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Baubericht "HMS Free Spirit"

Begonnen von Bradhower, 30. Dezember 2009, 20:06:34

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xeononym

Kannst uns ja zum Stapellauf einladen... bring auch nen Kasten Bier mit ^^

Bradhower

#51
das Bastelwetter ist gerade wirklich herrlich  :D

@xeononym:

so lange der Stapellauf nicht so endet: , sollte die Feier kein Problem sein und vergiss nicht die Magenbitter für die Geschichtsexperten...   ;) :D

xeononym

In meinem Bastellkeller hats um die null Grad momentan brrr... lackieren nicht möglich. Der kleine Heizlüfter packts einfach nicht momentan  8o

...hmm die HMS Free Spirit, eine bisher unbekannte Schiffsform auf dem Grund entdeckt von einem kleinen Uboot... also selbst wennd er Stapellauf nicht so läuft.. gibts halt ein grösseres Unterwasser Dio  X(

Bradhower

#53
nanananana, ich möchte die Kritiker in dieser Runde ja nicht schon in Sicherheit wiegen, dass mein Schiff später nur noch für ein Unterwasser-Dio (welches, sofern es so kommt, wahrscheinlich in der heimischen Badewanne entsteht) taugen wird...  :D

ich habe mich nach ersten Frostbeulen auch dazu entschlossen, meinen Plastikmodellbausätzen mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Die kann man schön im warmen Wohnzimmer zusammenbauen und bemalen, als sich bei winterlichen Temperaturen im Keller die halb-erfrorenen Finger abzusägen... ;) Zumal Leimarbeiten bei den Temperaturen auch keinen großen Sinn machen...  :rolleyes:


Neo26125


Bradhower

#55
gemütlich find ich das...  X(

Außerdem sieht mich meine Freundin dann auch mal am Tag...   :pffft:

xeononym

Ich bastle grad kleine Regale für die Farben... gut zwei Monate nach Wiedereinstieg wird der Platz plötzlich eng  8o ...grössere Umbauaktionen stehen im Frühjahr an, da wird sicher noch Platz für dein Unterwasser Dio sein  ;)

Wohnzimmer ist schlecht... Katzen sind so neugierig kann ich dir sagen :)

Wir schweifen aber vom Thema ab :D


Bradhower

Hallo allerseits,

nachdem ich die letzten Tage mehr zwischen Farbtöpfchen und Bausätzen verbracht habe, habe ich heute die Gunst des schönen Samstagnachmittags genutzt und wieder ein wenig an meinem Hauptbauprojekt weitergearbeitet.

Wie sich schon auf den letzten Bildern zeigte, arbeite ich aktuell am Bugbereich, um diesen zu verstärken, damit später die Planken leichter angebracht werden können. Somit kam ich heute erstmals in meinem Bauprojekt zu dem Vergnügen die Leimflasche zu zücken ;)

Hier der aktuelle Arbeitsstand für die Bugverstärkung:



Die dort herausragenden Nägel dienen dazu, die beiden Brettchen in Form zu halten und die Bohrlöcher zur späteren Befestigung am Kiel vom Leim frei zu halten, damit sie sich später auf die präparierten Zahnstocher stecken lassen (siehe auch Bilder zum letzten Beitrag).

Außerdem habe ich heute damit begonnen die Unterdecks bei den Spanten auszusägen - hier die erste Spante:



weitere acht werden noch folgen...  :1:

Wie immer - könnt ihr euch nun gerne dazu äußern..  :D

An dieser Stelle habe ich gerade auch noch eine Frage: Was nehmt ihr immer für den Ballast im Rumpf, damit das Schiff beim späteren Staplelauf nicht wie ein großer, (zu) leichter Hohlraum herumschaukelt und kentert? Nehmt ihr da irgendein besonderes Material oder befüllt ihr den Rumpf mit allem was schwer ist... ;)

Schöne Grüße
Brad



LTGARP

hi brad. da mir auch immer sehr wichtig ist, dass meine schiffe schwimmen könn(t)en, giesse ich den rumpf mit keramin aus. ok das funktioniert bei den kunstoffmodellen sehr gut. solange die masse noch nicht ganz ausgetrocknet ist, setze ich den rumpf in die bade wanne und mache den rest mit bleikügelchen. selbige bleiben dann auch in der keraminmasse stecken. bei einem modell von 1:100 muss man natürlich immer noch ein wenig das gewicht von masten und segeln berücksichtigen, von daher nicht bis zur wasserlinie aufgiessen. ob das bei holz auch funktioniert weiss ich nicht...ich denke die feuchtigkeit im keramin dütfte die spanten verziehen.....grüsse, der garp

Bradhower

Hi LTGarP,

von Keramin habe ich ja noch gar nichts gehört ;)

Zitatch denke die feuchtigkeit im keramin dütfte die spanten verziehen

das ist natürlich eine Sache, die ich nicht haben möchte - nicht das mein Schiff in der Badewanne im Kreis fährt, weil die Spanten alle einen Links-Schlag haben und der Rumpf sich verzogen hat...  :D

Bleikugeln wäre natürlich auch eine Alternative  :8:  - wäre natürlich schön, wenn es ein Material gibt, dass dem Rumpf und die Räume zwischen den Spanten stabilisiert und gleichzeitig ein wenig Gewicht hat. Aber zur Not muss ich dann wohl doch mal gucken, was mein alter Opa in seiner Werkstatt so in seinen Kisten liegen hat, da liegen bestimmt ein paar Metall und Bleireste herum... ;)

Schönen Gruß
Brad

xeononym

Keramikkleber... wasserfest, hitzebeständig.... aber recht teuer.. würde sich wohl kaum lohnen  :15:

Bradhower

im wirtschaftlichen Rahmen sollte es schon liegen  :rolleyes: Mal schauen, vielleicht verpasse ich dem Rumpf zwischen den Spanten Kammern, die ich mit Krimskrams fülle. Damit das Schiff später schön im Wasser liegt und die Gefahr eine Sturmes, der die Zusatzgewichte verschieben könnte, ist in der heimischen Badewanne ja verschwindend gering...  :pffft:

hwe

Hallo Brad,

ein kleiner Hinweis am Rande: den Rumpf einfach mit Blei zu beschweren, bis er bis zur Wasserlinie im Wasser schwimmt, wird für brauchbare Segeleigenschaften leider nicht ausreichen. - Das haben schon andere vor Dir ausprobiert...

Es hat sich herausgestellt, dass man am besten eine Art Kielschwert mit einem zusätzlichen Ballastkiel (Bleibombe) aus Plexiglas unterm Schiff befestigt. - Das hilft gegen frühzeitiges Kentern und hält das Modell später auch besser auf Kurs.
Dazu gibt es auch ein Buch: http://www.amazon.de/Historische-Segler-ferngesteuert-Martin-Becker/dp/3881807276/ref=pd_sim_b_9

Für den Preis ersprart es Dir sicher so manche unliebsame Überraschung beim Probesegeln... ;)

Ciao,

HWE

Bradhower

#63
Hallo HWE,

in erster Linie ist es mir wichtig, dass das Schiff nicht kentert oder Schräglage hat, sondern schön gleichmäßig vor sich hin treibt ;)

Früher habe ich Gardinengewichte genommen und die im Rumpf verteilt, nur damals war die Konstuktion des Rumpfes etwas anders, als ich ihn nun baue (was mich gerade daran erinnert, dass ich hier noch Fotos unter "eure schönsten Modelle" präsentieren wollte) und wenn ich Pech hatte, musste das Schiff vor der Wasserlassung einmal geschüttelt werden, damit sich die Gewichte richtig verteilen.  ;)

Deswegen finde ich die Idee des Kielschwerts gar nicht so schlecht, mal sehen wie weit meine Ingenieuerskünste reichen :D Denn schön wäre es ja, wenn man das Kielschwert auch abmontieren könnte, um das Schiff später besser präsentieren zu können.

Aber hierfür muss ich ersteinmal den Rumpf beplanken und wasserdicht bekommen....  :rolleyes:

Gruß
Bradhower


LTGARP

grüss dich, vielleicht hilft dir dieser link weiter zum thema, seetauglich ;)
http://www.igminisail.de/mb/mb-04-41/mb-04-41.htm
bin gespannt, wie es weitergeht.... :winken:

LTGARP

ach ja....noch ein zitat von Dr. Dieter Lux, welches ich ganz gut fand:
'Über Feinheiten bei der Farbgebung wird ja in Modellbauerkreisen häufig diskutiert, und meine Meinung ist, daß der Gesamteindruck und der persönliche Stil höher zu bewerten ist als eine z.T. schwer nachvollziehbare Naturgetreuigkeit.
kann man ja mal drüber nachdenken....

:winken:

Bradhower

Hallo LTGarp,

das Zitat trifft meine Ansicht der Dinge schon sehr genau ;) Aber nichtsdestotrotz bin ich schon bemüht bei all meinen Bemalungen, wie später hier beim Schiff oder auch aktuell bei meinen Figurensätzen, der Originalvorlage(n) schon nahe zu kommen. Allerdings stets mit viel Raum für "künstlerische Freiheiten" :D

Der Link ist übrigens schön, habe mir den Bericht mal ausgedruckt und studiere ihn gerade, wobei "Epoxydharz" mir gerade gar nichts sagt... Ich persönlich tendiere ja dazu, den Rumpf doppelt zu beplanken, erst großflächig Funierplatten aufleimen und anschließend noch einmal längst mit Funierleisten bekleben - für den optischen Eindruck. Anschließend mit Silikon von Innen die Nahtstellen abdichten -so ist zumindestens mein Plan ;)

Aber bis dahin dauert es auch noch ein paar Tage...  :1:

Schöne Grüße
Bradhower


Neo26125

Wenn es wirklich dicht werden soll, nimm Epoxy. Das kannst du auch als Fixierung eventueller Bleigewichte nehmen. Einfach die Gewichte in den Rumpf, natürlich austarieren, und dann Epoxy drüber giessen.
Auf jeden Fall besser als Silikon...damit baut man sich Wellen für Dioramen, oder dichtet im Bad und in der Küche Fugen ab. Aber IN Modellen hat das nichts verloren...gibt nur Gemansche. Epoxy kannst du streichen wie dickflüssigen Lack.

Bradhower

#68
nachdem ich gerade nachgeschaut habe, was so ein Döschen Epoxidharz kostet - finde ich den Gedanken des "Gemansche" gerade viel kostengünstiger...  :pffft: Aber vielleicht arbeite ich auch so 100%ig genau, dass eine umfassende Abdichtung des Rumpfes gar nicht notwendig ist... ;)

LTGARP

ich schaue mal wieder vorbei. hast du die arbeiten momentan eingestellt oder nur vergessen bilder einzustellen? :winken:

Bradhower

Hallo LTGarp,

die Arbeiten sind nicht eingestellt ;) - ich hatte nur die letzten Tage wenig Zeit und eine denkbar geringe Motivation bei Minus 10 Grad im Keller an dem Modell weiterzuarbeiten  :rolleyes:. Inzwischen sind die Temperaturen ja um den "sommerlichen" Nullpunkt - ich denke in den nächsten Tagen werde ich mal wieder was präsentieren. Denn meine Zweitbeschäftigung entpuppt sich gerade als fiese Frimelarbeit (bastel an einem PkpfW IV von Tristar mit gefühlten 1.000 Einzel- und Klein(st)teilen), was in einen jämmerlichen Offenbarungseid in Sachen Feinmotorik zu enden droht  :12:.

Nichtsdestotrotz bin ich trotzdem in Sachen Schiffsbau nicht komplett untätig und studiere zwischendurch den Mondfeld und seine hervorragenden Tipps zum Schiffsmodellbau  :P

Grüße Bradhower

LTGARP

hi brad, ja mensch sorry. ich lebe natürlich im KuKo (kunssstoffkosmos). holz ist mir gänzlich unvertraut und deshalb war mir nicht so gegenwärtig, dass man da nicht in der guten stube bauen kann.....
aber, wie gesagt....wenn's dann neue bilder gibt, freue ich mich.... :winken:

Bradhower

#72
Nachdem die Temperaturen in den letzten Tagen auf angenehme Null Grad gestiegen sind und der Schnellfall sich auch etwas zurückgehalten hat, habe ich mal wieder die Gunst der Stunde genutzt um im Keller ein wenig weiter an meiner ,,Free Spirit" weiterzubauen.

So habe ich heute neben kleineren Schleifarbeiten, die Zwischenräume für das Unterdeck bei allen Spanten ausgesägt:



Hierbei war eigentlich der allergrößte Aufwand die Dekupiersäge jedes Mal umzurüsten, damit ich die Zwischenräume aussägen konnte.

Anschließend habe ich probehalber ein paar Planken angelegt, um die Passgenauigkeit und die Rumpfform auf Gleichmäßigkeiten zu überprüfen. Damit es beim späteren verplanken keine bösen Überraschungen gibt:



Auch wenn die Spanten alle noch nicht festgeleimt und auch noch nicht exakt ausgerichtet sind, hat sich dabei doch ein kleiner bautechnischer Fopa offenbart (Kreis):



Die vordere Spante ist auf der linken Seite 2-3 mm zu breit geraten, so dass dieses unschöne "Loch" entstanden ist und die Planke nicht richtig anliegt, so wie auf der rechten Seite. Hier werde ich noch ein wenig dran arbeiten und die Säge und das Schleifpapier zücken müssen...  :rolleyes:

So viel von mir zum aktuellen Arbeitsstand – ich hoffe das Winterwetter schraubt die Temperaturen noch ein wenig nach oben, denn spätestens in zwei Wochen will ich mit der Verleimung der Spanten beginnen.  :6:

Schönen Gruß
Bradhower

xeononym

Oha hast du da etwa zu viel Bauwasser getrunken?  X(

Bradhower

ich glaub eher zu viel von meinem guten-alten Single Malt, um mich bei der Arbeit im eisigen Keller ein wenig aufzuwärmen... :D