U212 A Klasse

Begonnen von freefighter, 06. August 2006, 23:03:17

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freefighter

U212 A Klasse    


Modell:  U212 A Klasse
Hersteller:  Revell
Maßstab:  1:144
Art. Nr. :  05019
Preis ca. :  14,99€








Beschreibung:  


Das Uboot, das zur Klasse 212 A gehört ist das derzeit modernste Uboot der Bundesmarine. Der Antrieb erfolgt nicht wie bisher üblich ausschließlich über ein Diesel-/ Elektroaggregat, sondern über einen Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antrieb, der jedoch von einem Diesel- /Elektroantrieb unterstützt wird.. Dadurch ist das Boot in der Lage wochenlang unter Wasser zu bleiben, ohne, wie bisher, auf Schnorcheltiefe gehen zu müssen um die Batterien aufzuladen. Der Brennstoffzellen-Antrieb wird hauptsächlich für Fahrten mit mäßiger Geschwindigkeit , während der herkömmliche Diesel-/ Elektro-Antrieb zum Transit, sowie zum erreichen der Höchstgeschwindigkeit genutzt wird.
Da bei der Entwicklung des Bootes besonderes Augenmerk auf die Akustik, Magnetik, Infrarot und Radar gelegt wurde, wurde, neben anderen Neuerungen, auch ein neuer Propeller verbaut, der noch leisere Fortbewegung sicherstellt.

Das Boot verfügt über sechs Torpedorohre und kann eine Höchstgeschwindigkeit von 10 Knoten im aufgetauchten und 20 Knoten im abgetauchten Zustand erreichen. Das Gesamtgewicht beträgt ca. 1450 Tonnen.

Gebaut wird das Boot von den Nordseewerken in Emden und den Howaldtswerken.

Die deutsche Marine erhält vorerst vier der Boote, die italienische erhält zwei. Diese werden in der Ficantieri-Werft in Lizenz gebaut.

So, jetzt aber zum Bausatz:

Die Anleitung (8 Seiten)


Kurze Übersicht


Der Rumpf
 

Der restl. Teil des Rumpfs und Kleinteile
 

Klarsichtteile


Decals


Mit dem Decalbogen lassen sich insgesamt 5 Versionen darstellen:

- Bundesmarine, Uboot während der Testphase
- Bundesmarine, U31
- Bundesmarine, U32
- Bundesmarine, U33
- Bundesmarine, U34
- Uboot der Italienische Marine

Fazit:  

Alles in Allem kann man sagen, dass Revell hier ein recht guter Bausatz ohne großartig sichtbare Auswerferstellen, Häute oder ähnlichem gelungen ist.

+ schöner Bausatz, sauber gearbeitet
+ relativ aktuell

- fällt mir auf Anhieb nix ein

starship24

Hallo, habe das Boot selbst gerade gebaut. Toller Bausatz mit sehr guter Passgenauigkeit, kaum Nacharbeiten, oder viel Spachteln. Auch die Farbangabe von Revell trifft das Original ziemlich gut.

deleted_Account

ZitatOriginal von freefighter


Das Boot verfügt über sechs Torpedorohre und kann eine Höchstgeschwindigkeit von 10 Knoten im aufgetauchten und 20 Knoten im abgetauchten Zustand erreichen.


Bist du dir schon sicher das ein U-Boot im getauchten Zustand schneller ist als überwasser. Ich hab da was anderes Gehört und gelesen.

Ansonsten ein nettes Review.


Gruß Maeks :woist:

pklix

ZitatBist du dir schon sicher das ein U-Boot im getauchten Zustand schneller ist als überwasser. Ich hab da was anderes Gehört und gelesen.

Hast recht Maeks! Über Wasser kann er noch 2kn schneller fahren. :rolleyes:

Deine Infos sind wohl direkt vom Hersteller.

Dierk3er

Das U-Boote über Wasser schneller sind, als unter Wasser, war zu Zeiten des WW1 und WW2 so.
Allerdings schon zum Ende des WW2 hin, wurde dies durch den Typ XXI, dsie sogenannten Walther-Boote geändert.
Dieser Typ führte den Schwerpunkt auf die Vermeidung von unnötigen Widerständen ein.
Boote vom Typ XXI waren unter Wasser schneller als aufgetaucht.

http://de.wikipedia.org/wiki/U-Boot-Klasse_XXI

Max. Geschwindigkeit aufgetaucht: 15,6 Knoten mit Dieselmotoren
Max. Geschwindigkeit getaucht: 17,5 Knoten mit Elektromotoren

Im Notfall konnte Überwasser auch die Elektromotoren zu den Dieseln geschaltet werden, was die Geschwindigkeit dann auf sensationelle 18,08 Knoten brachte.
Unter Wasser funktionierten die Diesel nicht. (lediglich durch Schnorchel)

Dies wurde bis heute weitergeführt und stark verbessert.
Da mit der Zeit ein tägliches Auftauchen zum Laden der Batterien und zum Frischluftaustausch unnötig wurde, sind die heutigen Boote auf längere und unbemerkte Unterwasserfahrten ausgelegt.
Dazu gehört, dass der Bootsrumpf und sämtliche Aufbauten in den Bootskörper bestmöglich integriert wurden.

Zum hier besprochenen Typ 212:

http://de.wikipedia.org/wiki/U-Boot-Klasse_212

Geschwindigkeit:

12 kn aufgetaucht
20 kn getaucht

Diese Daten sind von Wikipedia und entsprechen natürlich nicht den realen Werten, die der Geheimhaltung unterliegen.
Jedoch kann man trotzdem eine Tendenz ablesen.

The Gunslinger

Hi ,

@Dierk3er hats ja bereits ausführlich erklärt , hinzufügen könnte man noch
das ein technischer Urenkel des Typ XXI Bootes , die sowjetische Alfa-Klasse
unter Wasser bis zu 45 kn erreicht über Wasser aber nur um die 20 .

Mfg Thomas :winken:

pklix

@ Dierk3er und The Gunslinger

natürlich, weiß doch jeder das Uboote mittlerweile unter Wasser schneller sind als über Wasser.
Und die die das nicht Wissen hätten ja ruhig mal bei //www.marine.de nachsehen können. Da steht es nämlich genau.
Und die sollten es ja Wissen was Ihre Boote so bringen.  X(

PS: @ freefighter. Danke für deine Bausatzvorstellung. Weiter so.

Axel1954

Das mit den unterschiedlichen Geschwindigkeiten liegt an der Form des Rumpfes.

Vor dem Typ XXI waren Uboote im Prinzip mit Schiffrümpfen ausgestattet, also eher ein
Schiff das tauchen konnte. Unter Wasser erzeugten die Aufbauten Wirbel und Widerstände,
die die Geschwindigkeit verringerten.

Alles ab dem Typ XXI kam hat Strömungskörper, die sind auf optimale Strömung am Bootskörper
ausgelegt und deshalb unter Wasser schneller weil man dann am Bootskörper eine laminare Strömung
hat, im aufgetauchten Zustand enstehen am Boot Wirbel im Bereich zwischen Wasseroberfläche und
Luft, bekanntlich erzeugen Wirbel ja Widerstände.

Das ganze war jetzt mal vereinfacht dargestellt.

Axel

deleted_Account

Ah ja Danke, man lernt nie aus.

Gruß Maeks :woist:

starship24

Hier ein Bild meiner gebauten U-212-Klasse. Die Farbgebun
Shot at 2007-07-03g wurde von Revell übernommen.

Axel1954

R O T ? ? ?

Die Boote waren nie rot, die Aussenbeschichtung war immer schon Schwarz (Anthrazit).
Ich hab die Entwicklung der Boote aus Interesse immer verfolgt aber nie eins in Rot gesehen.

Lasse mich aber gerne von einem unserer U-Boot Spezis belehren, aber ich bin mir da sicher - kein rot.

Axel

starship24

Hallo, durch das Licht wirkt das Boot rötlich. Der Farbton wurde exakt nach Revell-Angaben gemischt. Das ergab ein rot-braun. Anschließend habe ich das Modell mit Klarlack versiegelt. Auf einigen Original-Bildern erscheint das Boot in diesem Farbton, dann wiederum in einem Mittelgrau. Wahrscheinlich je nach Lichteinfall. Gruss Jörg

starship24

Hallo, das Boot wurde nach Farbangaben von Revell geairbrusht. Anschließend mit mattem Klarlack versiegelt. Im künstlichen Licht erscheint der Farbton rot-braun. Sorry, das Foto wurde mit dem Handy gemacht, leider etwas unscharf.
Shot at 2007-07-03

deleted_Account

Da hat wohl Revell wieder ein Bock geschossen mit der Farbangabe. Rot war bei einigen Booten der Unterwasserbereich gehalten. Ob das bei den Modernen auch noch so ist weiß ich nicht.

Gruß Maeks :woist:

Axel1954

allenfalls ein ins graubraune tendierende Anthrazit.

Wenn die Boot die Farbe wie auf deinen Bildern hätten wären die in geringer Tauchtiefe (Sehrohrtiefe)
ein gefundenes Fressen für Ubootaufklärer, so nach dem Motto "Huhu, hier bin ich"!



Axel

starship24

Hallo
Hier ein Original-Bild. Die Farbgebung erscheint auf Fotos sehr unterschiedlich, so dass man sich fast nicht festlegen kann. Hoffe aber den Ton einigermaßen getroffen zu haben.

deleted_Account

Bist du dir sicher, das da auf dem Foto das Boot fertig lackiert ist und nicht noch ne Farbschicht draufkommt.

Gruß Maeks :woist:

Rolle

Also rötlich, außen, auf keinen Fall. Das die Revell Farbangaben nicht immer stimmen, wissen wir ja nu.
Einzig was wirklich rot ist, sind die Türen und klappen, innenseitig, wenn sie geöffnet sind. Auch im Turm ist das rot  wiederzufinden.
Außen wäre ein Anthrazitton richtiger, der aber je nach Lichteinfall und ob das Boot nass oder trocken ist, auch leicht grünlich oder gar bräunlich wirkt.
Gruß aus Hamburg
Rolf Karotka
---------------------------------
Modellbau-Stammtisch-Hamburg.de

starship24

Auf Original-Fotos haben die Boote verschiede Töne, so dass man sich eigentlich gar nicht richtig festlegen kann. Je nach Lichtgebung ers
Shot at 2007-07-04cheint mein Modell auch farblich anders.

Krombe Silver

Die einzige plausible Erklärung für das rotbraun könnte für mich eine Roststopgrundierung sein.

Ist das U-Boot auf deinen Bildern immer das selbe, auch je nach Lichteinfall würden mich so krasse Farbunterschiede ganz schön wundern.

Oder ein U-Boot mit FlippFlopp Lackierung :8:

starship24

Hallo, ja, das ist immer das eine Modell. Das letzte Bild wurde bei normalem Tageslicht aufgenommen, die anderen bei künstlichem Licht. Und mit dem Handy. Ein kleiner Nachteil. Aufgrund von Fotos weiß ich, dass die U-212-Klasse oft verschiedene Töne aufweist. Scheint eine Art Tarnlackierung zu sein. Das findet man oft auch bei den russischen U-Booten.  :winken:

starship24

Hallo, ein amerikanischer Modellbaukollege hat den gleichen Farbton, rot-braun, für seine U 212 A verwendet. Dieser Farbton ist auf einigen Originalbildern auch zu erkennen. Gruss Jörg :winken:





Dierk3er

Tjo, sorry.
Aber ich kann keine Übereinstimmung zwischen irgendeinem Photo und der Farbgebung deines Modelles finden. :nöö:
Tut mir ja leid das zu sagen, aber in meinen Augen ist deine Lackierung zu 100% falsch.
Auch wenn die Farben auf diversen Photos unterschiedlich wirken, so kommen sie doch niemals auch nur entfernt in die Nähe dieses Rotbraunes.
Und auch wenn du nach "Beweisen" bei anderen Modellbauern suchst, beweist das höchstens, dass es noch andere gibt, die sich auf die falsche Farbangabe von Revell gehalten haben.
Will dir ja nicht böses, aber wenn dir hier alle sagen dass es so nicht stimmt, solltest du vielleicht lieber mal drüber nachdenken. ;) :santa:
Gerade bei Farbangaben von Modellherstellern würde ich immer erst eigene Recherchen anstellen, bevor ich da blindlings wem vertraue.

Die Farbgebung geht von tiefschwarz bis hell-anthrazit. Je nach Sonneneinstrahlung.


Oder hier dann etwas heller:
http://www.ikt.rwth-aachen.de/exkursion_2003/U31-2.jpg

deleted_Account

Ähm ich muß hier Dierk3er voll Recht geben die Farbangaben der Bausatzhersteller zum größten Teil immer falsch.


Gruß Maeks :woist:

starship24

Hallo, gerade bei dieser U212 A Klasse kann das schon sein, dass das U-Boot je nach Lichteinfall einen anderen Farbton aufweist. Hab den Farbton nach Revell-Angaben gemischt. Beim neuen, im Sept. erscheinenden, U 214 werde ich einen Grauton verwenden. :1: Gruss Jörg :winken: