!!!!!! :klatsch:  :9:
Möchte gar nicht wissen, wie viele Schnäpse es brauchte, um eine ruhige Hand zum Lackieren aller Figuren zu haben.... :D

Horrido
Zimmo ?(
Modellbau ohne Nietenzählerei mit viel Spaß am Basteln!!
Langzeitprojekt #1: Türkische Luftwaffe vom Osmanischen Reich bis heute
Langzeitprojekt #2: Finnische Luftwaffe im Modell
Langzeitprojekt #3: B-17G "Flying Fortress" in 1/32

www.zimmosflugwelten.de

Wolfgang Meyer

Danke Zimmo,

die ruhige Hand um die kleinen Figuren zu bemalen, die habe ich leider nicht mehr. Zumindest nicht mehr für so viele Figuren. Ich kümmere mich meist um die Häuser und Landschaft.

Liebe Grüße, Wolfgang

Christian1970

Ist mal wieder ein spitzen Diorama geworden.  :klatsch:  :klatsch:  :klatsch:

Gruß Christian  :winken:

effpe



knightofthesky

Einfach klasse!  8o  Toller Bericht, Fotos, Umsetzung des Dioramas!  :klatsch:

Wolfgang Meyer

Zitat von: knightofthesky in 24. April 2023, 09:04:08Einfach klasse!  8o  Toller Bericht, Fotos, Umsetzung des Dioramas!  :klatsch:

Ich danke dir!

LG Wolfgang

T. Dürrschmidt

Wieder mal gewaltig, die Qualität der Landschaft und Figuren ist so gut, dass man wirklich meint, "Originalfotos" vor sich zu haben, auch wenn das zur Zeit der Schlacht so nicht möglich gewesen wäre. Diesmal finde ich die Bemalung der Figuren besonders gelungen und hochwertig. Ich durfte ja letztes Jahr in Heilbad Heiligenstadt Euer Museum bewundern. Das El Dorado für den Liebhaber von Militärdioramen. Jedes einzelne wäre ein Lebenswerk für einen einzelnen Modellbauer.

Hut bzw. Helm ab!

Wolfgang Meyer

Danke Thomas!

Wir haben am Wochenende das große Diorama sowie zwei kleinere Dioramen in Froeschwiller im Elsass aufgebaut. Demnächst zeige ich auch weitere Bilder!

LG Wolfgang









marjac99

Da sieht man jetzt ungefähr die Grösse vom Ganzen.  8o
Schaut klasse aus!
Wer von den Vieren bist du?  :pffft:
lieben Gruss,
Martin
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Nietenzählen? Nein danke!

Aktuell auf dem Tisch: der GT-T und die Grumman G-21 Goose

Wolfgang Meyer

Danke Martin!

Von links: Maurice Wegmann (Froeschwiller), Wolfgang Meyer (Geschichte in Miniaturen), Sylvain Wegmann (Froeschwiller), Patrick Ullrich (Geschichte in Miniaturen).

LG Wolfgang