Le Superbe - vaisseau de 74 canons - Heller 1/150

Begonnen von landschrabbler, 20. Februar 2009, 23:38:29

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landschrabbler

Bonjour,

na dann woll'n mer ma... und nach längerer Modellbau-Abstinenz mit einem Projekt starten, dass ich schon 2005 in Angriff nahm, aber über die Vorbereitung nicht hinauskam. Gebaut werden soll (wie der Titel schon sagt) die "Le Superbe" von Heller im Maßstab 1/150:



Eine Bausatzbesprechung von FSC_Zombie findet ihr hier: http://www.modellboard.net/index.php?topic=19625.0

Seinen Ausführungen gibt es nicht viel hinzu zufügen - jawohl, der Rumpf sieht aus als wäre das ganze Schiff aus einem großen Baum geschnitzt worden, Plankenstruktur fehlt hier völlig; und die Holzstruktur ist sehr grob dargestellt. Darüber hinaus ist die Kupferbeplankung des Unterwasserschiffes nicht richtig dargestellt - diese sollte mit der Wasserlinie enden. Hier besteht also Bedarf zum Schleifen und Gravieren... aber ich denke, über die "Problemstellen" reden wir dann, wenn wir beim Bau drauf stoßen.

Hilfsmittel Nr.1 bei der Umsetzung wird sein die Monographie "Le Superbe - vaisseu de 74 canons -1785" der AAMM (Association des Amis du Musée nationale de la Marine (http://www.aamm.fr/index.htm):



Der Plan ist praktischerweise auch in 1/150 ausgeführt:



Mit dabei ein Bild des Modells, das dieser Plan darstellt:



Nun fiel mir hier die erste Merkwürdigkeit auf, nämlich die Verwendung von Luken an den Stückpforten in der zweiten Batterie - und die noch nicht mal (so scheint es) überall:





Ein Blick in die Dokumentation zeigt zusätzlich folgendes Bild:



Und weiterhin steht in der Beschreibung tatsächlich "Mantelet de sabord (pour tous les sabords de 1er et 2e batterie)". Also Luken an allen Stückpforten der 1ten und 2ten Batterie. Eh oui??? Heller schreibt in der Bauanleitung (und hat den Bausatz entsprechend gestaltet), dass es typisch für die 74er gewesen sei, dass die 2te Batterie keine Luken habe - und Bilder wie z.B. diese hier (http://www.ancre.fr/V74/V74_2.htm) zeigen genau das...

Meine Frage daher: was ist richtig? Die AAMM'ler sollen recht genau arbeiten, aber Ancre... das ist Jean Boudriot! Wer weiß mehr?

Tja, und  zum Abschluß: so sieht sie aus, "Le Superbe", beim ersten Pass-Test (die zwei Rumpfhälften und vier Decks):





Wie bereits gesagt: Na, denn woll'n mer ma  :winken:
Jörg

Marcus.K.

Ah, sehr schön! Endlich mal wieder ein Baubericht von einem meiner schon im Regal wartenden Bausätze. Und die Doku zum Schiff hast Du auch schon! Perfekt!

Ich freu mich drauf! Gutes Gelingen und viel Spaß!
:winken:

JollyRoger

Hallo Jörg!
Was die Passgenauigkeit angeht sieht es schon mal nicht so schlecht aus, was man laut foto so sehen kann. :P
Mir gefällt das die Stückpforten offen sind und nicht nur mit einem loch versehen in die man dann Kanonenhalblinge einkleben muss. :P
Mach schön weiter ich werd deinen baubericht sicher weiter verfolgen :D
mfg Christian

AnobiumPunctatum

Zitat von: landschrabbler in 20. Februar 2009, 23:38:29
Nun fiel mir hier die erste Merkwürdigkeit auf, nämlich die Verwendung von Luken an den Stückpforten in der zweiten Batterie - und die noch nicht mal (so scheint es) überall:
Und weiterhin steht in der Beschreibung tatsächlich "Mantelet de sabord (pour tous les sabords de 1er et 2e batterie)". Also Luken an allen Stückpforten der 1ten und 2ten Batterie. Eh oui??? Heller schreibt in der Bauanleitung (und hat den Bausatz entsprechend gestaltet), dass es typisch für die 74er gewesen sei, dass die 2te Batterie keine Luken habe - und Bilder wie z.B. diese hier (http://www.ancre.fr/V74/V74_2.htm) zeigen genau das...

Die Pläne von Boudriots "The seventyfour gun ship" zeigen keine Pfortendeckel für die obere Batterie. Ich muss heute Abend mal schauen, ob ich die Textpassage finde.  Bei schlechtem Wetter konnte man die Luken einfach mit Tafeln dichtmachen. Ich halte die Lösung für plausibel.
Steht bei dem Plan der AAMM ein Datum drauf? Soweit ich weiß sind die Pläne recht alt.
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

maxim

Ah, das wird sicher interessant. Ich hoffe, da kann ich mir was abschauen, da ich gerade ein Schwesterschiff, die Marengo, in 1/700 aus dem Redoutable-Bausatz von Skytrex baue.
Im Bau: Schwerer Kreuzer USS Salem (1/700, Kombrig)


landschrabbler

Salut la compagnie! "Merci" für die anfeuernden Worte...
@maxim: oh, Skytrex, da fällt mir was ein  :8:  ich habe ja noch die HMS Black Prince (1942, Bellona-Class) von denen... auch so ein nie beendetes Projekt...

@AnobiumPunctatum: Der Plan der AAMM ist von 1968 - und zumindest all die von mir im Internet gefundenen Modelle, die nach Boudriot gebaut wurden, haben keine Pfortendeckel für die 2te Batterie, deshalb meine Verwirrung.

@Marcus.K.: habe beim Stöbern im Board Deinen Bericht über die AAMM-Doku gefunden (http://www.modellboard.net/index.php?topic=20089.0) - und zumindest zu Hause im Büro/Bastelzimmer hängen bei mir die Pläne jetzt tatsächlich an der Wand...  ;)

@JollyRoger: Tja, das mit der Passgenauigkeit.... :rolleyes: geht so, ist aber keine Katastrophe. Das Deck der 1ten Batterie passt noch ziemlich gut:



Auch der Bug fügt sich auch gut zusammen:



Aaaaber... das Deck für die 2te Batterie, das gestern noch ganz anständig sass, hat bei der heutigen Probe gezickt... das Problem liegt im Bugbereich, da ist zuviel Luft zwischen Rumpf und Deck:



Das wird übrigens später beim Zusammenbau noch ein rechter Spaß dieses Deck einzusetzen, ohne die dann schon montierten Geschütze der 1ten Batterie zu beschädigen... na ja, ein Deck weiter sieht es dann schon wieder besser aus:



Am Heck liegen aber alle Decks relativ sauber am Rumpf an (dies nur als Beispiel):



Zum Abschluß noch ein Größenvergleich Le Superbe/36-Pfünder (warum ich den zusammengebaut habe, dazu später mehr) -das Zwischendeck für die 2te Batterie auch schon wieder "abgestürzt":



Slightly Off-Topic: Beim Stöbern in den Weiten des Weltnetzes bin ich über folgende Seite gestolpert, "H.M.S. Implacable ... ou la triste fin d'un vaisseau de 74 canons" (http://hmsbd.free.fr/implacable/implacable.htm). Frankreich hat also 1947 die Chance vertan, den letzten 74er zu retten... mei die Franzosen  :2:  erinnert mich an das Schicksal des ersten Airbus - verschrottet...  ;(  Die Seite gehört übrigens zur Internet-Präsentation einer Comic-Reihe mit Titel "H.M.S.", die ich (Comic-Freunden) durchaus empfehlen kann.

A+
Jörg

landschrabbler

#6
Und nochmal ich  :winken:

Den 36-Pfünder habe ich für eine Stellprobe zusammengebaut - zum einen war ich neugierig auf die Qualität der Heller-Bauteile (geht so), zum anderen, was man draus machen kann oder muss... Dabei komme ich zu folgenden Erkenntnissen:

Auf dem 1ten Batteriedeck sieht man nach Zusammenbau nicht mehr allzuviel von den Kanonen. Ich habe auch vor die Bordwände zu verstärken; AnobiumPunctatum hat das bei seiner Soleil Royal (http://www.modellboard.net/index.php?topic=11023.0) wunderschön vorgemacht, wobei ich auf diesem Deck "nur" die "abgespeckte" Variante à la Jolly Rodger (http://www.modellboard.net/index.php?topic=24946.0) verbauen möchte - man denke sich jetzt also noch dickere Bordwände und Tempel dazu. Deshalb (und in Anbetracht des Maßstabs) wird die 1te Batterie wohl nur mit Brocktauen getakelt.



Für die 2te Batterie sieht das schon anders aus, vor allem im Mittschiffsbereich hat man volle Einsicht auf die Geschütze - hier werde ich wohl vollständiger takeln. Außerdem muss ich in diesem Bereich nach Verstärkung der Bordwand die Innenseite beplanken, es sei denn, ich verstärke hier durch direktes Aufkleben von Plastik-Sheet-Lagen.



Nun bin ich ja ein neugieriger Kerl, der gerne schon mal vorneweg die Teile zusammenhält, um nicht später vor großen Überraschungen zu stehen, deshalb habe ich auch das Heck schon einmal probeweise zusammengesetzt. Laut Heller macht man das folgendermaßen:



Das schaut dann so aus:



Zuerst dachte ich, ich hätte irgendwelche Teile vergessen, aber ein genauer Blick auf die Bauanleitung zeigt: nein, da fehlt außer dem Balkon nix! Hier werde ich wohl mit Plastik-Sheet ein paar zusätzliche Planken einziehen müssen - oder war das nach oben offen?

Nacharbeit wird es auch hier geben, am "Roof de descente", hier fehlt zum einen die Tür und der Abgang zum nächsten Deck.
Außerdem muß das  ?( "Sofa des Admirals"  ?(  ein wenig überarbeitet werden - welchen Stoffbezug schlagen die Experten vor?




Witziges Detail am Rande das mich wundern lässt, ob Heller nach den AAMM-Plänen gearbeitet hat: die Waffenkiste - Teil Nr. 123 bei Heller, Teil 123 bei AAMM... auch wenn der "Lego-Stein" von Heller nicht ganz so schön aussieht  :rolleyes:



Ihr seht, da gibt es doch eine ganze Menge Baustellen, an denen Nacharbeit gefordert ist - schaun wir mal was da machbar ist, in dem Maßstab will ich es auch nicht übertreiben  :4:

A+
Jörg

Marcus.K.

Deine Planung klingt sehr gut - genau, was ich brauche! Ich bin gespannt, wie Du das umsetzt.

Das mit den offenen Heckgalerien ist natürlich seltsam. Da kann doch nur was fehlen?! Weiter hinten im Plan kommt nix passendes mehr? Vermutlich hast Du aber nachgesehen .. sehr schräg!

Es ist ein wirklich schöner Bausatz - mach nur weiter so, und ich lege einfach auch noch los. Bin schon gespannt, wie´w weitergeht.

Wie gut kennst Du Dich mit französischen Vorgehensweisen aus? Takeln? Feinheiten, etc.

Willst Du das Schiff bemannen? Und wird´s ein Dio geben oder ein Standmodell?

HWB

Eine schöne Anprobe. Bohrst du die Geschützmündungen auf?
Ich glaube das Admiralssofa war nicht wirklich ein Polstermöbel  :D


:winken:

Holger

Im Bau: holländische Fregatte "Wapen van Edam" von 1644

In Planung:
HMS Royal Katherine 1664 Eendracht 1654

landschrabbler

Moin Marcus,

ich bin auch gespannt, wie ich das umsetze  :3:  an Ideen mangelt es mir nicht, hoffentlich komme ich handwerklich hinterher...

wie gesagt, in der Heckgallerie fehlt noch der "Balkon", dann ist zumindest ein (1) Zwischenboden vorhanden, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass der nach oben offen war. Und nein, das kommt auch nix mehr im Plan.

Was meinst Du mit französischen Vorgehensweisen?

Beim Takeln werde ich mich wohl an den Plan der AAMM halten, dito bei den Feinheiten (siehe das "Admirals-Sofa"). Nebenher durchforste ich die Weiten des Weltnetzes nach Bilder und Modellen und suche mir "Inspirationen", was ich so verwenden kann... mir geht es mehr um den Gesamteindruck als um die historische Akuratesse.

Allerdings möchte ich allzu offensichtliche Mängel natürlich ausbessern, dazu gehören m.E. die Themen Verstärken der Bordwand, Ergänzen der fehlenden Balkengravuren am Rumpf, oder Nacharbeit der falschen Gravur der Kupfereplankung. Noch nicht ganz sicher wie ich vorgehe ist das Thema Decksaufwölbung, da könnte man zumindest im sichtbaren Bereich... aber das sehen wir dann.

Details wie das Takeln der Geschütze, Kanonenkugeln in Dreiecke auf dem Deck (wie heißen die? Kanonenkugelablage?) etc. ergeben sich quasi "offensichtlich", wobei ich es hier nicht übertreiben will - ich finde es immer schade, wenn man sich ZU sehr an solchen Details vergeht, vor allen Dingen in einem kleinen Maßstab (es sei denn man ist ein Meister des Fachs, da wunder ich mich ja immer wieder was die Leute in 1/700 hinzaubern...). Da liegen dann oftmals soviele Taue um die Geschütze herum, dass man selbige kaum mehr sieht...

Bemannen? Dio? Hmmm, als ich mir die Superbe damals zugelegt habe hatte ich beides im Sinn, 1/150 ist da ja ein "dankbarer" Maßstab dank seiner Nähe zu Spur N (1/160), da kann man schön bei Preiser einkaufen gehn... muss ich noch mal drüber schlafen  ;)

A+
Jörg

landschrabbler

Moin Holger,

ich hatte mir überlegt die Geschütze geschlossen darzustellen - also zwar Pforten auf, aber noch die Schutzkappen auf den Mündungen. Was nun wohl weniger Arbeit macht?

Und wegen dem Admiralssofa - ich dachte da an ein Royalblau.... mit weißen Spitzen  X(

A+
Jörg

modellbau.fan

Hallo landschrabbler,
schickes Teilchen was da von Dir aufgelegt wurde ...  :P
Abgesehen von der Anzahl der Geschütze und der damit verbundenen Arbeit, wenn solch ein 74er gefechtsbereit die Geschütze ausgerannt hatte ... waren dann die Geschützmündungen noch geschlossen?  ?(  :pffft:
CU modellbau.fan  :winken:

landschrabbler

'nen Abend alle zusammen  :winken:

Oh mann oh mann, was habe ich mir hier nur angetan....  :2: das kann ja noch was werden...

Heute begann ich mit der Planung und Vorbereitung für die Verstärkung der Bordwände. Genaue Angaben über die Stärke der Bordwände der Superbe habe ich nicht. In den AAMM-Plänen sind sie mit 3mm gezeichnet, was im Original 45cm bedeuten würde - das erscheint mir plausibel. Da der Heller-Rumpf eine Materialstärke von 1mm aufweist, kann ich hier mit 2mm-Plastik-Sheet-Streifen arbeiten. Bevor ich diese aber auf der Innenseite anbringen kann, heißt es, die Geschützpforten nachzuarbeiten -schaut mal auf das Bild von der Stellprobe "1te Batterie von Außen". Grate, unsaubere Ecken... 

In diesem Moment kam ich auf die verhängnisvolle Idee "Schau Dir mal die Lukendeckel an"... ohauerhauerha, auf der Innenseite jeder Luke eine schöne Auswerfermarke, und außen - hm, anscheinend wurden die Luken alle aus jeweils einem großen Brett gesägt. Will sagen, wie beim Rumpf gibt es hier keine Gravuren zur Darstellung von Planken/Brettern. Wie das wohl bei den anderen Teilen...???

Langer Rede kurzer Inhalt: bis auf die Decks hat (soweit ich das bislang erkennen konnte) KEIN Bauteil Gravuren zur Darstellung von Planken/Brettern -Holzstruktur ja, aber das war's dann auch! Marse, Beiboote, egal, alles wie aus einem Block. Und nun dämmerts mir auch, was ein Modellbaukollege meinte, der in einem anderen Forum über diesen Bausatz schrieb "The goal appears to have been to replicate a wooden ship MODEL, not a wooden ship." = das Ziel war wohl eher die Darstellung eines hölzernen Schiffsmodells, nicht ein Modell eines Holzschiffes.

Außerdem finden sich so ziemlich ÜBERALL Auswerfermarken, u.a. auch an den sichtbaren Rumpfinnenseiten zwischen den Geschützpforten - zu sehen z.B. auf dem Bild des Aufgangs mit dem "Admiralssofa". Übel übel...

Jörg

JollyRoger

Hallo Jörg!
"nur" die "abgespeckte" Variante à la JollyRoger die ist eigentlich noch zuviel :D du siehst nichts mehr davon wenn überhaupt nur das Brocktau ich hab´s nur für die Fingerfertigkeit getan obwohl gefallen tut´s mir schon :1:
Was die Kanonen angeht die würd ich schon aufbohren so viel arbeit ist das auch nicht da hast du mit der Takelung der Geschütze mehr arbeit und beim aufbohren sieht man es wenigstens ;).
Würd mich aber schon freuen wenn du sie takelst, sieht man leider zu selten das sich einer die Arbeit macht für´s untere deck.
Das mit dem Heck ist schon der hammer :] das musst du auf jedenfall schließen viel spass :6:
mfg Christian

Marcus.K.

Zitat von: landschrabbler in 24. Februar 2009, 23:32:26
Langer Rede kurzer Inhalt: bis auf die Decks hat (soweit ich das bislang erkennen konnte) KEIN Bauteil Gravuren zur Darstellung von Planken/Brettern -Holzstruktur ja, aber das war's dann auch! Marse, Beiboote, egal, alles wie aus einem Block. Und nun dämmerts mir auch, was ein Modellbaukollege meinte, der in einem anderen Forum über diesen Bausatz schrieb "The goal appears to have been to replicate a wooden ship MODEL, not a wooden ship." = das Ziel war wohl eher die Darstellung eines hölzernen Schiffsmodells, nicht ein Modell eines Holzschiffes.

Ich finde das gar nicht so schlimm. D.h. eigentlich würde ich vielleicht sogar diese Holzstruktur wegmachen - so das geht. Oder wenigstens gar nicht betonen - so wie an Deck z. B.. Denn wenn man sich das mal überlegt: 1/150 .. und dann ein angepönter Rumpf. Würde man da Holzstrukturen erkennen? Das Modell der AAMM-Doku sieht eigentlich auch recht glatt aus, oder?

An Deck ist das anders. Da war ja keine Farbe drauf - also konnte man Holz als Holz erkennen. Klar kann man wieder argumentieren: viel zu grob .. aber so isses halt geworden. Punkt.

Es gab ja schon allerlei Diskussionen ob die Spalte der Planken am Rumpf erkennbar waren oder nicht. Letztlich eine Geschmacksfrage - oder eine der Recherche - wenn das Objekt der Begierde noch existiert. Aber wenn das so ist mit der Superbe (meine steht noch im Regal ganz oben .. schwer erreichbar), dann werde ich lieber die Struktur nicht groß betonen. Ich fand die Spalten des Decks nur unglaublich tief und breit. Könnte man die sinnvoll füllen? Nu ja.

Das mit den Auswerfermarkierungen (ich erinnere mich, dass mir die auch aufgefallen waren, als ich das Modell ausgepackt hatte) ist deutlich ärgerlicher, denn die lassen sich ja nun nicht wegschleifen. Oder man schleift gleich alles glatt. Aber das ist ärgerlich.

Das mit der offenen Galerie läßt mir aber irgendwie keine Ruhe: wie machst Du die denn zu?

In meiner AAMM-Mappe ist ein sw-Bild mit einer Aufnahme des Modells von schräg hinten. Da sieht es so aus, als sei es hinter dem "Geländer" auf der Galerie tatsächlich offen. Wohingegen die Pläne ziemlich klar zeigen, dass das Deck mit der Heckreling endet.

Also aus dem was ich sehe, würde ich das "Dach" (im Plan die Fläche 63) der Galerie unterhalb des kleinen Geländers "weiter hoch ziehen", bis es an der Reling des Hecks anschließt. Vermutlich musst Du da was gerundetes hinbasteln. Darauf scheinen ja auch Blöcke festgemacht gewesen zu sein - während das Ziergeländer ziemlich sinnlos - aber hübsch anzusehen - darauf gebaut ist.

ZitatWas meinst Du mit französischen Vorgehensweisen?
Ich meinte, dass es ja Unterschiede zu den britischen Takelagen gab .. aber ich hatte ganz vergessen, dass auch die Takelage in den Plänen der AAMM dargestellt sind.

jaerschen

Hallo Jörg

Zitathm, anscheinend wurden die Luken alle aus jeweils einem großen Brett gesägt. Will sagen, wie beim Rumpf gibt es hier keine Gravuren zur Darstellung von Planken/Brettern.
Bei den Stückpfortendeckel war es so das sie aus zwei im rechten Winkel übereinandergenagelte Plankenlagenlagen bestanden. Ebenso waren sie dem äußeren Plankenverlauf angepasst. Ich wüsste nicht das es zu jener Zeit auch anders gehanhabt wurde.
Gruß
Jürgen :winken:


Im Bau:
HMS Triton 1773 1/48

landschrabbler

Hallöchen z'samm'  :winken:  und danke für die Anteilnahme  :rolleyes:

Christian:
Mit der "abgespeckten" Variante meinte ich nicht die Takelung der Kanonen, sondern die Verstärkung der Bordwand - soll heißen, hier setze ich nur Rahmen um die Pforten. Auf eine Verplankung werde ich verzichten. Das geht aber nur auf dem Deck der 1ten Batterie, weil man da hinterher nix mehr von sieht. Eben deshalb wird es hier (wahrscheinlich) auch nur Brocktaue geben... mal schaun. Als Übung wär's natürlich nicht schlecht.

Generell bedenke man aber bitte den Maßstab - in 1/150 sind schon die 36-Pfünder recht klein, und die 8-Pfünder auf den Oberdecks sind nur nach halb so groß... da muss ich erst mal passendes Takelgarn finden. Weil (wie ich schon mal schrieb): das macht ja keinen Sinn, wenn ich nachher unter all den Tauen die Kanone nicht mehr sehe...

Und so langsam denke auch ich, dass Aufbohren der Weg ist, den ich gehen werde - @modelbau.fan: im Sinne "gefechtsbereit" hast Du natürlich recht, da gehören die Mündungen offen. Ich hatte anfangs allerdings eher an "Sonntags mittags die Luken zum Lüften aufgemacht"  ;)

Jürgen:
Genau so wie Du es beschreibst hatte ich das auch in Erinnerung - außen horizontal, innen vertikal. Bin schon am Überlegen, wie ein Hilfs-Tool aussehen kann, in dass ich alle Lukendeckel einspannen kann zum Abschleifen/Gravieren...

Marcus:
Von der Holzstruktur bleibt wahrscheinlich eh nicht viel übrig, wenn ich da erst mal drübergehobelt habe  :6:

Du hast wohl recht, für den Maßstab ist das alles ein wenig "overdone", in einem anderen Forum witzelte ein Kollege dass die (maßstäblichen) Matrosen bis zu den Knien in den Spalten zwischen den Decksplanken verschwinden würden  :3:  wohl ein wenig übertrieben, aber mit den Schuhen würden sie wohl steckenbleiben  X(

Bei den Auswerfermarken stelle ich mir das so vor, dass ich an diesen Stellen erst glattschleife und dann mit grobem Schleifpapier wieder "Holzstrukturen", äh, hinzaubere.

Zum Thema Gallerie werde ich bei Gelegenheit (ist ja noch nicht sooooo aktuell, jetzt kommt erst mal der Rumpf dran) einen Plan erstellen - mein Verständnis ist folgendes: der Part auf Höhe der 2ten Batterie ist geschlossen (Fenster), obendrüber dann der Balkon (Teile 95 & 96 bei Heller) mit Fenstern nur nach der Seite. Soweit alles gut, aber obendrüber fehlt die Decke. Zumindest im Bereich der ?Erker. Das soll hier ja auf Höhe des letzten Decks abschließen. 

Unterschiede zur britischen Takelage... zugegeben, ich habe bislang immer nur nach Bauplan getakelt, da wäre mir das wohl nicht aufgefallen.
Werde mich an die AAMM-Pläne halten, nachdem Heller ja nur stehendes Gut in der Bauanleitung beschreibt...

A+
Jörg

JollyRoger

Zitat von: landschrabbler in 25. Februar 2009, 15:58:35
Hallöchen z'samm'  :winken:  und danke für die Anteilnahme  :rolleyes:

Christian:
Mit der "abgespeckten" Variante meinte ich nicht die Takelung der Kanonen, sondern die Verstärkung der Bordwand - soll heißen, hier setze ich nur Rahmen um die Pforten. Auf eine Verplankung werde ich verzichten. Das geht aber nur auf dem Deck der 1ten Batterie, weil man da hinterher nix mehr von sieht. Eben deshalb wird es hier (wahrscheinlich) auch nur Brocktaue geben... mal schaun. Als Übung wär's natürlich nicht schlecht.

Generell bedenke man aber bitte den Maßstab - in 1/150 sind schon die 36-Pfünder recht klein, und die 8-Pfünder auf den Oberdecks sind nur nach halb so groß... da muss ich erst mal passendes Takelgarn finden. Weil (wie ich schon mal schrieb): das macht ja keinen Sinn, wenn ich nachher unter all den Tauen die Kanone nicht mehr sehe...


Oh da hab ich dich wohl etwas mißverstanden :rolleyes: aber du hast recht meine variante reicht für diese bordwand.
Die Geschütze könnte man in dieser größe möglicherweise ohne blöcke takeln stattdessen die Blöcke durch knoten darstellen die man einfach schwarz oder dunkelbraun anmalt das gilt natürlich nur für die sichtbaren Kanonen die unterdeck würde ich garnicht takeln.
mfg Christian

landschrabbler

Hallöle...  :winken:

Nach dem heutigen Besuch im örtlichen Modellbauladen liegt jetzt ein, öchöm, "assortiment" von Plastikprofilen auf dem Basteltisch und ich überlege mir, wie ich das alles am Besten auf den Rumpfinnenseiten unterbringe... dabei geht es vor allem darum, ob ich jede Pforte einzeln ummantele, oder einen durchgängigen Platikstreifen vom Bug bis zum Heck anbringe - was natürlich heißt, dass sich dieser der Form des Decksverlaufs anpasst und nicht sauber parallel zu den Kanten der Pforten sitzt. Da aber von Außen das Auge zusätzlich von der Rumpfstruktur (Barkhölzer etc.) abgelenkt wird, fällt das so gut wie gar nicht auf. Darüber beim nächsten Bericht (hoffentlich) mehr.

Und zum Thema Rumpf habe ich noch eine Frage - in den Plänen der AAMM ist die Rumpfstärke über alle Decks gleich stark, stimmt das so? Ich hätte gedacht, dass das nach oben hin langsam weniger würde? Wollte auf dem Deck der 1ten Batterie mit 2mm auffüttern, auf dem Deck der 2ten Batterie mit 1,5 mm, und auf dem ?Oberdeck dann mit 1mm... oder bin ich da auf dem Holzweg?

Ein wenig die Zeit vertrieben habe ich mir dann noch mit dem Thema Kanonen resp. deren Takelung. Ich habe mit einer "Anprobe" meines Takelgarns begonnen, um zu sehen, was am Besten passt. Vorhanden sind 0,3mm, 0,6mm und 0,9mm - und so schaut's aus: links der 36-Pfünder mit 0.6mm Broktau (ein wenig dünn m.E.), rechts selbiger mit 0.9mm Broktau.

   

Zum Takeln dazu das 0.3er Garn:



An den 18-Pfündern ist das 0.9er als Broktau dann aber zu mächtig, da wird es das 0.6er Garn, dito beim 8-Pfünder. Auch hier Takeln mit 0.3er Garn. Das wirkt dann so (0.5mm und 1mm Rundprofil "simuliert" die Blöcke):



Und weils mich gar nicht losgelassen hat, habe ich eine weitere Stellprobe "vor Ort" durchgeführt:





Das ist jetzt natürlich nur zum Abschätzen der Dimensionen gedacht und keine akurate Takelung, aber.... so könnte es aussehen -was meint ihr? Oder ist das für den kleinen 8-Pfünder schon zuviel? Das weiße Teil hinten an der Kanone dran bitte wegdenken, das war auch nur ein "wie passt was / wie wirkt / wäre wenn / usw."-Einsatz und gehört da natürlich nicht wirklich hin...

A+
Jörg

Marcus.K.

#19
Also ich bin sicher KEIN Experte für das Takeln von Kanonen .... aber rein gefühlsmäßig: das 0,9er wirkt mir zu stark.
Das 0,6er war zu dünn - einig .. ich finde, Du bräuchtest Garne, die gerade zwischen den Gewählten liegen. Wenn Du zum Beispiel das Brooktau mit dem Zapfen der Kanone im Auflager der Lafette vergleichst.. Bei DIR haben beide fast den gleichen Durchmesser. In echt war das Brooktau doch deutlich dünner (eher 2/3 oder halb so dick?)...

Das gleiche für das 0,3er. Das ist mir einfach etwas zu EDIT II: dünn DICK, es ist mir zu DICK, ich Dödel! Edit II Ende! - zumal ja die "Flaschenzüge" - wie sagt man das? - mehrmals geschlungen waren - will sagen: das waren ja bei den großen Kanonen nicht einfache Blöcke sondern sogar bis dreifache, oder nicht?

Schau Dir mal die Illustrationen hier auf dieser Seite an. Das Dritte Bild zeigt eine Gesicherte Kanonen - und man sieht Brooktau und die Flaschenzüge zur Bedienung (wobei der zum Zurückziehen der Kanone über ihr zum Sichern verwendet ist.

Quelle: http://pagesperso-orange.fr/gerard.delacroix/technique/amar-canons.htm - "Marine et Modelisme d´Arsenal"

Da ist zwar leider keine Kanone im Einsatz dargestellt - aber man sieht zumindest mal das "Geschirr" .. und die Verhältnisse der Durchmesser zueinander und gegenüber der Kanone.

Aber ansonsten macht die Präsentation einfach nur Appetit!!! Sehr schön und weiter so!!  :klatsch:

JollyRoger

Hallo Jörg!
Wenn du wegen des Garns bedenken hast was die Stärke angeht dann schau doch mal bei Moduni rein die haben da eine große auswahl, ich kauf meines auch dort.
Hab dir mal die Seite mit dem Takelgarn bei Moduni rausgesuchthttp://www.moduni.de/advanced_search_result.php/keywords/takelgarn/sort/2a/page/10
mfg Christian

Marcus.K.

#21
Zitat von: JollyRoger in 28. Februar 2009, 21:43:54
Hab dir mal die Seite mit dem Takelgarn bei Moduni rausgesuchthttp://www.moduni.de/advanced_search_result.php/keywords/takelgarn/sort/2a/page/10
mfg Christian
Hallo Christian, .. taugen die alle was? Oder gibt es da Qualitätsunterschiede? ... das Brooktau, das Jörg z. B. ausgewählt hat, finde ich - nebenbei noch bemerkt - auch optisch nicht so ansprechend. Das sieht (zumindest auf den Bildern für mich) nicht aus, wie ein geschlagenes Tau. Ich weiß nicht, wie man die Struktur oder das "Gewebe" nennt, aber rein optisch erinnert es mich mehr an Schnürsenkel. Wie ist da die Qualität bei Moduni?

Edit: halt, hab´s gerade nochmal angesehen. Das sind nur die beiden ersten Bilder, auf denen das so wirkte. Auf den anderen Bildern (gerade die Stellproben) sieht das Tau wie ein Tau aus .. sorry auch!

JollyRoger

Zitat von: Marcus.K. in 28. Februar 2009, 21:48:16

Hallo Christian, .. taugen die alle was? Oder gibt es da Qualitätsunterschiede?  Wie ist da die
Qualität bei Moduni?


Hallo Marcus!
Sind von Krick die Qualität ist gut glaube aber das die von Artesania Latina besser sind 8o
mfg Christian

landschrabbler

Okay, dann werde ich noch mal Einkaufen gehen und das Garn-"assortiment" um die Maße 0.25mm, 0.5mm und 0.75mm ergänzen.

Marcus, "Merci!" für den Link mit den Boudriot-Bilder. Bei dem 0.9er Garn hast Du recht mit dem "Schnürsenkel"  :rolleyes: mal schaun, wie die neuen Garne aussehen werden. Wegen der Takelung: ja, eigentlich müsste die noch dünner sein, aber in Anbetracht der Größe sehe ich hier mit "einmal hin und zurück" das (mir!) maximal zumutbare - außerdem würde das dann einfach zu viel und die Kanone würde unter Tauen verschwinden...

So stell ich mir das Ganze vor:





Ich will ja keinen funktionierenden Flaschenzug bauen  X(  sondern mit überschaubaren Mitteln (das Ganze muss ja auch irgendwie machbar sein - und von zwar von mir!) etwas darzustellen, dass von der Optik her dem Original nahe kommt. So wirkt es eigentlich auch "aus der Distanz" ganz gut, was meint ihr?



A+
Jörg

PS: Irgendjemand mit Infos zum Thema Rumpfstärke?

JollyRoger

Hallo Jörg!
Ja so würd ich es an deiner stelle darstellen :P sieht gut aus.
Was die stärke der Bordwand angeht kenn ich die genauen maße auch nicht oben könnt es passen was ich so sehe aber die unteren decks dürfeten ca.50-60cm dick gewesen sein.
mfg Christian

Marcus.K.

Ich finde das auch sehr gut.  :klatsch:

Die Nahaufnahme ist aber einfach auch gemein und zeigt Dinge, die man im Gesamtbild einfach nicht mehr wahr nimmt.

Was ist denn das für ein "Fleck" links neben der Kanone (in den Nahaufnahmen) auf dem Deck. Sind da etwa aufgerollte Taure im Deck mitangeformt und "dargestellt"? Oder ist das etwa auch eine Auswerfermarkierung???

Also wenn Du etwas dünnere Fäden nimmst, wirkt das Ganze sicher sehr, sehr gut.

Ich würde hier aber gern noch von den Cracks hören, wie viele Schläge so ein Flaschenzug an den hier zu verwendenden Kanonen zu machen hätte. Kann mal einer nachsehen bitte?

Welches Kaliber haben denn die Kanonen an Deck und in der Kuhl? Das zu wissen könnte helfen. Und  sind in den AAMM-Plänen die Kanonen sowie deren Takelung nicht dargestellt?

Und wie takelst Du die Kanonen. Machst Du das außerhalb und baust dann die getakelte Kanone ins Modell ein oder wird das am Modell durchgeführt?

Sieht toll aus - es kribbelt richtig in den Fingern!!! Vielleicht kaufe ich mir einfach mal bei Monduni ein paar Meter Takelgarn ... mit meiner "Vorbereitung" bin ich ja bisher nur "sehr schleppend" vorangekommen ..  :rolleyes:     :7:

JollyRoger

Zitat von: Marcus.K. in 01. März 2009, 12:33:27
Und wie takelst Du die Kanonen. Machst Du das außerhalb und baust dann die getakelte Kanone ins Modell ein oder wird das am Modell durchgeführt?

Hallo Marcus!
An Jörgs stelle würd ich sie ausserhalb takeln so wie ich es in meinem Threat gemacht und dann an der Bordwand befestigen hier würd ich sie aber auch mit ösen anbrigen. :D
mfg Christian

landschrabbler

Okay, danke für das Feedback! Schön, dass es euch gefällt - damit ist zumindest die Marschrichtung für die Gestaltung der Kanonen festgelegt  :1:

Auf den "Fleck" kommt später ein Kübel... ja, so steht's in der Bauanleitung: Kübel... steht auch so bei AAMM (No.62 "baquet")... hm, was da wohl reinkam in den Kübel? Auf dem Übersichtsbild sieht man übrigens noch weitere "Flecken" vor dem Großmast, da kommen später Wasserfässer hin - also nein, keine Auswerfermarkierungen, aber das war auch mein erster Gedanke gewesen, als ich das Deck das erste Mal in der Hand hatte  ;)

Kanonenkaliber sind 36-, 18- und 8-Pfünder, ich könnte mir vorstellen, dass mit ansteigendem Gewicht die Übersetzung des Flaschenzugs erhöht wurde? Ging bei den Franzosen das Brocktau eigentlich immer durch die Lafette? Weil: bei den Engländern war es m.W. am Rohr selbst gefestigt, was auch mal mehr Sinn macht - ich stell mir nur vor, wie beim Rückschlag die Lafette vom Broktau gestoppt wird und das Rohr seinen Weg fortsetzt...

Getakelt wird außerhalb, und dann setze ich hinterher das "komplette" Geschütz auf das Modell-Deck.

landschrabbler

Christian: das mit den Ösen musste ja kommen  :3:  mal schaun wo ich die herzaubere...

A+
Jörg

landschrabbler

Und noch mal ich...
so schaut das auf der H.M.S. Victory aus - auch wenn ich nicht weiß, welches Kaliber da gezeigt wird:


Quelle: http://www.hms-victory.com/

JollyRoger

Zitat von: landschrabbler in 01. März 2009, 13:50:31
Christian: das mit den Ösen musste ja kommen  :3:  mal schaun wo ich die herzaubere...

A+
Jörg
Selber zwirbeln :D mit 0,3mm Messingdraht danach einkürzen :1:


Zitat von: landschrabbler in 01. März 2009, 13:46:20
Ging bei den Franzosen das Brocktau eigentlich immer durch die Lafette?
Ja Kontinentale takelung X(
mfg Christian

landschrabbler

Tja, wieder was dazugelernt mit der inkontinenten Takelung  :7:
aber Spaß beiseite, das mit den Ösen... ich weiß nich... anbei eine aus 0.5er Draht im Größenvergleich - ich glaub die passen nicht :2:
Mal schaun, ob ich in der Ätz-Teil-Ecke irgendwas passendes finde



Um das WE (modellbautechnisch) zu beenden, habe ich mich nochmal mit der Heckgallerie beschäftigt. Diesmal habe ich auch den Kapitänsbalkon mit verbaut - zusammengeheftet und in Position gebracht um zu schauen, wie sich das Erscheinungsbild verändert. Und oh Schreck, das tut er! Ein neuer Spalt (also einer mehr), oben zwischen Rumpf und "hinter Wandfläche" (O-Ton Heller):



Ob diese Teil ("Geländer des Hackbords") hier hilft? Nein...



Ist aber kein Weltuntergang, ich werde einfach den Balkonboden an den Stellen einschneiden, wo er jetz an den Rumpfwänden anliegt - dann sollte das Heckteil einigermaßen sauber anliegen. 

Dann noch die Erker angehalten - das schaut dann von der Seite so aus: freier Blick in's Nichts:



Dito von oben:



Die Fenster müssten mit (gefärbter) Folie verschlossen werden, und der Balkon müsste seine Decke (Plastiksheet) bekommen. Aber was mache ich mit der Bordwand hinter dem Ziergeländer? Bleibt die? Da hilft auch der AAMM-Plan nicht weiter, vielleicht hat einer der Boudriot-Besitzer mehr Informationen?

A+
Jörg

JollyRoger

Hallo Jörg!
Oje oje ;( da hast du einiges an arbeit  das sieht ja teilweise richtig krass aus :5:
mfg Christian

Marcus.K.

Zitat von: landschrabbler in 01. März 2009, 21:18:10
Aber was mache ich mit der Bordwand hinter dem Ziergeländer? Bleibt die? Da hilft auch der AAMM-Plan nicht weiter, vielleicht hat einer der Boudriot-Besitzer mehr Informationen?
Hey Jörg,

ich konnte leider in der einzigen Monographie, die ich von Ancre habe (die Belle Poule - eine Fregatte) noch nicht nachsehen. Aber ich vermute mal, generell war das wenig anders als bei britischen oder amerikanischen Schiffen:
Die Seitenwand war eigentlich bis zum Heckspiegel durchgehend geschlossen angelegt. Zur Galerie führte dann auf jedem Deck ein Durchgang - also eine Art Türöffnung. In Master und Commander steht Jack Aubrey einmal bei einer Besprechung mit seinen Offizieren in einer solchen Tür (als Maturin die Surprise als "veraltet" betrachtet. "Würdest Du mich als in den Jahren bezeichnen?" - er steht dabei in dieser Tür und klopft liebevoll auf das Holz).

Ein wenig anders könnte das im Bereich des Balkons sein. Das weiß ich nicht, denn die Fregatten, mit denen ich mich so befasste, haben keinen Balkon.
Aber ich würde vermuten, dass der Balkon seitlich durch das letzte Fenster der Galerie in seiner Höhe "zugemacht" war (so dass man seitlich keinen Zug bekam). Möglicherweise musste man auch vom Balkon aus in die Kammer der Galerie gehen - so dass es auf diesem Deck gar keinen Durchbruch durch die Seitenwand zur Galerie braucht - zu gut deutsch: musste einer der Offiziere auf´s Klo, musste er über den Balkon gehen ... Weiß ich aber nicht wirklich.

Bei den AAMM-Plänen kann man in jedem Fall erkennen, dass oben auf dem Achterdeck das "normale" Schanzkleid bis zum Heck durchgezogen war. D. h. für mich: Du musst den Rumpf seitlich durchgezogen darstellen und kannst in höhe des unteren Decks (untere Fenster der Galerie) eine Öffnung durch die Rumpfseitenwand einbringen.


Ich würde auch Böden zwischen den beiden Decks in die Galerien "einbauen" (so das geht) .. etwa so wie ich das hier zeige. Und auch oben muss die Galerie natürlich abgeschlossen sein - das würde ich in Höhe des unteren Randes des Geländers machen - am besten angeschrägt oder sogar "verrundet", damit Wasser gut ablaufen kann.

Von der Seite ...

von oben ...

Noch etwas anderes:
die Idee mit den abgesägten Rund"holz"-PP-Stücken als Blöcke finde ich super. Das werde ich glaube ich auch probieren, wenn ich soweit bin.
Aber ein Vorschlag noch: bevor Du die Stücke vom Stab anbschneidest, könntest Du doch an zwei Seiten den Rundstabe abfeilen/fräsen/schleifen, so dass er nicht mehr rund sondern Rund mit zwei Abschnitten wäre. Dadurch wäre der beim Absägen entstehende Block nicht mehr kreisrund (was Blöcke ja nicht waren) sondern er hätte dann eine eher längliche Form ...

So wie hier schematisch mal angedeutet.
Wie weit Du dann noch die entstandenen Ecken des Querschnitts verrunden willst, ist natürlich ein Frage des gewünschten Aufwandes.

Dem Block selber noch die Ecken zu verrunden dürfte in Anbetracht der notwendigen Anzahl schwer fallen. ..

Marcus.K.

#34
Zitat von: landschrabbler in 01. März 2009, 13:46:20
Auf den "Fleck" kommt später ein Kübel... ja, so steht's in der Bauanleitung: Kübel... steht auch so bei AAMM (No.62 "baquet")... hm, was da wohl reinkam in den Kübel? Auf dem Übersichtsbild sieht man übrigens noch weitere "Flecken" vor dem Großmast, da kommen später Wasserfässer hin - also nein, keine Auswerfermarkierungen, aber das war auch mein erster Gedanke gewesen, als ich das Deck das erste Mal in der Hand hatte  ;)

Kanonenkaliber sind 36-, 18- und 8-Pfünder, ich könnte mir vorstellen, dass mit ansteigendem Gewicht die Übersetzung des Flaschenzugs erhöht wurde? Ging bei den Franzosen das Brocktau eigentlich immer durch die Lafette? Weil: bei den Engländern war es m.W. am Rohr selbst gefestigt, was auch mal mehr Sinn macht - ich stell mir nur vor, wie beim Rückschlag die Lafette vom Broktau gestoppt wird und das Rohr seinen Weg fortsetzt...
In den Eimern, die neben den Kanonen standen, war oft Sand gefüllt. Im Sand steckten dann die Lunten zum Anzünden der Kanonen - zumindest bis das Steinschloss in Mode kam. Aber natürlich brauchte man in jedem Fall auch Wassereimer, denn für das Auswaschen der Kanonen mit dem "wet swabber" brauchte man ja Wasser.

Schau mal hier - da wird das ganze nett beschrieben:
Wie Kanonen benutzt wurden
Hier auch Bilder eines "gun deck" ..allerdings später (und wesentlich schwerere Geschütze). Aber man bekommt einen Eindruck, wie viele (auch verschiedene) Eimer so rumstanden ...
Gun Deck der Warrior

Ach so, wegen der Gefahr für die Kanone, von der Lafette zu rutschen. Ich denke, bei DEM Gewicht, das ein Kanonenrohr hatte, musste man sich keine Gedanken machen, ob die Schildzapfen (das sind die beiden an das Rohr angeformten zylindrischen Auflager, die in die halbrunde Öffnung auf der Lafette passten) da je herausspringen konnten. Das wäre nur durch den Rückstoß des Schusses nicht passiert. Anders sieht die Sache aus, wenn das Rohr beim Schuss selber explodiert .. aber dann war das vermutlich auch kein Unterschied, ob das Brooktau an der Lafette oder dem Rohr selbst befestigt war ...

Marcus.K.

Ach so, hab noch was vergessen. Ich habe gelernt, dass die Fenster an den Galerien oft gar keine echten Fenster waren. Es gab wohl sehr oft nur Imitate von Fenstern. Hängt mit der Gefahr des Wassereinbruches bei hohem Seegang zusammen. Aber das ist eher so eine allgemeine Beobachtung, die ich für "meine" Epoche so machen mussten (1780 - 1815). Wie das bei den Franzosen eines 74ers geregelt war, weiß ich nicht. Aber eine Weiße oder Blaue Imitatfläche würde Dich der Aufgabe entbinden, irgend etwas da hinter den Fenstern zu installieren! ...  :pffft:

landschrabbler

Salut  :winken:
Marcus, Danke für Deine aktive Mithilfe  :klatsch:  ich muss demnächst auch in den Bildern markieren, wovon ich rede...  :8:  damit vermeiden wir Mißverständnisse  :1:  deshalb nun dieses:



Mit der "Bordwand hinter dem Ziergeländer" meinte ich nicht die Bordwand hinter dem ganzen Erker, sondern nur den Bereich oberhalb der Linie 1. Wenn ich hier Deck einfüge, lasse ich dann die Original-Bordwand (braun) stehen? Leider zeigen die AAMM-Pläne keine Draufsicht dieses Ecks... und irgendwie kommt mir die Vorstellung eines "Mini-Balkons", auf den man nur durch Klettern über die Bordwand gelangt, merkwürdig vor.

In jedem Fall: dann wäre schon mal der Einblick von oben verbaut, weshalb ich über den Fenstern der Kapitänskajüte (zu der der Balkon gehört) keine "Decke" einziehen würde - Einblick von hinten ist durch das Heller-Bauteil "Rückwand" verdeckt. Die Fenster würde ich alle von innen mit grün/blauer Folie verkleben, bis auf den Part am Balkon (4) - da wird es aber wieder interessant, weil das Geländer für unter dem Fenster (3) offen dargestellt ist. Das kommt mir falsch vor, IMHO gehört nur (4) offen... Aber warten wir ab, bis ich zu diesem Bauabschnitt komme - bislang ist das ja "nur" angehalten, und vielleicht ändert sich das bei endgültiger Befestigung noch.

Danke für die Infos zum Thema Kanone, und die Idee für die Blöcke werde ich gleich mal ausprobieren  :P  auch wenn es "nur" im Bereich der sichtbaren Kanonen zur Anwendung kommen wird (wenn's klappt und gut schaut).

A+
Jörg

Marcus.K.

Aaaaah ja, jetzt wird´s klarer. Danke für das Bild.

Jaaaa, also ich weiß natürlich nicht, wie´s real ausgesehen hat  :D

Aber aus den Zeichnungen des AAMM lese ich (oder besser: interpretiere ich), dass das Deck bis zur "regulären" Seitenwand/Schanzkleid ging (also wie beim Modell). Das Schanzkleid ist ohne Unterbrechung bis zum Heckspiegel darstellt. Das Dach der Galerie ist in der Zeichnung nicht zu sehen - was zwei Gründe haben könnte:

1. Es ist etwas tieferliegend, bzw. liegt schräg zum Deck - und die Zeichnung ist einfach nur eine Ansicht des Decks
2. Das Dach wurde - weil es ein "schmückendes" Teil ist - in der Zeichnung nicht dargestellt. Oft wurden in Schiffsbau-Plänen Schmuck nur angedeutet.

Wie auch immer: für mich ist der Schluß eindeutig, dass das Dach der Galerie (wo auch immer es lag und wie auch immer es aussah) KEIN Bestandteil des Achterdecks war.

Das schöne Bild der Schachtel mag - auch wenn es keine historische korrekte Darstellung ist - trotzdem beispielhaft sein. Da kann man sehen, dass das Dach der Galerie schräg in die Seitenwand übergeht. Vom Geländer hier übrigens keine Spur...

Dafür spricht auch, dass ein am Ende durchgezogenes Schanzkleid stabilitätstechnisch weitaus besser wäre, als wenn man am Ende den Übergang zum Heckspiegel mit einem "Knick" nach außen über die Galerie "aufgeweicht" - also instabiler - gemacht hätte. Aber das ist etwas an den Haaren herbei gezogen.

Wenn ich mal soweit bin, werde ich wie folgt vorgehen (wollen - ob ich´s dann auch hinkriege?  :rolleyes: - on verra, wie der Franzose sagt  :D )

1. Ich würde der Galerie ein "Dach" verpassen, das galerieseitig etwa in Höhe der Linie 1 (blau) beginnt und nach innen zur Seitenwand des Schiffes hin ansteigt - vielleicht auch leicht teil-kegelförmig - oder besser noch teil-kuppelartig - damit es im Neigungswinkel überall der Galerie unterhalb der Linie 1 folgt. Diese Teil-"Kuppel" darf gern irgendwo in das Schanzkleid einpassen - ich fände es gar nicht schlimm, wenn das Dach nicht auf Deckshöhe aufhörte, sondern sogar etwas drüber.

Dass dann da so ein Galerie-Geländer eigentlich recht unsinnig rumsteht, würde ich mit einem "ist halt Schmuck" abtun. Man kann ja auch überlegen, ob man es ganz wegtrennt .. what so ever ..
Dass dieser Bereich dann nur über ein Hinüberklettern erreichbar wäre, würde mich auch nicht stören. Man musst dort ja wohl nur hin, wenn an einem der Blöcke etwas zu tun war, der auf dem Dach oder am Heckspiegel befestigt war. Und das dürfte eigentlich nicht all zu oft gewesen sein. Ich denke jedenfalls nicht, dass dieses Geländer ein Flanierdeck für die Herren Offizieren hätte sichern sollen  :6:

2. daraus ergibt sich schon, dass ich das Schanzkleid des Achterdecks NICHT unterbrechen würde. Wie gesagt: ich denke, das Dach der Galerie war kein Teil des Decks ..

3. Über dem Fenster der Kapitänsgalerie würde ich vielleicht DOCH eine Decke einziehen - zumindest im Balkonbereich, denn - soweit ich das erkennen kann, wäre sonst zwischen Heckspielgel und TÜR (Rückwand) das Modell nach oben offen. Man sähe von unten in das noch zu erstellende Dach hinein. Gut - das sähe man nur, wenn man von unten schräg gegen das Heck schaut. Aber mich würd´s stören.

4. Den Aussschnitt 3 würde ich zumachen - ich kann auch fast nicht glauben, dass sich da durch das Verbauen noch etwas ändert ... Also das halte ich für einen weiteren Fehler in der Konstruktion des Modells ..  :2:

5. Vermutlich würde ich - so wie Du es planst - sowohl den letzten Teil des Geländers als auch das Fenster offen lassen. Feld 4. Ich denke, wenn´s offen ist, würde es einer großen Welle nicht so einen Widerstand bieten, wie wenn´s geschlossen wäre.

Nicht wundern, wenn ich hier so "aktiv-passiv" mitmache. Ich mache das aus reinem Eigennutz: denn so gut bekomme ich den Bau vermutlich nie wieder vorgestellt - "et comme ca" wird mir eine Bauanleitung "par excellence" geliefert, n´est pas? Und Spaß macht´s ausserdem noch  :D Da entseht - bei allen Schwächen des Bausatzes - ja doch eine Schönheit ...

HWB

Ich interpretiere das mal so:

die blaue Linie bei 1 ist das Dach der oberen Galerie. Das Geländer darüber ist zierde und nicht als begehbarer Balkon gedacht. Einen Zugang von Bord braucht es nicht.

Der rot gerahmte Bereich bei 4 gehört noch zum Balkon. Die Wand zwischen Balkon und Kajüte setzt sich bis in die obere Galerie fort. D.h. das hintere Fenster und die offene Reling liegen außerhalb, die beiden vorderen Fenster und die Pfosten vor dem soliden Bereich bilden die eigentliche Kammer der oberen Galerie. Da im Rumpf kein Zugang vorgesehen ist, führt dieser wohl über den Balkon.

Die blaue Linie bei 2 sollte die Decke der unteren Galerie, bzw. der Boden der oberen Galerie sein. Die untere Galerie wird über die Türöffnung im Rumpf betreten. Die Fenster im Heck der Kajüte und die heckseitigen Fenster in der Galerie haben keine Verbindung.

Falls die Böden / Decken bei 1 + 2 nicht doch noch auftauchen, solltest du sie aus Pappe anfertigen. Eine von unten bis obene offene Galerie macht keinen Sinn.


:winken:
Holger

Im Bau: holländische Fregatte "Wapen van Edam" von 1644

In Planung:
HMS Royal Katherine 1664 Eendracht 1654

Marcus.K.

Hallo Jörg,

Kurzarbeit in der Schiffswerft? Oder gar Streik? Material nicht bekommen? Keine Lust mehr?

Darf ich mal fragen, ob Du noch weitermachst? Ich bin da ganz offen - sehr neugierig.

Ist doch hoffentlich nichts passiert?

Kennst Du nebenbei diesen Baubericht aus Wettringen?
Superbe aus Wettringen
Habe leider keine Bilder sehen können, die die oberseite der Galerien schön zeigen ...

Oder auch diesen hier? Das ist ein tschechisches (glaub ich) Forum, in dem Maros eine wunder-wunderschöne Constitution baut. Hier habe ich auch eine Superbe entdeckt - die auch sehr sehenswert ist:
http://www.modelforum.cz/viewtopic.php?f=177&t=11038&st=0&sk=t&sd=a

landschrabbler

Tach Marcus,

nee neee, is alles gut (hab auch Deine PN bekommen) - bin z.Zt. nur andauernd ein wenig abgelenkt...
Ich habe zwischenzeitlich ein wenig mit der Geschütztakelung und -bemalung rumprobiert, bin aber nicht ganz hapyy damit.
Sobald es was Neues zu melden gibt, melde ich ;-)

Jörg

leColonel

Falls es hier nochmal weiter geht, schau mal in den Teilerahmen, wo Du die Seitentaschen her hast (Superbe-spezifisch). Dort findest Du die passenden Clodeckel (Teile Nr. 162a/163a) für die Offiziere (in Deiner Skizze Ebene 1). Ist bloß nicht in der Anleitung beschrieben, vielleicht wußten sie nicht, wie sie´s dezent beschreiben sollen ;)


Falls nicht, dann hätte ich Interesse an Deiner Hulk, da ich mich bei meiner Razee etwas - äh - verschippelt habe  :(

Grüße,
Lars